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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Signum: Erfahrungsbericht Opel Signum 1.9 CDTI



plan_A5
03.05.2017, 19:32
ich starte jetzt einfach mal an meinen alten erfahrungsbericht über meinen opel signum anzuknüpfen.

meinen opel signum habe ich im herbst 2006 gekauft und fahre ihn bis heute. er war zum zeitpunkt des kaufs etwa ein halbes jahr alt und hatte seine ersten knapp 10.000 km als opel-direktionswagen aufgespult bekommen. als solcher wurde er sehr gut ausgestattet zusammen gebaut worden: neben der farbe starsilber und der ausstattungslinie sport bekam er u.a. die 18"-felge im Y-design, schiebedach. parkpieper, cd 70 Navi, sitzheizung, afl-xenon, travel-assistent und scheibenrollos im fond etc. hinzu. motorisiert ist er mit dem großen 1.9 cdti, geschaltet wird er manuell durch sechs gänge. das ganze gab es dann mit etwa 30% nachlass vom damaligen listenneupreis.

die ersten zwei jahre nach zulassung waren soweit problemlos. bis auf ein agr, ein zweimaliger wechsel der hauptscheinwerfer aufgrund eindringender feuchtigkeit und einem defekten scheibenwischermotor vorne war nichts zu machen. für die kleine und die große inspektion waren jeweils um die 200 bzw. 350 euro fällig, daran hat sich auch bis heute nicht viel geändert. vom verbrauch her waren im schnitt 6,1 l/100 km mit sommerreifen bzw. 5,7 l/100 km mit winterreifen fällig. damit war ich zu meiner fahrzeit recht zu frieden, da ich recht und vornehmlich auf der autobahn zügig unterwegs war. mittlerweile wird der signum von meiner frau mit einem schnitt von 5,7 l/100 km gefahren, und das auf sommerreifen. zum fahrverhalten des 1.9 cdti muss man auch nicht viel sagen. die deutliche anfahrschwäche unter 1800 umdrehung ist ja soweit bekannt. ansonsten ist er mit seinem serien-sportfahrwerk (20 mm) und den 18" recht straff, aber genügend restkomfort ist vorhanden. die platzverhältnisse, vor allem im fond mit den einzeln verstellbaren rücksitzen, sind mehr als ausreichend. beim kofferraumvolumen kann es für manche ansprüche schon recht knapp werden, jedoch passt auch mal eine spülmaschine liegend bei umgeklappten sitzen rein.

so ging es nach und nach auf die 100.000 km-grenze und der defektteufel schlug zuerst mit einem defekten klimakompressor zu. weiter ging es dann kurze zeit später mit einem weiteren agr, dem vorzeitigem wechsel des zahnriemens und der wasserpumpe, wechsel des zweimassenschwungrads mit ausrücklager und kupplung, der tausch der drallklappeneinheit, der ansaugbrücke mit turbolader, dem klimakondensator, der tausch beider domlager, der servopumpe, das flexrohr, der wechsel beider pendelstützen rechts und eines parkpiepersensors...ich glaube, jetzt habe ich alles technische zusammen. da ich bis dahin immer die anschlussgarantie verlängert hatte war ich nur anteilig bei den materialkosten dabei. zwischendurch wurde dann auch ein wenig rost am ende der linken dachreling beseitigt. damit war erstmal soweit alles durchrepariert und ich hatte bis zum august letzten jahres eine längere zeit ruhe. bis sich sich die rechte antriebswelle ankündigte, die dann ebenfalls getauscht werden musste. der übliche verschleiß hält sich soweit in grenze: bis auf zweimal neue bremsbeläge (die scheiben sind immer noch die ersten), zwei sätze sommer- bzw. ein satz winterreifen kam nichts weiter hinzu. unter dem strich kommen so zwar einige tausend euro an reparaturkosten zusammen, legt man die summe jedoch auf die betriebsjahre um relativiert sich das ganze recht schnell.

