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AstraF1.6_16V
10.08.2017, 23:52
Hi,

mich würde mal interessieren wie das genau mit dieser Umtauschprämie abläuft, nun bietet Opel das ja auch an.

Ich vermute mal, auf Jahreswagen gibt es diese Prämien nicht? Zumindest stand nichts davon in den Pressemitteilungen.
Und was viel interessanter wäre - in den Pressemitteilungen stand, dass der alte Wagen dann verschrottet wird, bedeutet dass das man für seinen alten Diesel gar nichts mehr bekommt?

Eventuell weiß ja jemand hier genaueres, die Opel-Händler kann man ja schlecht fragen, haben ja selbst i.d.r. keine Ahnung von den Produkten, die sie verkaufen:rotfl:

plan_A5
11.08.2017, 12:28
ein irrsinn ist das ganze dann doch, da wie schon 2009 werte vernichtet werden. erbärmlich ist noch, dass von dieser aktion gerade die für den ganzen bockmist verantwortlichen hersteller porfitieren werden.

ich gehe davon aus, dass die prämie nur unter der voraussetzung einer neubestellung gezahlt wird. nachdem was ich bisher gelesen habe, gelten bei einigen herstellern noch weitere voraussetzungen: euro 1 bis 4-diesel, die spätestens 2006 zugelassen und mindestens 6 monate auf halter zugelassen. bei opel kann die prämie bis ende des jahres sowohl von privaten wie auch gewerbliche käufern in anspruch genommen werden. sie gilt unabhängig von baujahr oder zustand des zu verschrottenden fahrzeugs und ist wie folgt gestaffelt:

karl: 1.750 euro • adam: 3.000 euro • corsa: 3.500 euro • crossland x: 4.000 euro • astra: 5.000 euro • grandland x: 5.000 euro • mokka x: 5.500 euro • zafira: 6.500 euro • insignia: 7.000 euro

ich gehe davon aus, dass der händler den listenpreis in ansatz bringt. inwieweit dann noch ein weitere preisnachlass in höhe xy drin ist, ist sicher vom eigenen verhandlungsgeschick abhängig. gleiches gilt für den restwert des zu verschrottenden fahrzeugs, ob dieser noch zusätzlich in ansatz gebracht wird. wohl nicht, denn bei einigen herstellern ist man für die verschrottung selbst verantwortlich und hat in einer bestimmten zeit den nachweis zu erbringen.

nun bin ich mit beiden fahrzeugen betroffen. mein insignia hat die euro 5, mein signum euro 4. ich warte daher auch erstmal ab, aber auf kurz oder lang werde ich mit meinen signum wohl nicht weit kommen. und das, obwohl er technisch und optisch tip top in schuss ist für weitere jahre. ein wechsel auf benziner halte ich auch zu kurz gedacht, solang u.a. die thematik des partikelfilters für benziner noch im raum steht. da kauf ich jetzt neu und darf ggf. da in ein bis zwei jahren auch wieder ran.

AstraF1.6_16V
11.08.2017, 14:19
ich gehe davon aus, dass der händler den listenpreis in ansatz bringt. inwieweit dann noch ein weitere preisnachlass in höhe xy drin ist, ist sicher vom eigenen herhandlungsgeschick abhängig. gleiches gilt für den restwert des zu verschrottenden fahrzeugs, ob dieser noch zusätzlich in ansatz gebracht wird. wohl nicht, denn bei einigen herstellern ist man für die verschrottung selbst verantwortlich und hat in einer bestimmten zeit den nachweis zu erbringen.

Das wäre dann ja reine Augenwischerei. Bei uns z.B. folgende Situation. Mein Dad hat einen Vectra C Car. 1.9 CDTI Edition aus EZ 11/2008 mit aktuell 175Tkm. Es ist schon länger geplant, diesen Ende dieses Jahres gegen einen Jahreswagen Insignia-ST 2.0 CDTI (noch A2 Modell) zu ersetzen.
Gehen wir jetzt mal davon aus, es wird anstatt eines Jahreswagens ein Neuwagen bestellt, dann sähe die Rechnung wie folgt aus: Listen-NP des Insignia-B-ST würde wohl irgendwo bei 43K€ liegen (ich habe noch nicht konfiguriert, daher geschätzt), davon gehen dann 7K€ Prämie ab, eventuell kann man noch 3K€ runterhandeln dann ist man bei 33K€ für den Insi.
Den Vectra müsste man dann ja Verschrotten, was bei einem geschätzten Verkaufswert von ca. 4,5K€ einfach schwachsinnig wäre, finde ich.
Also bleibt man bei einem Endpreis von 33K€.

Ziehen wir die Rechnung mal anders hoch und zwar ohne Prämie: Neupreis des Insi-B-ST 43K€, 20% Rabatt sollten drin sein (ist der Klassenübliche Wert), also 34,4K€ für den Insi. Dann verkauft man den Vectra noch für 4,5K€ und kommt auf einen Endpreis von 29,9K€.

Wenn ich das so gegenrechne kann ich nur sagen, unter Voraussetzung das man bei Beanspruchung der Prämie wirklich 0€ für sein Altfahrzeug bekommt, das Prämiensystem keinerlei Sinn hätte - außer vielleicht Leute anzulocken und abzuzocken, die keine Ahnung vom Autokauf haben.


ein wechsel auf benziner halte ich auch zu kurz gedacht, solang u.a. die thematik des partikelfilters für benziner noch im raum steht. da kauf ich jetzt neu und darf ggf. da in ein bis zwei jahren auch wieder ran.

Das glaube ich eher weniger. Es wäre ein finanziell großes Unterfangen einen Benziner mit einem Partikelfilter nachzurüsten. Es wäre ja nicht nur die Hardware wie Filter, neue Abgaskomponenten, (Differenz-)Drucksensoren, sondern auch Verkabelung und Software. Ich peile da mal Kosten von grob 2K€ an, die weder der Hersteller noch der Besitzer des KFZ zahlen wird.

plan_A5
11.08.2017, 15:07
so schaut das aus, ohne inanspruchnahme der aktion wird man wohl günstiger fahren. hinzu kommt, dass die meisten hersteller die laufzeit der aktion auf den 31.12. beschränken. damit wird dann auch noch druck ausgeübt.

partikelfiltern auch für benziner werden mit der ab september gültigen euro 6c - norm wohl nach und nach kommen. ohne filter sind die strengeren abgaswerte nicht mehr einzuhalten.

AstraF1.6_16V
12.08.2017, 18:00
Druck ausüben, ja das werden die sicher versuchen, aber ob das funktioniert? Klar, die Händler und Hersteller stehen aktuell mit dem Rücken zur Wand weil die Verunsicherung der Kunden groß ist. Fahrer betroffenerer Dieselmodelle bis Euro 5 werden jetzt sowieso erstmal abwarten was passiert, bleibt ihnen ja nichts anderes übrig denn Verkaufen lassen sich die Kisten aktuell sowieso nicht;)


partikelfiltern auch für benziner werden mit der ab september gültigen euro 6c - norm wohl nach und nach kommen. ohne filter sind die strengeren abgaswerte nicht mehr einzuhalten.

