Ich habe keine Lücke zur Ergänzung gefunden.
Übrigens, Benzin (E10) liegt hier gerade bei 1,66€.
Gruß
Keine Ahnung ob dieser Post an mich persönlich gehen soll, da ich hier zitiert werde.
Sollte es so sein, so versichere ich dir dass du dich um mich nicht sorgen musst, ich habe sehr gut finanziell vorgesorgt mit Immobilien und Kapital, finanzielle Engpässe hatte ich bisher nie.
Ein vernünftiges Einkommen ist hier nur teilweise ausschlaggebend, man muss auch mit Geld umgehen können was viele Leute schlicht nie gelernt haben, aber sei's drum ist nicht mein Problem.
Der von dir zitierte Ausschnitt meines Beitrags ist lediglich eine sehr kurze, punktuelle Zusammenfassung von Fakten, nichts weiter.
Mal ganz abgesehen davon dass die Preise für Energie zwischen Österreich und Deutschland differieren (hier zahlt man z.b. ca 30ct pro kWh und keine 24ct wie bei euch) geht es mir hierbei in erster Linie um die Steuerlast in diesem Land.
Diese steigt nämlich kontinuierlich an, und auch wenn mich persönlich das nicht in den Ruin treibt sehe ich es dennoch mehr als kritisch dass hier in D der "Steuerzahler" immer mehr "Leistungsempfänger" alimentieren "dürfen".
Mit entsprechendem Gehalt in Verbindung mit Steuerklasse 1 liegst du hier nahe 50% Steuerlast, was schon extrem ist.
Und die Umverteilung soll nach Ansicht unserer tollen Politiker noch weiter ausgebaut werden, völlig unverständlich.
Wo bitteschön bleibt die Eigenverantwortung der Menschen, sich selbst etwas zu erwirtschaften/aufzubauen?
Wie kann es sein, dass permanent vom Fachkräftemangel die Rede ist und gleichzeitig über 3,5 Millionen Bürger in H4 Bezug stehen und dennoch die Überlegungen im Raum stehen kurzfristig Gastarbeiter aus dem Ausland anzuwerben?
Das kann doch nur Satire sein.
Was funktioniert in diesem Land denn bitteschön noch außer der Einzug der Steuer? Abschiebungen illegaler Menschen werden nicht vollzogen, Berliner Parks mit rosa markierten Zonen für illegale Drogen Geschäfte weil man es nicht in den Griff bekommt, lieber stellt man zusätzliche mobile Blitzer an den unmöglichsten stellen auf um noch mehr Kohle abzuzocken.
Lauf mal vormittags durch die Innenstädte, was dort alles perspektivlos rummlungert ist unglaublich, das gab's vor 20 Jahren nicht in der Dimension aber klar ist alles so viel besser in 2022, Realitätsverlust lässt grüßen Jungs
Geändert von AstraF1.6_16V (16.07.2022 um 19:35 Uhr)
Dem Beitrag von AstraF1.6_16V, #12 ist nichts hinzuzufügen.
Den Beitrag von Sepp betreffend, Du hast recht betreff dem medialen Gedöns, dann wird die Luft aber schon dünn. Auch in Österreich gibt's Preissteigerungen. Zum Beispiel habe ich im August 2020 in Obertrum (SL) an der Tankstelle € 1,019 für den Liter Super 95 bezahlt. Letzte Woche im Außerfern € 2,019. Und das in nicht ganz 2 Jahren. Auch die Grundnahrungsmittel sind teurer geworden, also kein Schicki-Micki Food. Du weißt, daß meine Frau und ich seit vielen Jahren oft und gerne in Österreich unterwegs sind und dort auch gute Freunde haben, somit haben wir schon genügend Einblick in die örtlichen Geschehnisse.
Die Verhältnisse in Österreich und Deutschland sind auch nicht vergleichbar. Das fängt schon bei der Rente an. Unsere Ferienwohnungsvermieterin ist so alt wie ich, die ging im Dezember 2019 in Rente, hat als ehemalige Krankenschwester am LKH Salzburg wesentlich mehr Geld zur Vefügung als hiesige Rentner und obendrein noch eine 14. Monatsrente.
Der deutsche Rentner geht nach mindestens 45 Beitragsjahren zum Flaschensammeln. Das ist kein Witz, habe ich selbst schon oft gesehen. Auch hier am Land. Und wenn er Anstand hat, dann gleich am ersten Rententag ab in die Grube. Ironie off.