im april stand die HU an und die neue plakette gab zum wiederholten Mal ohne mängel. hinzu kam nach nun elf jahren und etwa 194.000 km eine fahrzeugaufbereitung, die ihn fast wie neu darstehen lassen. so werden hier demnächst wieder weiter einträge von mir folgen... .

plan_A5
01.06.2017, 18:12
1.update bei einer laufleistung von ca. 195.000 km:

es tut sich mal wieder etwas: nach langer zeit ohne probleme steigt erstmalig ein stoßdmpfer aus und quittiert nach 11 jahren seinen dienst. im laufe der nächsten tage werden nun die beiden hinteren stoßdämpfer für etwa 300 euro getauscht und es geht munter weiter auf die 200.000 km-marke zu.

plan_A5
20.06.2017, 10:38
die hinteren stoßdämpfer wurden getauscht. hinzu kam noch ein satz neue federn für 300 euro, da eine gebrochen war. so waren unter dem strich etwa 680 euro an den FOH zu zahlen.
nach dem tausch kommt er hinten subjektiv ein wenig höher daher. nun hoffe ich, dass auch die richtigen bauteile verbaut wurden, da serienmäßig ein sportfahrwerk verbaut ist.

AstraF1.6_16V
21.06.2017, 04:00
Auf den Federn selbst steht normalerweise eine Kennung (zwei Buchstaben), anhand dieser kannst du nachvollziehen für welches Fahrwerk diese sind.
Normalerweise schaut der FOH auf die Kennung, bevor er Neuteile bestellt.
Das er jetzt hinten höher ist, liegt aber vermutlich daran dass vor noch das alte Fahrwerk drin ist welches sich nach 200tkm etwas gesetzt hat.

plan_A5
04.07.2017, 12:48
2.update bei einer laufleistung von ca. 196.000 km:

der signum steht erneut beim FOH, da gestern abend während der fahrt die kontrollleuchte generator auf dauerrot ging. die lichtmaschine ist defekt und muss neu :rolleyes:

divx_virus
08.07.2017, 12:49
Hat der FOH schon mitgeteilt das er ca 1200€ für die reparatur haben möchte? Bosch AT liegt bei 350€ für wechseln kann man auch selbst. 680€ nur für inten ist auch zu viell, Marken teile würde weit unter 300€ liegen und wechsel an sich ist auch nicht gerade so kompleziert.

plan_A5
10.07.2017, 10:49
für den lima-tausch habe ich etwa 590 euro bezahlt (materialkosten: 320 euro für die lima zzgl. märchensteuer).

DennisAbt
11.07.2017, 18:44
Danke für dein Protokoll! Aber irgendwann kommt dann doch alles auf einmal :D

plan_A5
13.07.2017, 13:50
das hat der signum bereits hinter sich gebracht. so richtig "dicke" kam es nach erreichten der 100.000 km-marke und dann in recht kurzen abständen; wie drallklappeneinheit, zweimassenschwungrad, ansaugbrücke inkl. turbolader, servopumpe, flexrohr etc. und dabei spielte ein defekter pdc-sensor auch eher eine unbedeutende rolle.

so kamen damals innerhalb von einem jahr mehrere tausend euro an reparaturen zusammen. seitdem läuft der signum aber auch. bei den letzten reparaturen stelle ich nun auf verschleiß ab, der sich letztlich nach einer betriebszeit von elf jahren und der km-leistung halt einstellt.

schreddl
13.07.2017, 15:17
Schon komisch....
Dein Signum ist BJ 2011? Und hat 2017 ne neue Lima bekommen?

Bei all meinen Opels (Kadett-E, Corsa-B, Vectra-B, Vectra-C) kam nach 6, spätestens 7 Jahren die Lima.
Komischer Zufall!
:gruebel:
Deswegen auch mein Vorschlag an Marcus Erfahrungsberichte zu standardisieren.
So kriegt man nen Überblick welche Teile nach gewisser Zeit typischerweise kaputt gehen.

AstraF1.6_16V
13.07.2017, 22:00
Schon komisch....
Dein Signum ist BJ 2011? Und hat 2017 ne neue Lima bekommen?