Richtig, aber bereits zugelassene Benziner wird das wohl nicht betreffen, da der Aufwand einer Nachrüstung zu groß wäre.

- - - Aktualisiert - - -

Weil es gerade so schön ins Thema passt:

Ich habe gestern meinen Onkel getroffen. Bei Ihm folgende Situation: Die haben einen Audi A6 C6 2.0 TDI Avant (Euro 4) in der Familie mit 200Tkm auf der Uhr der immer mehr Probleme macht und deshalb ersetzt werden soll. Da er auch von der Dieselprämie gehört hat ist er direkt mal zum örtlichen Audihändler und hat sich über den Audi Q5 informiert.

Nun der geilste Spruch des Vekäufers: "Diese Prämie zahlt Audi nur unter der Voraussetzung dass ein Dieselfahrzeug mit bestenfalls Euro 4 Norm abgegeben und ein neues Dieselmodell gekauft wird - für andere Antriebskonzepte gelte die Prämie nicht" Welch eine dreiste Lüge, diese aalglatten Autoverkäufer haben echt keine Skrupel planlose Kunden zu ver***. Mein Onkel hat es natürlich direkt gefressen und sich gar nicht weiter informiert - zum glück hat er noch nichts bestellt.
Hätte der nette Verkäufer versucht mir diesen Knopf an den Backen zu nähen, hätte ich ihn direkt gelüftet:keule:
Hab ihn dann direkt aufgeklärt dass die Prämie für alle Antriebskonzepte gilt und er sowieso Geld verbrennt wenn er sie in Anspruch nimmt, da der olle Audi bestimmt noch 4-5K€ bringt, wenn man ihn so verkauft, womit die Prämie im Endeffekt teuer kommt als ein normaler Kauf;)

Ist zwar jetzt etwas OT, aber bestätigt wieder meinen Grundsatz: "Vertraue niemals einem Autoverkäufer"

Astraracer87
12.08.2017, 19:43
@ AstraF1.6_16V du stellst die Behauptung auf die Prämie lohnt nicht weil dann weniger Prozente gegeben würde wie normal. Nur da muss ich dich enttäuschen die Prozente gibt es auch mit Prämie zumindest da wo ich mich informiert habe. Da kämen bei deiner Rechnung dann 27,4K€ raus.
Damit zahlt sich die Prämie auch aus.
Die Frage ist halt was mit Tageszulassungen ist und soweiter da magst du recht haben.

Und selbst wenn es so wäre wie du sagst. Mal versucht dieses Jahr ein Auto zu verkaufen? Irgendwie ist es dieses Jahr anders wie sonst. Man muss schon teilweise ein Diesel Fahrzeug stark günstig rein setzen das sich was tut und dann kommen nur die Mitbürger mit Imigrationshintergrund und wollen einem ein X für ein U verkaufen damit man mit dem Preis noch weiter runter geht.
Sollte sich ein seriöser Käufer finden muss man sich teilweise wochenlang mit Telefonaten rum schlagen weil er meint er hätte beim Händler gekauft und man müsse sich um jeden Scheiß kümmern.
Worauf ich im Endeffekt hinaus will ist man muss sich nicht mit dem Verkauf plagen. Aber man bekommt manchmal schon von Händler unverschämte Inzahlungnahmen Angeboten weil der keinen Bock hat auf die alte Karre.

Aber im Endeffekt ist die Prämie auch irgendwo ein zweischneidiges Schwert. Weil man sieht die Auswirkungen wenn man sich was gebrauchtes kaufen will was älter als 5 Jahre ist. Bei Fahrzeugen die noch um die 5000-6000€ kosten und man da hinfährt sich diese ansehen findet man nur Schrott. Es sind soviel mit teilweise erheblichen Mängel. Noch schlimmer ist es bei Fahzeugen unter 2500€. Ich habe 12 Wochen mit der Suche für ein gutes Gebrauchtes zugebracht und bis auf zwei Fahrzeugen von über 40 waren alle in einem Inakzeptabelen Zustand zu horenden Preisvorstellungen.
Übliche Konversation: Getriebe macht Geräusche (Fahzeug soll 4500€ kosten) die Reparatur kosten 1250-1500€- Ja ich kann 250€ runter gehen Ansonsten hab ich einen der nimmt den so! - Weiß der andere das? - Der hat nicht gesagt das dass kaputt ist.

AstraF1.6_16V
13.08.2017, 01:31
@ AstraF1.6_16V du stellst die Behauptung auf die Prämie lohnt nicht weil dann weniger Prozente gegeben würde wie normal. Nur da muss ich dich enttäuschen die Prozente gibt es auch mit Prämie zumindest da wo ich mich informiert habe. Da kämen bei deiner Rechnung dann 27,4K€ raus.
Damit zahlt sich die Prämie auch aus.
Die Frage ist halt was mit Tageszulassungen ist und soweiter da magst du recht haben

Darf ich dich fragen woher du diese Information hast? Es ist ja nicht so dass ich dir nicht glauben möchte, aber ich kann mir unmöglich vorstellen dass es bei einem neuen Astra/Zafira/Insignia 15-20% Rabatt auf den Listenpreis geben soll und Opel noch eine Prämie von 5K€ für Astra / 6,5K€ für Zafira und 7K€ für Insignia zahlt bei Abgabe eines alten Diesels. Wenn das wirklich so ist, wäre ein Neuwagen ja nur unwesentlich teurer als ein Jahreswagen.


Und selbst wenn es so wäre wie du sagst. Mal versucht dieses Jahr ein Auto zu verkaufen? Irgendwie ist es dieses Jahr anders wie sonst. Man muss schon teilweise ein Diesel Fahrzeug stark günstig rein setzen das sich was tut und dann kommen nur die Mitbürger mit Imigrationshintergrund und wollen einem ein X für ein U verkaufen damit man mit dem Preis noch weiter runter geht.

Nein, dieses Jahr noch nicht. Letzes Jahr ende November meinen Astra J-ST 2.0 CDTI. Trotz Dieselmotor hatte ich den Wagen binnen fünf Tagen nach Inserierung bereits verkauft, und dass trotzdem ich 1,2K€ über Schwacke verlangt habe und auch nicht mit mir handeln lies.
Der Festpreis war in meinen Augen gerechtfertigt, da das Fahrzeug da stand wie ein Jahreswagen was mir der Käufer auch bestätigte. Zwei andere Interessenten gab es auch noch, also war die Resonanz durchaus da.
Das aktuell Saure-Gurken-Zeit ist hat ja jeder schon mitbekommen. Klar geht es bei den Herstellern und Händlern um die Existenz, aber hey, sie haben beschissen (zumindest VW) und müssen nun mit dem Vertrauensverlust leben.


