Unter dem Jubiläumsmotto „Opel – Forever Forward since 1899“ zeigt das Nationale Automuseum „The Loh Collection“ seit heute 16 Klassiker der Marke, die derzeit 125 Jahre Automobilbau feiert. Opel Classic liefert für die Sonderausstellung des Museums 14 Exponate aus Rüsselsheim, je ein weiteres kommt vom Automobilclub von Deutschland (AvD) und von der Loh Collection selbst.
1899 begann in Rüsselsheim der Bau des ersten Autos. Der Opel-Patentmotorwagen System Lutzmann – eines von drei noch erhaltenen Exemplaren – ist ein Highlight der Ausstellung. Weitere Exponat sind der 4/12 PS „Laubfrosch“ von 1924, mit dem Opel die Fließbandfertigung im deutschen Automobilbau einleitete, der luxuriöse Admiral von 1939 und ein Commodore GS/E, mit dem Opel 1970 an der 200-km/h-Schallmauer kratzte. Die Motorsport-Historie der Marke dokumentieren unter anderem der 12-PS-Rennwagen von 1903, der Safari-Rallye-Ascona von 1983 und der legendäre „Cliff“-Calibra, der 1996 die International Touring Car Championship (ITC) gewann. Dazu kommen der Corsa Moon von 1997 sowie aus der jüngeren Vergangenheit die Studien GT Concept von 2016 und Corsa-e Rally Concept von 2019.
Das vor einem Jahr eröffnete Automuseum im hessischen Dietzhölztal-Ewersbach zeigt rund 150 historische Fahrzeuge. Auf einer Steilkurve in der Haupthalle ist die chronologische Entwicklung des Autos dokumentiert. Dahinter sind in einem automatischen Parksystem Sport- und Rennwagen wie in einem großen Setzkasten zu sehen.
Initiator der Sammlung ist der Unternehmer und Oldtimerenthusiast Friedhelm Loh.
Das Museum ist mittwochs bis freitags von 11 bis 18 Uhr und am Wochenende jeweils von 10.30 bis 18 Uhr geöffnet. Die Opel-Sonderausstellung wird bis zum 17. November zu sehen sein. (aum)