Zeig mir einen Signum, der ne EZ von 2011 hat:rofl:

Ne, 2011 ist der Insignia:smile:, und die Lima ist ja beim 1.9 CDTI quasi ein Verschleißteil

schreddl
14.07.2017, 10:32
Mist! :bang:
Da hab ich mich wohl verkuckt und nichtmal drüber nachgedacht!
Hatte wohl dann nur die 6-7 Jahre im Kopp.
Schande über mein Haupt!

Nehm alles zurück! :biggrin:

plan_A5
14.07.2017, 11:01
eingangs habe ich ja erwähnt, dass dieser erfahrungsbericht auf meine erinnerung beruht. der im jahr 2006 von mir begonnene war beim db-crash leider verloren gegangen und lässt sich "aus den resten" nur zum teil noch rekonstruieren (danke auch an marcus für die bereitstellung!). nun versuche ich es mal kurz und bündig...

43.000 km/45.000 km (april 2008):
sporatischer ausfall tempomat; rappeln aus dem kofferraumbereich heraus (lag an heckklappenabdeckung); 1. tausch des agr; tausch scheibenwischeraufnahme vorn; 2. tausch der hauptschweinwerfer aufgrund undichtigkeit (werksgarantie)

61.000 km/64.000 km (september 2008):
sporatischer ausfall reifendrucksensor hinten; sporatischer ausfall cd 70 navi; knacken vorderradaufhängung (nichts feststellbar)

68.000 km (dezember 2008):
tausch scheibenwischermotor vorn (anschlussgarantie)

70.000 km (februar 2009):
rückrufaktion wegen handbremse

73.000 km (märz 2009):
tausch aller vier sommerreifen wegen sägezahn (von bridgestone potenza re40 auf dunlop sp sport 01), dabei fahrwerkseinmessung und umstellung auf einstellung normalfahrwerk; 1. hu/au ohne mängel

81.000 km/82.000 km (august 2009):
1. entfernung rostansatz am hintersten linken bereich unterhalb der dachreling (lackgarantie)

noch vor erreichen der 100.000 km:
tausch der drallklappeneinheit; 2. tausch agr; tausch klimakompressor (anschlussgarantie)

wrndj
23.07.2017, 11:43
Hallo zusammen,

ich fahre seit Februar 2014 einen Vectra mit dem 1,9 CDTI mit 150 PS. Bin sehr zufrieden! Gekauft mit 104.000 KM auf dem Tacho für € 5.950,-, mittlerweile sind es 196.000. Habe direkt zu Anfang von EDS das AGR ausprogrammieren lassen und es verschlossen. Dadurch muss die AU immer manuell gemacht werden weil scheinbar Fehler im Steuergerät hinterlegt sind. Egal, die Abgaswerte sind richtig gut. Direkt nach der Ausprogrammierung habe ich festgestellt, der Wagen fährt wesentlich angenehmer.
Verbrauch auf die Fahrtstrecke von mehr als 90.000 KM liegt bei 5,8 Litern. Ölverbrauch zwischen den Wechselintervallen gleich null. Ich wechsele das Öl aber auch alle 15-20.000 KM da ich öfter Kurzstrecke fahre.

Angefallene Reparaturen: 4 Glühkerzen, Flexrohr und eine Achsmanschette und Zahnriemenwechsel und zwischendrin mal alle Filter gewechselt.

Die Bremsen sind ziemlich runter, bin erstaunt dass sie noch nicht neu müssen. Ansonsten bisher keine Probleme, also ein sehr zuverlässiges und dankbares Fahrzeug, zumal er immer voll gepackt ist mit Muster- und Werkzeugkoffern.

AstraF1.6_16V
23.07.2017, 22:17
Habe direkt zu Anfang von EDS das AGR ausprogrammieren lassen und es verschlossen. Dadurch muss die AU immer manuell gemacht werden weil scheinbar Fehler im Steuergerät hinterlegt sind. Egal, die Abgaswerte sind richtig gut.