Aber im Endeffekt ist die Prämie auch irgendwo ein zweischneidiges Schwert. Weil man sieht die Auswirkungen wenn man sich was gebrauchtes kaufen will was älter als 5 Jahre ist. Bei Fahrzeugen die noch um die 5000-6000€ kosten und man da hinfährt sich diese ansehen findet man nur Schrott. Es sind soviel mit teilweise erheblichen Mängel. Noch schlimmer ist es bei Fahzeugen unter 2500€

Brauchst du mir nicht zu sagen, hab das gerade selbst hinter mir: Hab die letzten Wochen einen Kleinwagen mit Automatik für meine Oma gesucht - im Netz einen 2000er Polo 1.4 aus erster Hand mit 74Tkm für 1,7K€ entdeckt und dort angerufen. Laut Inserat Scheckheftgepflegt, aber beide Türschlösser kaputt (typisches VW Problem).
Auf meine Nachfrage ob das KFZ weitere Mängel hat wurde mir gesagt, ja kleinere Gebrauchsspuren hat er, ist ja 17 Jahre alt.
Ich hingefahren und die Kiste besichtigt: Scheckheftgepflegt ja, aber letzte Inspektion '15, Zahnriemen wurde nie gewechselt war noch der erste.
Das schlimmste: Heck und Beifahrerseite mit Dellen und Lackabschürfungen übersäht, nur notdürftig mit der Sprühdose gelackt mit der Begründung "tut der Funktion des Wagens ja keinen Abbruch". Nein Danke, trotz runterhandeln auf 1,4K€ hätte der Bock selbst mit viel Eigenleistung im Endeffekt 2,4K€ gekostet bis er wieder in gutem Zustand wäre, und das ist ein 17 Jahre alter Polo einfach nicht wert (auch weil Generation Frostmotor). Also umsonst hin gefahren, zum Glück waren es insgesamt nur 130Km.
Und das war nicht der einzige Wagen den ich mir angesehen habe - überall versteckte Mängel und ich habe lange gesucht.

Letzten Sonntag wurde ich dann fündig: Ein 12/2008er Corsa D 1.4 Automatik Edition, viertürig, Silber-Met. erste Hand, erst 33Tkm, Scheckheft Lückenlos von Opel, 8 Fach Bereift Alu/Stahl mit 8 ganz neuen Reifen. Außer einem kleineren Lackschaden am Stoßfänger vorne rechts und einem leicht gesplitterten Spiegelglas rechts ist der Wagen optisch wie frisch vom Band. Dafür musste das Budget natürlich auf über 5K€ gestreckt werden, hat sich aber denke ich auf lange Sicht gelohnt.
In genau 9 Stunden werde ich Losfahren um ihn bei seiner Besitzerin abzuholen;)


BTT: Wir werden dann mal diesen Monat bei unserem FOH anfragen wie er es Handhabt. Wenn man wirklich die Prämie zusätzlich zu den Prozenten oben drauf bekommt wäre ein Neuwagen wirklich eine überlegenswerte Alternative. Nur die Frage Insignia B-ST / Astra K-ST / Zafira Tourer müsste dann noch geklärt werden:)

Astraracer87
13.08.2017, 02:02
Beim Händler hier vor Ort angefragt.

Schwacke? Händler Einkauf oder UVP für Kunden schwacke?

AstraF1.6_16V
13.08.2017, 08:58
Der Astra J? hier: https://www.dat.de/gebrauchtfahrzeugwerte.html#/start

Hab mir auch gleichzeitig bei zwei verschiedenen Opel-Händlern ein Inzahlungnahmeangebot beim Kauf eines Jahreswagens machen lassen - krass fand ich die Differenz der beiden Angebote von satten 3,4K€. Das höhere Angebot entsprach exakt 200€ über dem DAT-Schwacke Wert der oben verlinkten Website.

west
13.08.2017, 13:27
Nun der geilste Spruch des Vekäufers: "Diese Prämie zahlt Audi nur unter der Voraussetzung dass ein Dieselfahrzeug mit bestenfalls Euro 4 Norm abgegeben und ein neues Dieselmodell gekauft wird - für andere Antriebskonzepte gelte die Prämie nicht" Welch eine dreiste Lüge, diese aalglatten Autoverkäufer haben echt keine Skrupel planlose Kunden zu ver***. Mein Onkel hat es natürlich direkt gefressen und sich gar nicht weiter informiert - zum glück hat er noch nichts bestellt.
Hätte der nette Verkäufer versucht mir diesen Knopf an den Backen zu nähen, hätte ich ihn direkt gelüftet:keule:
Hab ihn dann direkt aufgeklärt dass die Prämie für alle Antriebskonzepte gilt und er sowieso Geld verbrennt wenn er sie in Anspruch nimmt, da der olle Audi bestimmt noch 4-5K€ bringt, wenn man ihn so verkauft, womit die Prämie im Endeffekt teuer kommt als ein normaler Kauf;)


Der Verkäufer hat eine korrekte Aussage getroffen.
Audi zahlt die Prämie nur, wenn Du einen Diesel verschrottest und einen neuen Diesel kaufst.
Bei VW bekommst Du ebenfalls eine Prämie beim Kauf eines Erdgas-, Hybrid- und Elektrofahrzeugs.
Der VW-Konzern zahlt die Verschrottungsprämie nicht, wenn ein Benziner gekauft wird.

AstraF1.6_16V
13.08.2017, 23:56
Audi: Audi bietet Kunden, die von ihrem bisherigen Fahrzeug mit Dieselmotor der Abgasnorm Euro 1 bis Euro 4 auf einen Audi mit Euro 6-Standard wechseln, eine Prämie. Die Marke des eingetauschten Autos ist dabei egal. "Der Preisvorteil ist modellabhängig gestaffelt – je nach Fahrzeugklasse des gewählten Neuwagens beträgt er zwischen 3000 Euro und 10.000 Euro", so der Hersteller. Entscheidet sich der Kunde für einen Audi mit Plug-In-Hybrid-Technologie oder ein mit Erdgas betriebenes g-tron-Modell , erhöht sich die Prämie. Das Altfahrzeug wird stillgelegt und verschrottet.

Quelle: http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/diesel-umtauschpraemien-bmw-ford-vw-toyota-das-zahlen-die-autobauer_id_7428795.html



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Von der Prämie ausgeschlossen sind Audi Sport Modelle (RS/R8). S-Modelle sind berechtigt.

Quelle: https://www.audi.de/de/brand/de/neuwagen/layer/umweltpraemie.html?csref=sea:Phd-Germany::NW_Brand_Umweltpr%C3%A4mie_na_Exact:a:Goo gle:google.de:p~e:fn~Umweltpr%C3%A4mie_Exact:c~Aud i%20umweltpr%C3%A4mie:mt~p:id~213667313437


Also ich sehe da beim besten Willen keinen Hinweis darauf, dass ein Fahrzeug mit Dieselmotor gekauft werden muss um die Prämie in Anspruch zu nehmen. Euro 6 Norm entspricht Diesel sowie Benzin Motoren, außerdem steht dick und Fett das "S-Modelle" berechtigt sind - S sind immer Benziner;)

west
14.08.2017, 00:51
Dann haben sie den Text jetzt geändert.
In den ersten Veröffentlichungen stand noch dabei, dass ein Euro6 Diesel gekauft werden muss.

