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Thema: Zündschloss - Batterie - LiMa Probleme

  1. #1
    Erfahrener Benutzer Avatar von Sepp
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    Zündschloss - Batterie - LiMa Probleme

    Hallo zusammen,

    wollte eigentlich dieses WE den Omega in die Luft heben und die Bremsen hinten generalsanieren, natürlich kommt es wieder anders: das Astra Cabrio will meine Aufmerksamkeit....

    Also der Reihe nach:
    Vorgestern das Cabrio (Z16XEP) abgestellt und weil ich in großer Eile war ist mir nicht aufgefallen, dass das Zündschloss nicht richtig eingerastet ist, also nicht rausgesprungen. In der Hektik hab ich auch das Pfeifen nicht gehört, weil ich zwar den Schlüssen abgezogen hatte aber eben das Schloss steckenblieb und daher meinte, der Schlüssel wäre drin. Folge: das Radio (NCDR 1100) war über Nacht an (Lautstärke 0, also nur Verkehrsmeldungen).

    Nächsten Morgen streckte die Batterie die Zunge raus und war am Ende. Hat mich zwar gewundert, aber was solls, abgeklemmt, Ladegerät dran. Das ging erst mal auf 10 A hoch um dann innerhalb einer Minute wieder auf Null zu gehen. Schaut also mal nach toter Batterie aus.

    Hab dann mit dem Omega mir selber Starthilfe geleistet (zu was hat man sonst zwei Autos? ), Wagen springt tadellos an und läuft. Ich dachte mir, schau doch mal nach, ob die Batterie überhaupt geladen wird. Also Multimeter dran und an der Batterie gemessen, schau schau, satte 19,34 V...

    Auto abgestellt. Batterie blieb auf gut 19 V, heute morgen war sie auf rund 14 V herunten.

    Hab heute mal die Lichtmaschine raus, da ich davon ausgehe, dass der Regler einen Schuss hat. Ist eine Bosch mit 120 A und da kann man den Regler ja tauschen. Den krieg ich am Dienstag.

    Meine Frage: ich tendiere ja dazu, die Batterei auch gleich zu tauschen, keine Ahnung, wie lang ich schon mit Starkstrom unterwegs bin und das hat ihr sicher nicht gut getan. Oder macht es Sinn, da noch was zu probieren? Und mit was soll man das Lenkradschloss behandeln, dass es nicht "steckenbleibt" beim Abziehen? Ist da Silikonspray brauchbar? Ich möchte nur ungern etwas reinblasen, was dann mehr Schaden macht und mir vielleicht noch alles verklebt auf Dauer. Habt ihr da irgendwelche Tips für mich?

    Gruß, Sepp
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  2. #2
    Erfahrener Benutzer Avatar von H.T.
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    Zitat Zitat von Sepp Beitrag anzeigen
    Ist da Silikonspray brauchbar?
    Hallo Sepp,

    nimm lieber WD 40, eine geringe Menge davon sollte genügen. Das Zeug ist enorm kriechfähig. Anschließend mit Teflonöl nachbehandeln. Ich nehme das unter anderem für die Reinigung und Pflege meiner Sportgeräte, hat sich über die Jahre bestens bewährt.

    Grüße, Herbert
    „Wenn Sie die Zeitung nicht lesen, sind Sie nicht informiert. Wenn Sie die Zeitung lesen, sind Sie falsch informiert.“
    Samuel Langhorne Clemens
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  3. #3
    Erfahrener Benutzer Avatar von KL48
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    Hallo,

    ich hatte damals, bei meinem Astra G, auch einige Probleme mit einem schwergängigen Zündschloss. Besonders bei großer Wärme hat es schwer gedreht.
    Alle versuchten Mittel hatten nur kurzzeitig geholfen und deshalb kann ich nichts wirklich empfehlen.

    WD-40 habe ich erst seit meinem Fensterproblem (Wohnungsfenster) in Verwendung und das hat mir inzwischen schon bei vielen anderen Problemen geholfen. Bei deinem Problem habe ich auch an WD-40 gedacht, aber für eine Empfehlung fehlt mir die Erfahrung.

    Gruß
    Geändert von KL48 (05.09.2021 um 14:36 Uhr)
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  4. #4
    Moderator Avatar von Tuba
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    Silikonspray ist größtenteils flüchtig, es hilft also kurzzeitig, aber eben nur vorübergehend. WD40 ist die bessere Wahl, das Zeug hilft ja auch gegen Schuppen und Hühneraugen ... Spezielle Schlosssprays sind genauso hilfreich, werden aber (ohne es genau zu wissen) wohl auch auf WD40 oder ähnlichem basieren. Und sind teurer. Die Finger muss man unbedingt von Graphit-haltigen Sprays lassen, damit zerstört man unweigerlich langfristig jeden Schlosszylinder.

    Was meinst Du mit
    Zitat Zitat von Sepp Beitrag anzeigen
    dass es nicht "steckenbleibt" beim Abziehen
    ?
    --
    Wie beim Lotto: Alle Angaben in meinen Postings ohne Gewähr ;-)
    ......................
    Text in schwarz: Tuba als Forenmitglied
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  5. #5
    Erfahrener Benutzer
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    Avatar von Sepp
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    Erstmal danke an alle für die Tips, werde ich so machen.