Und wie begründest du das beim Tüv? Ich meine, beim Vectra C ab Bj 2006 wird ja generell bei der AU der Fehlerspeicher ausgelesen.
Oder lässt du die AU in ner freien Werkstatt machen?

achim3/5
24.07.2017, 00:00
Hallo

Normalerweise kommt da kein Fehler.
Und wenn ein Fehler hinterlegt ist gibt es keine AU.

Zumindest war das seither so. Oder hat sich da was geändert.

Gruß Achim

PS Keine Endrohrmessung nur STG auslesen halte ich allerdings für nen Witz bzw. das ermöglicht ja auch erst den Abgasbetrug der Hersteller.

wrndj
24.07.2017, 08:05
Keine Ahnung was genau da ist, der Prüfer musste eine Endrohrmessung machen, warum auch immer. Ich vermute, das hängt mit dem AGR zusammen.

MarcusOCT
27.07.2017, 15:39
Wenn der Readyness Code nicht gesetzt ist, wird immer eine Endrohrmessung gemacht.
Ist selbst der Fall, wenn man kurz vor der AU den Fehlerspeicher löscht, dann ist der Readyness Code auch nicht gesetzt.
Bis der gesetzt wird, dauert es einen bestimmten Fahrzyklus.

plan_A5
03.11.2017, 15:19
3.update bei einer laufleistung von ca. 200.000 km:

die 200.000 km-marke ist nunmehr ohne weiterer ausfälle geknackt. am montag kommen wieder die winterräder drauf und leider muss die windschutzscheibe nach steinschlag - die scheibe ist quer gerissen - getauscht werden.

ich hoffe, dass wieder eine splintex laminated c eingebaut wird. bezüglich der solar reflect und der unterschiedlichen bauarten liest man ja so einiges.

plan_A5
26.02.2018, 14:10
4.update bei einer laufleistung von ca. 206.000 km:

im November letzten jahres wurde die neue splintex laminated c - windschutzscheibe eingebaut. seitdem wischt der linke (und neue) scheibenwischer das obersten ende seines wischfeldes nicht mehr. das scheint wohl an einer leichten hohlstelle im glas zu liegen, da auch das alte wischerblatt diesen Bereich auslässt. ferner habe ich heute die linke scheibenwaschdüse getauscht, die sich zugesetzt hatte. das "selbstdranrumdoktorn" an der alten düse habe ich mir erspart und für 5,66 € gleich eine neue eingebaut.

ansonsten läuft der hobel ohne zicken und ist sicher noch für weitere 100.000 km gut...trotz der leidigen diesel-diskussion. einen neuerwerb, es wird dann wohl ein neuer insignia b st, habe ich daher nochmal zurückgestellt.

plan_A5
03.05.2018, 19:08
5.update bei einer laufleistung von ca. 208.000 km:

die sommerreifen sind wieder drauf. ansonsten gibt es nichts weiter zu berichten.

ich hatte mir vor kurzem dann doch mal einen insignia gsi st als potentiellen signum-nachfolger angeschaut. nachdem der potentielle verkäufer nicht wirklich gewillt war, mir eine probefahrt zu ermöglichen - dies erweist sich im übrigen immer noch als schwierig, da im umkreis von 50 bis 60 km kein FOH derzeit einen gsi zur probefahrt vorhält und auch meine direkte anfrage in der sache an opel bisweilen unbeantwortet bleibt - und er zudem mir meinen "top-in-schuss-signum" schlecht geredet hat, fahr ich ihn erstmal weiter.

nach der geschichte käme nach nun zwölf jahren opel sogar ein markenwechsel in betracht, denn: andere mütter haben bekanntlich auch schöne töchter.

AstraF1.6_16V
03.05.2018, 23:14
nach der geschichte käme nach nun zwölf jahren opel sogar ein markenwechsel in betracht, denn: andere mütter haben bekanntlich auch schöne töchter.


