• Opel feiert 20 Jahre mit Winkelhock

    -jockel-jpgOpel feiert ein Jubiläum mit dem ehemaligen DTM-Piloten Joachim Winkelhock. Der Schwabe kam vor 20 Jahren als frisch gebackener Le Mans-Sieger zu den Rüsselsheimern. Im 460 PS starken Opel-Astra V8 Coupé trat er in der neu gestarteten DTM (Deutsche Tourenwagen Masters) an. Vier Jahre diente er der Marke als Rennfahrer und seit nunmehr 16 Jahren als Markenbotschafter.

    „Mit Joachim Winkelhock haben wir einen fantastischen Markenbotschafter. Er ist trotz aller Erfolge im Rennsport immer bodenständig geblieben, ein Star zum Anfassen. [...] Mit seinem großen Fachwissen und Fahrkönnen hat er zudem unsere sportlichen Modelle in Topform gebracht. Vielen Dank für 20 Jahre hervorragende Zusammenarbeit“, gratuliert Opel-Chef Michael Lohscheller zum Jubiläum.

    Formel-1-Pilot, Britischer Tourenwagen-Meister, Le-Mans-Champion, DTM-Sieger und Opel-Markenbotschafter - ein Auszug aus Winkelhocks Errungenschaften. In Großbritannien war er für qualmende Hinterreifen und seine frühere Vorliebe für Glimmstengel als „Smokin‘ Jo“ bekannt. In Deutschland nennt ihn jeder „Jockel“.

    Im Galopp gewann er 1988 im WTS-Team des Schumacher-Managers Willi Weber die Deutsche und Europäische Formel-3-Meisterschaft. Schon ein Jahr später schnupperte er mit AGS Formel-1-Luft, bevor er im Tourenwagengeschäft voll durchstartete. 1993 wurde „Smokin‘ Jo“ mit BMW britischer Champion. Seine Zeit bei den Münchnern krönte er 1999 mit dem Sieg bei den legendären 24 Stunden von Le Mans.

    Ausgerechnet am Rande dieses Rennklassikers führte Winkelhock erste, geheime Gespräche mit Gesandten aus Rüsselsheim. „Ich konnte mir einen Wechsel zunächst gar nicht vorstellen, aber die Leute von Opel wollten mich, ließen nicht locker“, erinnert er sich. Die Hartnäckigkeit zahlte sich aus. Zum Millenium kehrte Winkelhock mit Opel in die DTM zurück und stellte den Flügeltürer auf dem Norisring gleich auf die Pole Position. Nach insgesamt vier DTM-Saisons mit Opel hängte Jockel seinen Helm Ende 2003 für immer an den Nagel.

    Sehr wohl findet Jockel aber bis heute großen Gefallen daran, die Fahrzeuge von Opel Classic auf Oldtimer-Rallyes schwungvoll zu bewegen. „Da habe ich zwei Lieblingsautos: Einmal den 1971er Opel Kadett B 1900 Rallye von Werksfahrers Anders Kulläng. [...] Und dann ist da noch der Opel Admiral V8.“ In der Coronazeit konnte Familie Winkelhock eine neue Erfahrung machen: Mit dem Opel Grandland X stand zum ersten Mal ein Plug-in-Hybrid vor der heimischen Garage. (ampnet/deg)