AstraF1.6_16V
26.08.2017, 12:37
So, gestern mal ne Probefahrt in einem Zafira Tourer gemacht.
War ein Neuwagen ohne Zulassung, LP ca. 39K, aber ausgezeichnet mit 31K bei sofortiger Barzahlung.
Die Dieselprämie wollte das Autohaus aber nicht anbieten für unseren Vectra C, da in dem ausgezeichneten Preis bereits bereits alle Rabatte enthalten wären:confused:
Den Zusammenhang verstehe ich nicht, wozu dann diese Dieselprämie wenn es sowieso nicht praktiziert wird? Lediglich eine Inzahlungnahme von 2,3K wurde für den Vectra angeboten.

Tja, so bleibt er halt auf dem Karren sitzen, zumal der Verkäufer sowieso absolut unvorbereitet war (Probefahrt Termin wurde zwei Tage zuvor ausgemacht) und absolut gar nichts zum Auto sagen konnte und wirklich jede Information im Ordner nachschlagen musste - ich wusste über den Zafira mehr als er:eusa_doh:
Es fiel ihm sogar schwer einen Endpreis zu nennen, was klar ist wenn man noch nicht mal den VK-Preis im Kopf hat, also artete es letztendlich noch in einer kleinen Mathematik-Nachhilfestunde aus.
Ganz ehrlich: Schwach schwach, aber typisch FOH. Werden denn Verkäufer heute überhaupt nicht mehr geschult bevor sie auf die Kunden losgelassen werden?
Aber immerhin, der Verkäufer war freundlich und die Probefahrt auch ausreichend lang, das hab ich schon ganz anders erlebt.

west
26.08.2017, 13:11
Die beworbenen Rabatte enthalten oftmals ja schon einen Händler-Rabattanteil.
Da wird ein Rabatt von X Euro beworben, ein Teil ist dann aber schon der Rabatt, den der Händler aus seiner Marge dazu tun darf.
Deshalb heißt es dann auch immer "bei teilnehmenden Händlern".

Ein Vertragshändler kann von seiner eigenen Marge max. 10% Rabatt an den Kunden weitergeben.
Dann ist es schon ein Kampfgeschäft, an dem der Händler unterm Strich nichts verdient.
Für alle weiteren Rabatte ist er auf Aktionen des Herstellers angewiesen.
Und hier bestimmt der Hersteller, unter welchen Bedingungen es zusätzliche Rabatte gibt.

Es wird daher nur wenige Hersteller geben, wo der Kunde zusätzlich zu den beworbenen Eintauschprämien noch zusätzliche Rabatte bekommt.
In die Werbeaussagen dürfte bei fast allen Herstellern der Händlerrabatt schon mit eingerechnet sein.

AstraF1.6_16V
26.08.2017, 15:04
Klar, wenn ich jetzt mal den Preis des Autos 31K mit dem Listenpreis des Autos von 39K gegenrechne, ist das ein Rabatt von satten 21% - das ist schon ordentlich.
Andererseits ist es eben ein sofort verfügbares Lagerfahrzeug, d.h. man kann ihn eben nicht nach seinen persönlichen Wünschen konfigurieren. Uns hat dabei eben die Lackierung, die Felgen und das Fehlen von Extras wie Toter Winkel Warner und andere Kleinigkeiten gestört - es war eben nur ein Active Modell und eben kein Innovation oder Business Innovation.

Aber mal zurück zur Rechnung - jeder Kunde bekommt das oben genannte Auto für 31K, er muss nicht zwingend ein Fzg in Zahlung geben. Was ich nicht verstehe: Die Dieselprämie zahlt doch Opel - da geht doch dem Händler kein Gewinn flöten, daher kanns ihm doch egal sein?
Diese Prämie ist doch unabhängig von der sonstigen Rabattierung, da diese ja von Opel direkt an den Kunden gezahlt wird bzw. dann eben beim Kauf eines neuen verrechnet wird, der Händler taucht doch in dieser Rechnung gar nicht auf - also so zumindest verstehe ich den Zusammenhang.

Wobei die Dieselprämie auch einen ganz bitteren Beigeschmack hat - denn der Wagen muss dann Verschrottet werden, wenn man die Prämie in Anspruch nimmt. Und einen erst neun Jahre alten Vectra C mit "erst" 175Tkm, der optisch und technisch absolut gepflegt und nahezu Mängelfrei ist bis auf geringe Gebrauchsspuren zu verschrotten - ne, das will weder mein Dad noch ich dem Auto antun, zumal der im Ausland locker noch mal so lange fährt, vermutlich sogar noch länger.

west
26.08.2017, 17:01
Die "staatliche Hybridprämie" von 3000 Euro für Plugin-Hybriden kommt auch nur zu 50% vom Staat.
1500,- bekommt der Kunde von Vater Staat, 1500,- netto muss der Hersteller dazu geben.
Somit beträgt die Gesamtprämie sogar 3285,- Euro, da auf den Herstelleranteil der Prämie noch die MwSt drauf kommt.
Aber: die Hersteller verrechnen ihren Anteil mit anderen Rabatt-Aktionen. Was sie auf der einen Seite zahlen, ziehen sie auf der anderen Seite wieder ab.
Dem Kunden bliebt ein effektiver Vorteil in Höhe der staatlichen Prämie, also 1500 Euro.
In den Medien heißt es aber dann immer nur "3000,- Euro Hybridprämie".

Ob Opel die Dieselprämie komplett selbst zahlt, weiß ich nicht.
Aber jede Rabatt-Aktion ist immer eine Kombination aus Prämie vom Hersteller und einem Anteil des Händlers.
Opel ist allerdings ein Hersteller, der sehr hohe Verkaufsprämien zahlt, von daher wird zumindest ein großer Teil der Dieselprämie von Opel kommen.

Die Verschrottung der alten Diesel-Fahrzeuge ist vom Umweltgesichtspunkt her natürlich totaler Blödsinn. Das war schon damals die Abwrackprämie.
Hier soll nur der Gebrauchtwagenmarkt verknappt werden, um die Preise stabil zu halten.
Die betroffenen Städte kommen an Fahrverboten nicht mehr vorbei, wenn sie die Grenzwerte einhalten wollen. Da hilft jetzt auch keine Dieselprämie mehr.

AstraF1.6_16V
26.08.2017, 17:43
Die Verschrottung der alten Diesel-Fahrzeuge ist vom Umweltgesichtspunkt her natürlich totaler Blödsinn. Das war schon damals die Abwrackprämie.
Hier soll nur der Gebrauchtwagenmarkt verknappt werden, um die Preise stabil zu halten.