Das ist wohl wahr, aber auch andere Händler werden keine Freudensprünge machen wenn du ihnen deinen Signum aufdrücken willst, schließlich ist es ein Euro 4 Diesel. Die Inzahlungsnahme-Angebote für den Vectra C 1.9 CDTI Caravan (11/2008, 185Tkm), Vollscheckheft beim FOH und technisch. + optisch im guten Zustand, lagen allesamt zwischen 1500-2500€ weshalb mein alter Herr den Kauf eines Nachfolgers schon seit Monaten vor sich herschiebt - zu verlieren hat man da ja nichts mehr.

Alternativen zum Insignia? Tja, wenns etwas kleiner sein darf dann ein F30, sonst sehe ich eher keine Alternative aus Deutschland.

plan_A5
04.05.2018, 15:00
ich denke alternativ in richtung a6 avant, 5er touring oder an einen v90...sofern die angebote stimmen. solang am signum nichts großes ansteht wird er weitergefahren. er ist über die jahre auch mehr und mehr zu frau´s liebling geworden...aber das ist wieder ein anderes thema :smile:

plan_A5
29.08.2018, 14:09
6.update bei einer laufleistung von ca. 211.000 km:

ein elektrikfehler hat sich eingeschlichen: das rechte rücklicht brennt für das bremslicht bzw. umgekehrt. die woche kommt ein neuer stecker rein, da der masse-pin fast ganz weggebrannt ist. ansonsten gibt es nichts negatives zu berichten, der hobel läuft weiter ohne zicken.

AstraF1.6_16V
30.08.2018, 00:08
die woche kommt ein neuer stecker rein, da der masse-pin fast ganz weggebrannt ist


Schau dir zur Sicherheit auch mal den Lampenträger der entsprechenden Rückleuchte an. An Dad's Vectra C Caravan hatte ich bemerkt, dass das äußere Rücklicht auf der rechten Seite deutlich schwächer leuchtete, als die drei anderen (der Vectra hat ja zwei Pro Seite). Bei Betätigung der Bremse war das Bremslicht allerdings gleich hell wie auf der linken Seite. Als dann auch noch alle zwei Wochen das entsprechende Leuchtmittel defekt war und der Glaskörper dunkel, habe ich mir den Lampenträger der Rückleuchte mal genauer angesehen und bemerkt, dass der mittlere der drei Pins an einer Stelle rostig war, die anderem beiden Pins allerdings absolut okay. Da war dann auch klar, warum das entsprechende Rücklicht deutlich schwächer leuchtete und es auf Grund des höheren Übergangswiderstands auch zu einer höheren Wärmebelastung kam und es die Leuchtmittel kostete.
Neuer originaler Lampenträger rein und alles wieder schick;)

plan_A5
01.09.2018, 23:09
der stecker wurde mittlerweile vom FOH getasucht. er stellte mir u.a. den stecker mit 37 euro zzgl. märchensteuer in rechnung. das finde ich für so ein kleines ding schon recht heftig :hmpf:

plan_A5
22.11.2018, 18:09
7.update bei einer laufleistung von ca. 212.000 km:

zwischenzeitlich steht der signum wieder auf winterreifen. er wird wohl auch bei mir den letzten winter verbringen, da aufgrund der leidigen diesel-diskussion und gerichtlich verfügten fahrverbote die luft langsam aber sicher dünn wird. eigentlich schade drum, da der signum immer noch top darsteht und sicher gut ist für weitere 100.000 km.

mit dem abgang wird auch ein genereller wechsel der marke einhergehen. seit dem frühjahr hatte ich mich bei mehren FOH im umkreis von 30 km um eine probefahrt mit einem insignia gsi st bemüht. bis dato ohne erfolg und auf rückmeldung aller FOH warte ich bis heute. mir scheint es, dass die herrschaften nicht wirklich bemüht sind, mir ein auto verkaufen zu wollen, obwohl ich allen eine deutliche kaufabsicht signalisiert habe.

so geht neigt sich meine opelfahrer-ära langsam aber sicher dem ende zu.