    @Tuba: ist etwas blöd zu beschreiben: der Zylinder springt ja normalerweise beim Abziehen des Schlüsses so 2-3 mm raus (Bild 1). Bei mir bleibt er manchmal drinnen "stecken", obwohl das Schloß in 0-Stellung ist und man den Schlüssel abzieht. (Bild 2)

    20210906_173146.jpg
    20210906_173218.jpg

    Gruß, Sepp
    Geändert von Sepp (06.09.2021 um 18:53 Uhr) Grund: Das mit den Bildern hat nicht so geklappt...
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  6. #6
    Erfahrener Benutzer Avatar von AstraF1.6_16V
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    Ist ja ein typischer Astra G Mangel, früher oder später trifft es jeden. Irgendwann wirst du dir Gedanken um einen neuen Schließzylinder machen müssen, spätestens dann wenn es im Sommer beim Drehen des Schlüssels hakt.
    Hat glaube ich damals bei Opel um die 140€ gekostet, wenn ich mich recht erinnere.
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  7. #7
    Erfahrener Benutzer
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    Avatar von Sepp
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    Zitat Zitat von AstraF1.6_16V Beitrag anzeigen
    Irgendwann wirst du dir Gedanken um einen neuen Schließzylinder machen müssen
    Irgendwann mache ich mir eher Gedanken um ein anderes Auto. Ich denke da an was solides und zuverlässiges aus den 80-er Jahren...

    Hier nun der (vermutliche) Abschlussbericht zu meiner Geschichte, sozusagen der Tragikomödie letzter Teil:

    Vorgestern den Regler der LiMa getauscht und versucht, etwas Strom von der Batterie (18 V Ruhezustand) "abzulassen". Lichter an und Schiebedach ein paar mal auf- und zu. Bin bis auf 12 V runtergekommen, wobei die Spannung dann stark zu schwanken begann zwischen 11 und 13 V. Alles ausgeschaltet, Batterie abgeklemmt, pendelte sich dann so bei 16 V ein.

    Gestern Abend die LiMa wieder eingebaut. Ruhespannung an der Batterie inzwischen wieder bei 16,4 V, Auto springt sofort an, Ladespannung im Leerlauf 18,4 V. OK denke ich mir, die Batterie hat wohl einen weg. Heute morgen wollte ich schon eine neue holen, da packt mich die Neugier und ich messe doch mal die Batterie im Omega... Ruhezustand und 17,9 Volt

    Nun kam mir die Sache aber mehr als spanisch vor und ich hatte einen neuen Verdächtigen: schnell das Multimeter auseinandergeschraubt und schon lacht mich eine aufgebrochene Lötstelle beim COM-Anschluss an... Neu verlötet, aber das war's wohl nicht: Meine Mignonzellen haben auch alle knapp über 2 Volt drauf laut dem Schrottteil...

    Fazit: die ganze Aktion war wohl umsonst (naja, nicht ganz: die Kohlen der LiMa waren schon fast am Ende) und ich werde mir ein neues Multimeter besorgen. Am liebsten wieder ein analoges, auch wenn man da nicht mehr viel Auswahl hat.
    Glück im Unglück: das hat mich jetzt davor bewahrt, eine neue Batterie und womöglich auch noch eine neue Lichtmaschine zu kaufen. Also buche ich die 24 Euronen auf "Lehrgeld" und ich weiß in Zukunft, dass der Fehler nicht immer dort sein muss wo man ihn vermuten würde.

    Gruß, Sepp
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  8. #8
    Erfahrener Benutzer Avatar von KL48
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    Oooh, das war ja eine böse Falle!

    Es hatte schon seinen Grund, dass sich zu dem Themenbereich (Spannung) niemand geäußert hat.
    Die Spannungsangaben klangen sehr mystisch, aber auf die Falle bin ich auch nicht gekommen und kenne da auch keinen ähnlichen Fall.
    Sollte man sich im Hinterkopf abspeichern!
    Mein Multimeter ist schon 30 Jahre alt und es funktioniert noch gut, allerdings habe ich mir inzwischen noch eine Stromzange angeschafft.

    Was macht das Zündschloss?
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  9. #9
    Erfahrener Benutzer
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    Avatar von Sepp
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    Und noch ein Ergebnis: alle Fahrzeuge bekommen ein Voltmeter, wie in guten, alten Senator-Zeiten. Habe grade ein Muster für den Omega bekommen, was in Form, Anzeige, Größe und Farbe gut zum Klimabedienteil passt. Möche ich in eine der Blindtasten in der Mittelkonsole einbauen.

    20210910_093732.jpg

    Gruß, Sepp
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  10. #10
    Erfahrener Benutzer Avatar von AstraF1.6_16V
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    Zitat Zitat von KL48 Beitrag anzeigen
    Es hatte schon seinen Grund, dass sich zu dem Themenbereich (Spannung) niemand geäußert hat.
    Die Spannungsangaben klangen sehr mystisch
    Stimmt, ich habe mich aber auch über die Angaben gewundert, denn eine solch hohe Batteriespannung habe ich noch nie gemessen.
    Das höchste war bisher 14,8 Volt, scheint aber bei Fahrzeugen mit Start Stop Management normal zu sein.
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