Auch bei den Steuern gibt's noch Unterschiede, wir sind weltweit mit den höchsten Steuersätzen belastet. Ja, ich weiß, in Österreich geht's auch in einigen Bereichen zur Sache, doch im Gesamten gesehen seit ihr noch besser dran. Noch.
Und weil's grad paßt, das soll jeder für sich selbst beurteilen:
Baerbock verschenkt 77 Millionen an Moldau zur „Abfederung hoher Energiepreise“, waehrend die Deutschen frieren und sparen sollen › Journalistenwatch
Waehrend groesster Energie-Krise aller Zeiten: Drittgroesstes Kraftwerk stillgelegt - Wochenblick.at
Grüße, Herbert
Geändert von H.T. (17.07.2022 um 16:47 Uhr) Grund: Textkorrektur, Tipfehler korrigiert
„Wenn Sie die Zeitung nicht lesen, sind Sie nicht informiert. Wenn Sie die Zeitung lesen, sind Sie falsch informiert.“
Samuel Langhorne Clemens
@AstraF1.6_16V: Nein, das war kein Angriff auf dich persönlich, warum sollte ich auch? Da müsstest du ganz was andes schreiben...
Ich habe nur einen Text von dir zitiert, den ich falsch finde. Und meine Gedanken dazu angebracht.
Mit "man muss mit Geld umgehen können" liegst du 100 % richtig, da hakt es leider bei vielen. Dass es dir dabei vor allem um die Steuerlast geht (wo du auch recht haben magst) konnte ich in deinem ersten Beitrag nicht erkennen, da davon nichts zu lesen war.
Zum Fachkräftemangel und H4: da fehlt es ja schon ganz viel früher. Wenn jemand nicht in der Lage ist einen Text sinnerfassend zu lesen bzw. mit dem kleinen 1x1 Probleme hat wird er kaum eine Fachkraft mit entsprechender Ausbildung sein oder werden. Schau dir mal an, was für Typen bei den Vorstellungsgesprächen antanzen und sag mir, wo du die einsetzen willst? Wenn sie überhaupt wirklich arbeiten wollen... Da sind wir ganz schnell beim Thema Bildung, Schule, Erziehung und so weiter.
Was in dem Land (und unserem auch) noch funktioniert? Abseits von vielen Dingen, die besser sein könnten und Problemen, die ich gar nicht abstreiten will: ich glaube sehr, sehr viel. Natürlich sehen wir immer schneller das, was schlecht ist und schief geht. Und dennoch bin ich überzeugt, dass unser Privileg, hier und heute zu leben, ein unfassbares Glück ist, das wir zufällig erwischt haben. Und das wir weder verdient noch uns erarbeitet haben. Aber wie gesagt: wer es wirklich ganz unerträglich da findet, die Grenzen sind offen und es steht jedem frei, sich einen schöneren Platz auf unserem Globus zu suchen. Schickt mir mal eine Karte dann...
@H.T.: Der Sprit ist teurer geworden, vorher aber auch während der Pandemie viel billiger, nur hat da keiner geschrieen. Diese großen Schwankungen kann man schwer vergleichen. Aber merktst du was? Sind weniger Autos auf der Straße? Ist die Autobahn leergefegt? Nein, es sind gefühlt noch mehr Autos unterwegs als vorher. Und der Spritpreis tut ja so weh, dass immer mehr auf diese spritsparenden SUVs umsteigen müssen.
Grundnahrungsmittel sind teurer? Falsch, sie sind vielleicht weniger billigst geworden. Hab mir gestern grad einen Laib Brot gekauft, 4 Euro. Vom lokalen Bäcker, nicht ein Aufbackbrot vom Discounter. Damit komme ich gut eine Woche aus. Ist das teuer??? 1 kg Hackfleisch gestern im Flugblatt um 4,99. Wieviele Leute siehst du in der Stadt mit einer Eistüte rumlaufen? Die kosten schnell auch mal soviel. Was kostet ein durchschnittlicher Handyvertrag im Monat? Wieviel kg Mehl, Zucker, Salz, Nudeln, Brot (das sind Grundnahrungmittel) etc. kannst du davon kaufen? Regt sich wer über den Handytarif auf? Nein, der ist ja lebensnotwendig, man muss ja ständig online sein und jeden Furz der ganzen Welt mitteilen. Wieviel von den Lebensmitteln landet im Müll, zum Teil noch originalverpackt?
