• Opel zahlt Bußgeld und wehrt dadurch Prozess ab

    Reifen stellenweise abgefahren-opello-jpgDer deutsche Autohersteller Opel hat im Diesel-Skandal eine Geldstrafe von 64,8 Mio. Euro akzeptiert. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt hatte die Buße verhängt, weil mehrere Opel-Dieselmodelle deutlich höhere Schadstoffwerte ausgestoßen haben als beim Kraftfahrtbundesamt angegeben. Wie eine Sprecherin der Behörde Medien bestätigte, schloss die Behörde bereits im Februar das Ermittlungsverfahren gegen Opel „wegen Verletzung von Dokumentationspflichten" bei der Genehmigung der Modelle ab. Das Bußgeld sei bereits bezahlt worden, teilte die Sprecherin am Dienstag mit.

    Einen Prozess wie bei Volkswagen wird es deshalb bei Opel nicht geben. Das Unternehmen legt Wert auf die Feststellung, dass der Bußgeldbescheid keinen Vorwurf einer vorsätzlichen Tat oder einer Straftat enthalte, insbesondere keines Betruges. „Er enthält auch keine Feststellung einer illegalen Abschalteinrichtung", sagte ein Unternehmenssprecher. Opel sei weiterhin grundsätzlich der Überzeugung, dass alle Fahrzeuge jederzeit den gesetzlichen Vorgaben entsprochen haben. (aum)
    Kommentare 1 Kommentar
    1. Avatar von AstraF1.6_16V
      AstraF1.6_16V -
      Naja, die paar € wird der Tavares irgendwo anders doppelt einsparen.