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Thema: Opel Movano nimmt kein Gas an nach dem Start

  1. #1
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    Opel Movano nimmt kein Gas an nach dem Start

    Hallo und guten Tag,
    ich bin neu hier und komme aus Bielefeld. Ich fahre einen Opel Movano, der als Wohnmobil umgebaut wurde.
    Der Movano hat 4 neue Injektoren bekommen und ein neues AGR Ventil. (06/2019)
    Zahnriemen und Turbolader etc. wurde auch erneuert. (03/2019)
    Kraftstofffilter ist neu (06/2019)
    Ölwechsel/Filter (03/2019)
    Lichtmaschine ist neu (05/2019)!
    Die Starterbatterie ist ebenfalls neu (09/2019)!
    Es handelt sich um einen Movano, Bj. 07.2007, 2.5 Ltr. Diesel, 115 PS
    Schlüsselnummer: 3041 - AAF
    Gelaufen hat er ca. 147.000 Km



    Mein Problem:
    Wenn ich Morgens oder nach etwas längerer Zeit (2-3 Std.) den Motor starte, springt er wie gewohnt an, nimmt aber kein Gas an sodass ich nicht fahren kann. Nachdem er einige Minuten im Stand gelaufen ist, funktioniert alles wie gewohnt.
    Das Fahrzeug war bei verschiedenen Opel-Werkstätten, bisher immer ohne Erfolg.
    Ob evtl. ein Kabelbruch vorliegt?
    Ich bin recht verzweifelt, da mein Opel nun schon über 4 Monate das Problem hat und bisher keiner es wirklich erkennen und beheben konnte.
    Evtl. ist hier ja ein Opeltechniker oder Schrauber, der so etwas schon mal hatte oder sagen kann woran es liegt und behoben werden kann.
    Meinen Dank im Vorraus.


    Daher hoffe ich hier auf mögliche Hilfe.
    Geändert von Movanofan (04.10.2019 um 11:11 Uhr)
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  2. #2
    Neuer Benutzer Avatar von Autobirotaurus
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    Hallo Movanofan,

    Der G9U Motor ist im Grunde sehr zuverlässig, wenn alle Inspektionen regelmäßig durchgeführt werden. Das mit dem zwangsweise im Leerlauf stehen lassen kenne ich . Gerade im Winter passiert das. Der Gaspedalsensor braucht dann etwas Wärme, bevor er arbeiten möchte.

    Das stellte ich per Zufall einmal fest. Die richtige Fehlerdiagnose ist eine Andere. Wenn das Problem auftritt, sofort per Diagnosegerät eine Life Aufzeichnung der Aktoren machen und die angezeigten Werte auf dem Bildschirm ablesen. Das ist mitunter für Werkstätten problematisch, da sie ohne gesetzten Fehlercode nicht exakt erfahren oder den Hinweis erhalten, wo sie den Fehler suchen oder eingrenzen können.

    Ich erkläre das hier einmal ganz simpel. Das Steuergerät braucht vom Pedalsensor ein Signal, in wie weit die Drosselklappe öffnen sein soll. Praktisch wie früher, als alles mit einem Seilzug verbunden war. Am Pedalsensor selber kommt eine Spannung an, aber die gewünschte Stellung wird dem Steuergerät nicht mitgeteilt. So erkennt das Steuergerät zwar, dass ein Pedalsensor verbaut ist, jedoch nicht die gewünschte Position des gedrückten Pedales. Für das Steuergerät bleibt das Fahrpedal in dieser Situation Messtechnisch oben. Es wird kein Fehlercode generiert.



    Gruß aus dem Schwarzwald
    Thomas
    Geändert von Autobirotaurus (09.02.2021 um 21:53 Uhr)
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  3. #3
    Neuer Benutzer
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    Rotes Gesicht

    Hallo Thomas, danke für die Info. Ich werde es mal so versuchen wenn das Schneewetter wieder ein Fahren zulässt bei uns. Gruß aus dem Teutoburgerwald,
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  4. #4
    Neuer Benutzer Avatar von Autobirotaurus
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    Hallo kleiner Nachtrag,

    der Richtigkeit halber geschuldet. Ein Diesel hat natürlich keine Drosselklappe, das hat nur der Benziner. Am Diesel war früher das Gaspedal mit dem Regler der Mechanischen Einspritzpumpe über ein Gestänge verbunden.

    Heutige Motoren haben diese Mechanik nicht mehr und der Fahrpedalsensor und das Programm im Steuergerät zusammen betrachtet, regulieren die Einspritzmenge und damit die Drehzahl des Motors.
    Aber ich sage es mal so, du hast es von der Funktion verstanden, wo das eigentliche Problem ist.

    Für die richtige Einspritzmenge, sind am Movano weiter ein MAP Sensor, ein Luftmassensensor mit Ansauglufttemperatur Fühler verbaut. Da der Motor anspringt und rund läuft, können diese Sensoren als Verursacher quasi ausgeschlossen werden. Renault hat unterschiedliche Fahrpedalsensoren verbaut, der muss definitiv zum Steuergerät passen.

    Ich gebe dir noch einen Tipp, damit dein Fahrzeug gute 850000 Kilometer hält. Der G9U Motor braucht immer , lieber früher als später , einen Ölwechsel.
    In meiner beruflichen Vergangenheit habe ich einmal so einen Motor zerlegt , um ein Schadenbild erstellen zu können. Der Fahrzeugbesitzer war ein Kurierdienst mit mehreren Movanos und alle seine Fahrzeuge vielen einer nach dem anderen, zeitlich versetzt aus .

    Es begann die Ursachenforschung.

    Wie gesagt, der Motor mit 150000 Kilometer wurde zerlegt.

    Aufgenommene Schäden:

    Ölwanne versumpft, Lager und Kurbelwelle eingelaufen, Kolben waren verschlissen. Ölpumpe von innen verdreckt ,der Ansaugfilter der Ölpumpe fast verstopft, da sich hier bereits Ablagerungen festgesetzt hatten. Wegen der reduzierte Förderleistung der Ölpumpe, konnten die zur Kühlung benötigte Ölmenge nicht mehr von unten auf die Kolbenböden gespritzt werden, was zu Folge hatte, dass die Aluminium Kolben sich weiter ausdehnten und sich am Kolben Schaft aufrieben. Dadurch der Kolbenkipper.

    Der Kunde wollte wissen , worauf das alles beruht. Schuld war nicht der Konstrukteur von Renault, der Schuldige war er selber. Aus Gründen der Kostenreduzierung, nahm er das einfachste Motoröl, was auf dem Markt käuflich war.

    Eher in unregelmäßigen Abständen und wie Zeit war, wurde gelegentlich der ( das ) Ölfilter gewechselt. Zahnriemen wurde meist bei 80000Kilometer über der Werksangabe erneuert.

    Dieser Motor wurde damals von mir selber neu aufgebaut und heute ist dieser Kunde dankbar und alle seine Fahrzeuge laufen zuverlässig. Eines hat sogar die 850000 Kilometer geschafft.

    Wenn ein Motor lange Zeit steht, dann bilden sich ebenfalls Ablagerungen in der Ölwanne. Aber das nur als Gedankenstütze.




    Ja , es ist zur Zeit gruselig draußen . Überall nur Schnee und Eis.
    Da will keiner richtig Gas geben bzw. annehmen.

    Gruß
    Thomas
    Geändert von Autobirotaurus (10.02.2021 um 16:06 Uhr)
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  5. #5
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    Rotes Gesicht

    Nochmals danke für die Info. LG aus dem Teutoburgerwald
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