uli2003
23.11.2018, 11:23
7.update bei einer laufleistung von ca. 212.000 km:

zwischenzeitlich steht der signum wieder auf winterreifen. er wird wohl auch bei mir den letzten winter verbringen, da aufgrund der leidigen diesel-diskussion und gerichtlich verfügten fahrverbote die luft langsam aber sicher dünn wird. eigentlich schade drum, da der signum immer noch top darsteht und sicher gut ist für weitere 100.000 km.

mit dem abgang wird auch ein genereller wechsel der marke einhergehen. seit dem frühjahr hatte ich mich bei mehren FOH im umkreis von 30 km um eine probefahrt mit einem insignia gsi st bemüht. bis dato ohne erfolg und auf rückmeldung aller FOH warte ich bis heute. mir scheint es, dass die herrschaften nicht wirklich bemüht sind, mir ein auto verkaufen zu wollen, obwohl ich allen eine deutliche kaufabsicht signalisiert habe.

so geht neigt sich meine opelfahrer-ära langsam aber sicher dem ende zu.

Also manche jammern ja wirklich auf hohem Niveau. Ich kann mir schon vorstellen, dass exakt dieses Fahrzeug bei den meisten Händlern nicht als Probefahrzeug zugelassen, respektive als Neuwagen mit roter Nummer dazu verwendet wird. Eine Insignia Probefahrt sollte jedoch kein Problem sein, da wird dir vermutlich jeder Händler helfen können.
Wieso Rückmeldung?
Wenn ich so etwas mache, rufe ich dort an, frage nach was für ein Fahrzeug möglich ist, und schon habe ich meine Rückmeldung. :)

plan_A5
23.11.2018, 12:26
ich war bei denn FOH persönlich vorstellig und ich bat um rückmeldung, sobald mal ein GSI für eine probefahrt zur verfügung steht. zwei FOH hatten zumindest jeweils einen GSI ST als benziner und diesel in der ausstellung stehen.

es wurde mir von einem FOH auch angeboten, einen vorführer aus einer anderen filiale zu besorgen. dieser FOH wollte mich bezüglich weiterer terminabstimmung anrufen und das blieb bis heute ebenfalls aus.

uli2003
23.11.2018, 12:51
Seltsam. Wozu braucht es dann einen Termin? Wenn der Wagen in der Ausstellung steht, rote Nummer dran und los geht's. :)
Dann wollten sie wohl wirklich keinen Neuwagen zu Probefahrtzwecken nutzen. Und einen Vorführer von woanders besorgen - das geht regelmäßig schief.
Habe ich bei meinem neuen Combo gesehen, die waren schneller weg als sie angekommen waren. Dann kannst du auf einen neuen ST schon etwas länger warten, da ein nach Kundenwunsch bestelltes
Fahrzeug nicht als Vorführwagen rausgegeben wird.

Ich denke es ist unter Umständen sehr schwierig, ein exakt gewünschtes Modell Probe zu fahren. Kein anderer Insignia verfügbar?

plan_A5
23.11.2018, 13:15
mir ging es ja gerade darum, einen gsi zu fahren und keinen "normalen" insignia. die form und motorisierung des gsi´s wäre mir auch erstmal egal gewesen.

zur auswahl standen im frühjahr noch der 260 ps- benziner und kurze zeit später auch der 210 ps- diesel, beide standen dann als st in der ausstellung rum. beide waren nach aussage vom verkaufsleiter nicht als kundenfahrzeug sondern von ihm zusammengestellt und bestellt worden. als ich dann im sommer mit meinem insignia beim werkstattest war - dekra hatte zufälligerweise diesen FOH ausgewählt - wurde mir auf erneuter nachfrage mitgeteilt, dass der benziner zwischenzeitlich als vorführer angemeldet wurde und der verkaufsleiter damit im urlaub sei.

dabei ist es auch geblieben und für mich hatte sich das thema "gsi" zu diesem zeitpunkt schon erledigt.

uli2003
23.11.2018, 15:05
dass der benziner zwischenzeitlich als vorführer angemeldet wurde und der verkaufsleiter damit im urlaub sei.