Das sehe ich genauso. Als ich mir damals angesehen habe, was bei der Umweltprämie alles abgewrackt wurde:crybaby2:, und das alles für lächerliche 2,5K.

Also ich glaube nicht, dass Fahrverbote für Diesel-KFZ kommen werden, das käme ja einer Enteignung des eigenen PKW gleich (sofern man denn einen Diesel hat).
Außerdem sind diese Grenzwerte absolut aus der Luft gegriffen: Quelle: http://www.focus.de/finanzen/karriere/berufsleben/politik-ignoriert-zweifel-am-grenzwert-40-mikrogramm-dieselpanik-wegen-grenzwertluege-in-ihrem-buero-ist-20-mal-so-viel-stickstoff-erlaubt_id_7378545.html

Nach dieser Logik dürfte ich ja auch nicht mehr arbeiten gehen, ist ja schließlich extremst gesundheitsgefährdend;)

Astraracer87
26.08.2017, 18:23
Naja zu deiner Enteignung. Frag mal die Älteren Semester solche Fahrverbote gab es schon. Zwar wegen kraftstoffmangel aber ist ja im Prinzip das gleiche.

achim3/5
26.08.2017, 21:20
Hallo

Also es gibt ja schon in vielen Städten grüne Plakette.
Und für viele Alfa oder Volvo Diesel gibts ja gar keine möglichkeit auf Grüne Plakette umzurüsten.

Gruß Achim

PS Aber sind wir mal ehrlich, wie groß ist die warscheinlichkeit dass du wenn in Stuttgart Feinstaubalarm ist erwischt wirst.

MarcusOCT
26.08.2017, 22:48
Hi,

PS Aber sind wir mal ehrlich, wie groß ist die warscheinlichkeit dass du wenn in Stuttgart Feinstaubalarm ist erwischt wirst.
zumal Feinstaub nicht alleine durch den Diesel erzeugt wird :)
Jedes Fahrzeug erzeugt Feinstaub, sei es durch Reifenabrieb oder Bremsabrieb.

KL48
26.08.2017, 23:13
Genau, aber besonders wenn mein Fahrzeug den Dieselfeinstaub von der Straße aufwirbelt. :wink:...:biggrin:

Gruß

achim3/5
27.08.2017, 07:00
Hallo


Hi,

zumal Feinstaub nicht alleine durch den Diesel erzeugt wird :)
Jedes Fahrzeug erzeugt Feinstaub, sei es durch Reifenabrieb oder Bremsabrieb.


Verdammt jetzt hast mich bekommen.
1:0 für dich.

Aber informiert euch mal wie hoch die Grenzwerte am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr sind.
Da ist der Straßenverkehr einfach nur lächerlich.

Gruß Achim

AstraF1.6_16V
27.08.2017, 08:55
Naja zu deiner Enteignung. Frag mal die Älteren Semester solche Fahrverbote gab es schon. Zwar wegen kraftstoffmangel aber ist ja im Prinzip das gleiche.

Du meinst sicherlich die Fahrverbote bzw. Autofreie Sonntage in den 70ern wegen der Ölkriese? Ja, davon weiß ich, aber ich finde das kann man absolut nicht vergleichen da es alle KFZ betraf und nicht nur eine einzelne Fahrzeuggruppe und es auch nur ein vorübergehendes Phänomen war. Das konnte man ja schon fast als "höhere Gewalt" bezeichnen.


Aber informiert euch mal wie hoch die Grenzwerte am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr sind.
Da ist der Straßenverkehr einfach nur lächerlich.

Steht übrigens im Focus Artikel, den ich im Posting #17 verlinkt habe. Der Sinn dahinter erschließt sich mir aber auch nicht ganz.
Der Grundgedanke, die Umwelt zu entlasten und sauberere Fahrzeuge auf die Straße zu bringen ist ja nicht schlecht, nur die Art und Weise, wie man an die Sache herangeht ist es.
Eventuell werden Elektroautos mal irgendwann die Zukunft der Mobiltät darstellen, aber zum jetzigen Zeitpunkt ist das flächendeckend einfach unmöglich realisierbar.
Meiner Meinung nach ist Hybrid der nächste Schritt, aber selbst da bewegt sich nicht viel. Ich meine die Hybridtechnologie ist ausgereift, Toyota und Honda praktizieren das schon fast 20 Jahre aber trotzdem sind die Fahrzeuge immer noch Exoten hier im Straßenverkehr.

KL48
27.08.2017, 13:13
Heutiges Zeitungszitat vom Umweltbundesamt.

In einer internen Untersuchung legt die Behörde dar, dass selbst nachgerüstete Dieselfahrzeuge die zulässigen Abgasgrenzwerte nicht erfüllen werden, wie F.A.S.-Recherchen zeigen. Damit stellt das Amt die Forderung von Ministerin Hendricks an die Hersteller infrage.

Mich überrascht das eigentlich nicht.

Gruß

master_u
28.08.2017, 21:15
Hallo




Verdammt jetzt hast mich bekommen.
1:0 für dich.

Aber informiert euch mal wie hoch die Grenzwerte am Arbeitsplatz und im Straßenverkehr sind.
Da ist der Straßenverkehr einfach nur lächerlich.

Gruß Achim

Du hast nicht zufällig den Artikel in der Autobild gelesen?

Ich mache mich erstmal gar nicht verrückt - ich hab nen Euro5 Diesel, der hat mittlerweile 220tkm auf der Uhr (gestern geknackt). Bis hier irgendwann mal so nen Mist kommt (ich rede jetzt nicht vom Fahrverbot in Stuttgart - da fahr ich nicht hin, ich verstehe die nicht und die verstehen mich nicht), hat mein Insignia 300tkm auf der Uhr und muss eh langsam mal weg.

west
29.08.2017, 01:15
Die Fahrverbote für Diesel werden kommen, in die Sackgasse hat sich die Politik selber hinein manövriert.

Vor vielen Jahren hat Deutschland den Luftreinhalteverordnungen der EU zugestimmt. Hört sich ja toll an, wenn man etwas für die Gesundheit der Bürger tut.
EU-Recht steht über Länderrecht, somit gilt im Zweifel das EU-Recht, wenn es wie aktuell zu Klagen vor Gerichten kommt.
Das Recht auf Gesundheit wiegt höher als finanzielle und wirtschaftliche Interessen. Die Luftreinhalteverordnung wurde zum Gesundheitsschutz der Bürger erlassen,
somit steht sie über wirtschaftlichen Interessen von Industrie, aber auch von Bürgern die einen Diesel fahren und hier einen Wertverlust erleiden.

Dann ist unsere Regierung auf die Idee gekommen, beim Klimaschutz eine Führungsrolle einnehmen zu wollen.
Also hat man darauf gepocht, den CO2-Ausstoß von Autos zu reduzieren. Ob das jetzt Sinn macht oder nicht, lassen wir mal dahin gestellt.