Ganz ehrlich: wir haben verlernt, den Wert von (guten) Lebensmitteln richtig einzuschätzen, es ist alles zu billigst-Schleuderpreisen zu haben gewesen. Das ist die eine Seite. Die andere ist: die Preise werden ja nicht durch die Produzenten angetrieben, sondern durch die Finanzmärkte und die Spekulanten. Der Anteil der Spekulationsgeschäfte bei Weizen etwa ist von etwa 15 % des Weltmarktes auf nun 75 % angestiegen. Das heißt: 75 % aller "Händler", die Weizen kaufen oder verkaufen und damit den Preis festlegen, haben nie auch nur ein einziges Korn besessen. Sondern nur Optionen, Futures und sonstigen Kram. Und die wollen nur eins: Kohle machen.
Aber wir wollten ja alles zum Billigsttarif haben und haben damit die Sachen aus der ganzen Welt geholt. Und damit den großen Konzernen und Finanzmärkten Tür und Tor geöffnet. Wir legen ja lieber Flächen brach und holen das Getreide aus der Ukraine oder sonst wo her. Das Fleisch aus Argentinien und den Spargel aus China. Und genau diese Abhängigkeit fällt uns jetzt eben auf den Kopf.
Gruß, Sepp
Geändert von Sepp (19.07.2022 um 09:44 Uhr)
@Sepp, bei den letzten beiden Absätzen bin ich ganz bei Dir. Zu verdanken haben wir das 2 Dingen, einmal dem Geiz vieler Leute, die alles immer noch billiger haben wollen, egal wo die Lebensmittel dann herkommen und von welcher Qualität die sind. (Leute die wenig Geld zur Verfügung haben mal ausgenommen)
Zum anderen den raffgierigen und skrupellosen Globalisten (wie Du auch schon angesprochen hast) , die z.B. hausieren Da(v)wo's schön ist. Das sind die wahren Strippenzieher. Man könnte meinen, die haben auch weltweit die Politiker hypnotisiert. Mit dem Geldkoffer.
Es ist gut, wenn man Preisvergleiche in 2 Ländern anstellen kann, da tun sich erstaunliche Dinge auf. Waren, die in Österreich hergestellt werden, sind hier billiger als im Erzeugerland. Beispiel, Kitzbüheler Bergkäse von Tirol Milch kostet im Supermarkt mit dem roten M in Reutte € 2,87, in einem Verbrauchermarkt in Marktoberdorf € 2,47. Wie kommt sowas zustande?
Auffallend ist auch, daß in letzter Zeit deutlich mehr Fahrzeuge mit Tiroler Kennzeichen in Füssen und Marktoberdorf auf den Parkplätzen der Lebensmittelmärkte zu sehen sind als früher. Reutte sowieso, sogar bis aus Imst.
Wir kaufen schon immer wenn es irgendwie geht hier in der Region ein, erstens habe ich kurze Wege, zweitens Qualität bei der ich weiß wo die Sachen herkommen. Ist halt etwas teurer, das ist es uns wert.
Noch ein Wort zur Lebensqualität in unseren Ländern. Da hat Österreich aus meiner Sicht die Nase vorn. Was auch viel an den Leuten liegt, die sind umgänglicher und man kommt leicht ins Gespräch. Das sagt auch unsere Tochter, die lebt und arbeitet ja seit über 5 Jahren in Österreich. Natürlich gibt's auch Ausnahmen, wie überall.
Die Crux der Zeit ist auch, den Menschen wird vieles zu leicht gemacht, für jeden Scheiß gibt's eine App oder sonstige Anleitung, selbst denken ist nicht mehr In. Die mediale Volksverblödung steigt in grenzenlose Höhen. Und die meisten merken's nicht mal.
Genau so ist es gewollt, mit dummen Leut machst a Gschäft, selbst no heut.
- - - Aktualisiert - - -
Fast hätte ich's vergessen, ich habe noch eine Buchempfehlung.
Noah, hat Sebastian Fitzek 2013 geschrieben. Der muß hellseherische Fähigkeiten haben, das Buch beschreibt genau die aktuellen Zustände.
Geändert von H.T. (19.07.2022 um 15:02 Uhr)
„Wenn Sie die Zeitung nicht lesen, sind Sie nicht informiert. Wenn Sie die Zeitung lesen, sind Sie falsch informiert.“
Samuel Langhorne Clemens
Lesezeichen