Damit disqualifiziert sich der FOH allerdings selbst, da gebe ich dir Recht. Ein guter Kumpel von mir ist Disponent bei Opel - ich bin mir sicher, das gäbe es dort nicht.

plan_A5
17.12.2018, 17:27
8. und letztes update bei einer laufleistung von 211.280 km:

nun ist es soweit: nach über zwölf jahren habe ich meinen signum mit einer laufleistung von genau 211.280 km bei einem nicht-FOH zum abwracken abgestellt.

die außerplanmäßigen kosten in den letzten drei jahren für eine neue antriebswelle rechts, für neue stoßdämpfer/federn hinten, einer neuen lichtmaschine, einer neuen windschutzscheibe und zuletzt einem neuen kabelbaum für die rückleuchte hinten rechts hielten sich eigentlich im grenzen. soweit lief er bis zuletzt auch technisch super. ferner fiel mir noch bei der abgabe auf, dass er am dach rechts am ende der dachreling anfing ordentlich aufzublühen. vor vier jahren hatte ich das linke dachende bereits wiederholt von rost befreien lassen; einschließlich einer neulackierung der gesamten dachfläche und der übergänge zu den seitenteilen. wenn ich mal muße habe werde ich mal alle kosten für inspektionen, reparaturen, sprit, steuer und versicherung zusammenrechnen. da dürfte ein stolzes fünfstelliges sümmchen zusammenkommen, zumal kurz nach erreichen der 100.000 km die technischen defekte innerhalb von zwei jahren übermäßig auftraten.

abzugeben hätte ich noch eine funktionstüchtigen travel assistant mit kühlfach (wichtig: die technische vorrüstung muss werkseitig verbaut sein!) und ein nicht benutztes kopfhörer-set für travel audio (teilenr.: 93176453), einen handyhalter für die werkseitig verbaute fse Nokia 6280/6288 (teilenr.: 93199839) mit funktionstüchtigen nokia 6280 und ein karten-set für cd70 navi europa 2014/2015 (teilenr.: 95517748). pn gerne an mich.

AstraF1.6_16V
21.12.2018, 18:03
nun ist es soweit: nach über zwölf jahren habe ich meinen signum mit einer laufleistung von genau 211.280 km bei einem nicht- FOH zum abwracken abgestellt

Warum zum Abwracken? Lohnt sich dass denn mit der Umweltprämie?

plan_A5
23.12.2018, 14:49
ein 12 jähriger euro 4-diesel mit 211.000 km ist hier im raum köln mittlerweile privat unverkäuflich. er hätte einen händlereinkauf von knapp 2.000 euro, ich bekam über die u-prämie das vierfache zzgl. weiteren preisnachlass.

AstraF1.6_16V
23.12.2018, 19:55
Schade um den gepflegten Signum. Wünsch dir viel Spaß mit dem neuen;)

MarcusOCT
24.12.2018, 14:56
Na das ist echt Schade, das man ein technisch intaktes Fahrzeug "wegwerfen" muß.

plan_A5
27.12.2018, 10:34
zumal gute gebrauchte über die "umwelt"-prämie vom markt verschwinden während viele abgerockte gurken weiterrollen :hmpf:

plan_A5
03.01.2019, 17:28
nun habe ich mal alles zusammen gerechnet:

anschaffung (10/2006): 24.000,- €
restwert (12.2018): 2.000,- €

werkstattkosten (alle inspektion,reparaturen, verschleißteile etc.): 20.557,98 €
versicherung (hf/vk): 3736,62 €
kfz-steuer: 3.696,- €

kosten für sprit bei einer laufleistung von 211.280 km und einem durchschnittsverbrauch von 6,1 l/100 km: 12.888 l x 1,35 €/l im durchschnitt: 17.398,90 €

gesamtkosten für 12 jahre:

auf 211.280 km: 45.389,50 €
kosten pro km: 0,21 €
kosten pro km mit wertverlust: 0,31 €