Und dann hat man sich von der Industrie den Dieselmotor als Klimaretter ohne Nebenwirkungen verkaufen lassen, ohne sich die gesamte Schadstoffbilanz des Dieselmotors anzuschauen.
Der Wirkungsgrad mag ja hoch und der Verbrauch niedrig sein (was den CO2-Zielen zu Gute kommt), in der Gesamtbilanz ist der Diesel aber die Dreckschleuder unter den Verbrennungsmotoren.
Natürlich kann man saubere Diesel bauen. Diese will dann aber entweder weder Konzern noch Kunde bezahlen, oder sie erfüllen nicht die Leistungsansprüche der deutschen Kunden.

Und nun werden Gerichte entscheiden, ob und wann Fahrverbote kommen werden, da die Bürger ihr Recht auf Gesundheit einklagen können.
Und deutsche Gerichte lassen sich, anders als Politiker, nicht von der Autolobby einlullen.

Der Dumme ist wie immer der Bürger, der den Aussagen von Politik und Industrie geglaubt hat, und der jetzt von der Politik zum Wohle der Konzerngewinne im Stich gelassen wird.

uwe rei
29.08.2017, 03:51
Ja, Ja unsere PolitikerInnen:
01.09.2013 Angela Merkel wörtlich: "Mit mir wird es keine PKW-Maut geben"
Noch weitere Fragen?

AstraF1.6_16V
29.08.2017, 20:29
Und nun werden Gerichte entscheiden, ob und wann Fahrverbote kommen werden, da die Bürger ihr Recht auf Gesundheit einklagen können.


So einfach wird das bei weitem nicht sein. Erstens fehlt die Beweisgrundlage, dass der Dieselmotor wirklich einer der Hauptverursacher oder gar der Hauptverursacher der angeblichen Luftverschmutzung ist - da sind sich ja selbst die Experten uneinig.
Dann stellt sich die Frage, ob die Gesundheit eines in Stuttgart wohnhaften Bürgers einen höheren Stellenwert genießt als die eines in einem Kuhdorf lebenden Bürgers (hier wäre die CO2 Debatte wieder interessant, gerade wg. Landwirtschaft und Co).

Ich habe ja schon mehrfach öffentlich gesagt - ich halte im Grunde nichts von Frau Merkel, aber sie hat doch tatsächlich erst kürzlich ein intelligentes Statement zum Thema abgegeben:


Doch wie lange dauert ein Ausstieg aus der Dieseltechnik? "Den Diesel wird es noch viele, viele Jahre geben, genauso wie den Verbrennungsmotor", sagte Merkel (CDU) am Sonntag im Sommerinterview der ZDF-Sendung "Berlin direkt". "Es hat keinen Sinn, jetzt die Menschen zu verunsichern." Die Brückentechnologie Verbrennungsmotor "werden wir nicht Jahre brauchen, sondern ich würde sagen: Jahrzehnte". Mit Seehofer gebe es da "sehr viel Übereinstimmung", sagte Merkel. In Richtung Grüne fügte sie hinzu: "Ich nehme alles Ernst, was die Mitbewerber sagen." Jetzt werde aber nicht um Koalitionen gekämpft. Zudem halte sie nichts davon, jeden Tag zu sagen, was man in Koalitionsvereinbarungen einbringen werde.

Merkel zufolge werden umweltfreundliche Dieselmotoren benötigt, um die Klimaschutzziele einzuhalten. Eine Jahreszahl für das Aus dieser Motorenart wollte sie nicht nennen. Zugleich müsse der Umstieg auf die Elektro- oder Wasserstoffmobilität geschafft werden. "Wir wollen am Ende dieses Jahrhunderts (...) ein Jahrhundert ohne größere CO2-Emissionen haben", betonte sie. "Aber wir sind im Jahre 2017."]

Quelle: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.abgas-debatte-merkel-werden-dieselmotoren-noch-jahrzehnte-brauchen.4229ef4d-136a-4183-b4a2-ec2023152b25.html

In diesem Punkt muss man Sagen ja, Sie hat recht. Ohne Dieselmotoren erliegt die komplette deutsche Infrastruktur - du könntest nicht mal mehr ein Brötchen kaufen, da der Bauer seinen Weizen gar nicht erst ernten könnte - geschweige denn diesen zur Bäckerei transportieren.

Und selbst wenn man sich vorstellt, es würden alle Dieselfahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden (sei mal dahingestellt ob sie Exportiert oder Verschrottet werden) und sich jeder ehemalige Dieselfahrer ein neues Fahrzeug mit anderer Motorisierung kaufen würde - wo wäre dabei die Grüne Ökobilanz? Von der Frage, wer das Bezahlen soll mal ganz abgesehen.
Die Produktion eines neuen Fahrzeugs belastet die Umwelt mehr, als das alte Fahrzeug weiter zu fahren und es dann, wenn es eben an seinem Lebensende angekommen ist geben ein neues Fahrzeug mit moderner Technologie zu ersetzen.
Dieses Szenario würde nur unserer Wirtschaft zu gute kommen, aber sicher nicht der Umwelt.

BlackGhost
29.08.2017, 22:40
Die ersten Kunden (Zulieferer für Kraftstoffbehälter im PKW) von uns bemerken jetzt schon einen deutlichen Rückgang der Dieselfahrzeuge, aktuell steigt dafür der Benzin und Hybrid Anteil.
Der Diesel ist im PKW stirbt gerade, hat im Kleintransporter oder Nutzfahrzeug/LKW aber durchaus seine Berechtigung.
Wer jetzt seinen Diesel noch schnell verkaufen will, bekommt schon Tränen in den Augen .. Glück für alle die ein günstiges Fahrzeug für die nächsten 10 Jahre suchen und nicht in Ballungsräumen mit Umweltzonen wohnen und drohender Fahrverbote.

Adblue ist im PKW die absolute Verarschung der Autobauer, realistisch sind 5-10% Adblue Verbrauch auf den Kraftstoffverbrauch gerechnet. Teilweise wird hier erst nach 30.000km bei einer Inspektion 20l nachgefüllt, hätten die Dieselfahrer realistisch Adblue Verbräuche wie z.B. beim LKW wo nicht so viel geschummelt werden kann weil schon seit ein paar Jahren die Typuzulassung auf der Straße gemacht wird, würde sich der Diesel auf einen Schlag nicht mehr rentieren bzw viel zu unpraktisch für Ottonormalfahrer. Wenn die LKWs 1000l Diesel tanken, wird auch immer Adblue getankt. Kann sich das jemand beim PKW vorstellen?
Die Dieselfahrzeuge sind ja jetzt schon quasi rollende Chemielabore. Turboaufgeladene Direkteinspritzer und daneben sitzt die Abgasreinigung die quasi die Hälfte vom Motorraum einnimmt.

Die ersten Tesla Fahrer sind mittlerweile bei 300.000km angekommen. Kap.-Verlust des Akkus (wie immer wieder als Angstmacher hervorgehoben): Nach den ersten Ladungen typische 5% (Akkus muss sich erstmal "stabilisieren") ist der weitere Verlust bei ca 3%. Man muss sich also eher Sorgen um die Karosse als um den Akku machen.
Ich weiß, läuft bei Nissan mit dem Leaf Akku nicht so toll, aber es geht auch anders!

Wieviel kostet beim Verbrenner eine Motorinstandsetzung oder Überholung bei 300.000km .. gerne mehr als 3.000€
Sind beim E-Motor die Wicklungen noch gut, werden ein paar neue Lager eingesetzt und fertig .. dazu viel simpler im Aufbau. Das Aufbereiten ist Tagewerk der E-Motoren Instandsetzer.

Adblue ist im PKW die absolute Verarschung der Autobauer, realistisch sind 5-10% Adblue Verbrauch auf den Kraftstoffverbrauch gerechnet, dann wären die Diesel auch wirklich sauber. Teilweise wird hier erst nach 30.000km bei einer Inspektion 20l nachgefüllt, hätten die Dieselfahrer realistisch Adblue Verbräuche, würde sich der Diesel auf einen Schlag nicht mehr rentieren.
Die Dieselfahrzeuge sind ja jetzt schon quasi rollende Chemielabore. Turboaufgeladene Direkteinspritzer und daneben sitzt die Abgasreinigung die quasi die Hälfte vom Motorraum einnimmt.

Alteingesessene Marktgrößen sind leider oft zu langsam um neue "Trends" zu erkennen und schnell zu reagieren.
Nokia hat vor ein paar Jahre auch über Apple gelacht, zwei Jahre später nicht mehr.
Kennt noch jemand Hersteller von Röhrenbildschirmen? Das Thema war quasi auch in zwei Jahren durch.
Würde mich nicht wundern wenn wir in ein paar Jahren bei Samsung Autos bestellen können.

JP (mag jeder von ihm denken was er will) hat gerade angemerkt dass die Autobauer aktuell stark das Autonome Fahren voran treiben, da wird sich in 5-10 Jahren viel verändern .. vom aktiven Pendler zum Fahrgast im eigenen Auto. Der Großteil der Vielfahrer würde lieber früher als später nicht mehr selbst fahren wollen.
Natürlich gibt es auch weiterhin die aktiven Fahrer und die werden auch entsprechend bedient, aber unsere ganze Individual-Mobilität wird sich in den nächsten 20 Jahren so extrem wandeln wie vor 100 Jahren.

uli2003
30.08.2017, 08:43
Adblue ist im PKW die absolute Verarschung der Autobauer, realistisch sind 5-10% Adblue Verbrauch auf den Kraftstoffverbrauch gerechnet. Teilweise wird hier erst nach 30.000km bei einer Inspektion 20l nachgefüllt, hätten die Dieselfahrer realistisch Adblue Verbräuche wie z.B. beim LKW wo nicht so viel geschummelt werden kann weil schon seit ein paar Jahren die Typuzulassung auf der Straße gemacht wird, würde sich der Diesel auf einen Schlag nicht mehr rentieren bzw viel zu unpraktisch für Ottonormalfahrer.

Der Einsatz von AdBlue könnte ja erhöht werden. Kein Problem. Unbequem und teuer? Nun ja, der leistungshungrige Geiz ist Geil Fahrer schiebt dann gerne alles auf die 'Automobillobby' und die Politik.
Gut, mit weniger als 100 kW kann man auch schlecht bei 220 km/h überholen.
Fakt ist - es lassen sich saubere Dieselfahrzeuge herstellen. Kostet aber, und ist vielen vielleicht nicht bequem genug.

Elektrofahrzeuge? Nun ja, wenn das Netz mal so ausgebaut ist, dass es mehr als zur Zeit genutzt werden kann, der Strom dafür sauber hergestellt werden kann, und alles bezahlbar ist, mal ganz abgesehen von den Rohstoffen für Akkus und die Technik, warum nicht? Wird aber nichts von jetzt auf gleich.

Vielleicht sollte der Autofahrer mal mitdenken und das Auto für die teure 'last Mile' beim Einkauf, oder sogar zur Arbeit stehen lassen und das Rad nutzen. :)

Grüße
Uli

Sepp
30.08.2017, 13:12
oder sogar zur Arbeit stehen lassen und das Rad nutzen.
Grundsätzlich eine gute Idee, leider mit Fehlern behaftet wie ich auf dem täglichen Weg zur Arbeit feststellen muss: da strampeln die dann zur Hauptverkehrszeit auf der Hauptstraße am Rennrad und in -Dress den Berg hinauf, dahinter ein, zwei Sattelschlepper, die wegen dem Gegenverkehr niemals überholen können, dahinter 20, 25 Pendlerautos im ersten Gang. Daneben liegt, einsam und verlassen, der eben um teures Geld gebaute neue Radweg. Leider sind Radwege für richtige Radler äußerst schädlich und unbedingt zu vermeiden. Zumal die ja nicht auf dem Weg in die Arbeit sind, wie man aufgrund des Rucksackes vermuten könnte, sondern auf Trainingsfahrt und damit von der gesetzlich vorgeschriebenen Benutzung von Radwegen befreit. Sie dürfen auch gerne nebeneinander fahren, damit sie die Pulsuhren vergleichen können oder wichtige Informationen austauschen.

Tja, und so wundert man sich plötzlich gar nicht mehr, dass Radfahrer zu Feindbildern mutieren...

Gruß, Sepp

uli2003
30.08.2017, 13:48
sondern auf Trainingsfahrt und damit von der gesetzlich vorgeschriebenen Benutzung von Radwegen befreit.

Das ist weit verbreiteter Unsinn. Auch Rennräder müssen vorgeschriebene Radwege (Zeichen 237, 240, 241) benutzen. Bei geschlossenen Verbänden >16 Radler sieht das anders aus, oder bei Nichtbenutzbarkeit des Radwegs. Alles Weitere sind personenbezogene und somit nicht pauschal gültige Ausnahmefälle.

Ich finde es halt nicht so schön, alles der Politik und den Herstellern in die Schuhe zu schieben, und der Bürger selbst hilft da nicht mit, sondern im Gegenteil - er möchte keinesfalls irgendwo eingeschränkt werden.

Hersteller bieten das an, was gefragt ist und sich verkaufen lässt. Ist doch klar.

Grüße
Uli

Sepp
30.08.2017, 14:35
uli2003: ist hierzulande (A) leider anders geregelt, hier heißt es nur allgemein:


Folgende Fahrzeuge dürfen wahlweise entweder auf der Radfahranlage oder auf der Fahrbahn fahren:

Einspurige Fahrräder mit einem Anhänger von maximal 80 cm Breite
Einspurige Fahrräder mit einem Anhänger, der ausschließlich zur Personenbeförderung dient
Mehrspurige Fahrräder, die nicht breiter als 80 cm sind
Rennräder während einer Trainingsfahrt

Zum Thema selber: Fahrverbote für Diesel werden kommen, und zwar bald. Denn wenn die Feinstaubwerte in Städten häufig überschritten werden müssen diese Maßnahmen setzen oder es hagelt hohe Strafen:


Das Immissionsschutzgesetz-Luft (IG-L) verpflichtet die Landeshauptleute, im Falle der Überschreitung von Grenzwerten bestimmter Luftschadstoffwerte (Überschreitung der Anzahl der Tage mit erhöhter Feinstaubbelastung) Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität zu setzen. Aufgrund solcher Überschreitungen wurden in mehreren Bundesländern Lkw-Fahrverbote für bestimmte Gebiete erlassen.

Natürlich ist es bequem, alles auf die bösen Hersteller und Politiker zu schieben. Und keiner will bei sich anfangen. Das ist ja dasselbe wie bei den Handymasten: überall gibt es einen kleinen Volksaufstand, wenn ein neuer Mast aufgestellt wird, aber jeder hat sein Handy dabei und meckert, wenn der Empfang schlecht ist. Und weil das so ist und wohl auch bleiben wird muss es zu gesetzlichen Maßnahmen kommen. Wie die dann gestaltet werden muss man sich überlegen: einerseits Förderung von Alternativen (und da meine ich WIRKLICHE Alternativen, nicht einen neuen Diesel gegen den von gestern tauschen!), andererseits Einschränkungen und Verbote.

Ähh, da fällt mir gerade ein: bevor jetzt jemand von euch seinen Diesel verschrottet, ich bräuchte noch eine Einspritzpumpe für den 1.7 DTI Japanschrott, vielleicht fällt die ja zufällig am Weg zum Schrotti runter... :)

Gruß, Sepp

uli2003
30.08.2017, 16:22
Ach du stammst ja aus Österreich - ja, da mag das anders sein. :)

AstraF1.6_16V
31.08.2017, 19:54
Die ersten Tesla Fahrer sind mittlerweile bei 300.000km angekommen. Kap.-Verlust des Akkus (wie immer wieder als Angstmacher hervorgehoben): Nach den ersten Ladungen typische 5% (Akkus muss sich erstmal "stabilisieren") ist der weitere Verlust bei ca 3%. Man muss sich also eher Sorgen um die Karosse als um den Akku machen.
Ich weiß, läuft bei Nissan mit dem Leaf Akku nicht so toll, aber es geht auch anders!

Wieviel kostet beim Verbrenner eine Motorinstandsetzung oder Überholung bei 300.000km .. gerne mehr als 3.000€
Sind beim E-Motor die Wicklungen noch gut, werden ein paar neue Lager eingesetzt und fertig .. dazu viel simpler im Aufbau. Das Aufbereiten ist Tagewerk der E-Motoren Instandsetzer.

Bestreitet ja keiner, dass die Technologie der Elektroautos mittlerweile so weit ist. Aber es braucht nicht zwingend einen 80K€ Tesla, für die hälfte könnte man schon einen Ampera bekommen der die gleichen Eigenschaften wie der Tesla besitzt - wenn Opel es mal endlich hinbekommen würde den europäischen Markt damit zu beliefern, denn wie man weiß ist die Nachfrage überproportional höher als der Bestand. Kannst dir im Konfigurator für 1K€ einen Reservieren, das wars.
Aber es hapert ja nicht an den Fahrzeugen selbst sondern an der Infrastruktur, daher wird da auch die nächsten 20-30 Jahre nicht viel passieren;)

Was eine Instandsetzung bei 300Tkm kostet spielt doch eher eine untergeordnete Rolle, wer macht das denn schon an einem so alten Kübel? Unwirtschaftlich für deutsche Verhältnisse.



JP (mag jeder von ihm denken was er will) hat gerade angemerkt dass die Autobauer aktuell stark das Autonome Fahren voran treiben, da wird sich in 5-10 Jahren viel verändern .. vom aktiven Pendler zum Fahrgast im eigenen Auto. Der Großteil der Vielfahrer würde lieber früher als später nicht mehr selbst fahren wollen.
Natürlich gibt es auch weiterhin die aktiven Fahrer und die werden auch entsprechend bedient, aber unsere ganze Individual-Mobilität wird sich in den nächsten 20 Jahren so extrem wandeln wie vor 100 Jahren.

JP:smile17:, aber egal. Das Autonome fahren wird kommen, das ist unbestritten und weiß jeder. Fehlt ja nicht mehr viel, moderne Autos fahren doch eh schon Teilautonom. Selbst mein Insignia (man bedenke, das Modell wurde 2008 auf den Markt gebracht) hat schon Abstandsregeltempomat, Frontradar mit Notbremsassistent etc., wenn man sich die aktuelle Mercedes E bzw. S-Klasse anschaut weiß man was in Zukunft überall erhältlich sein wird, diese Autos fahren schon vollständig Autonom, man wird lediglich alle 30 Sekunden dazu aufgefordert kurz das Lenkrad zu bewegen damit gewährleistet wird dass der Fahrer noch nicht eingeschlafen ist.

KL48
06.09.2017, 23:58
Hallo !

Mit diesem Suchbegriff - Clever sparen: So bekommen Sie die beste Abwrackprämie für Ihren alten Diesel- findet man, bei Bedarf, bei Focus.de viele Antworten.

*Hier ein verlinkter Teilbereich.
http://www.focus.de/auto/news/abgas-skandal/diesel-umtauschpraemien-bmw-ford-vw-opel-mercedes-toyota-das-zahlen-die-autobauer_id_7428795.html

uli2003
07.09.2017, 00:07
E-Autos sind gut und schön, aber das Versorgungsnetz - und die Energie sind nicht vorhanden.
Es bessert sich, wird aber noch Jahrzehnte dauern.

Die paar tausend zugelassenen Autos gegen insgesamt knapp 60 Millionen Fahrzeuge in D?

KL48
07.09.2017, 00:19
Ja, ein E-Auto würde ich selbst geschenkt nicht annehmen, denn es ist für mich nicht nutzbar.
Selbst wenn in der Großstadt, wo immer Parkplatzmangel ist, ein Ladenetz aufgebaut wird, ist die Handhabung für mich nicht vorstellbar. Da müsste dann fast jeder Stellplatz eine Lademöglichkeit haben.

AstraF1.6_16V
07.09.2017, 00:32
Also ich glaube dass die Rabattschlachten der Hersteller jetzt erst richtig los gehen. Gestern bekam ich einen Brief von meinem FOH, wenn ich diesen Monat noch einen neuen Astra K bestelle, bekomme ich die Mehrwertsteuer geschenkt was schon mal einen Rabatt von 19% ausmacht, wohl gemerkt ohne zu handeln.

Sepp
07.09.2017, 09:23
nn ich diesen Monat noch einen neuen Astra K bestelle
einen Astra K oder einen Astra K Diesel?

Ich habe gestern in der Zeitschrift eines österreichischen Automobilclubs eine Umfrage gelesen, der zufolge die Verunsicherung bei Dieselfahrern mittlerweile sehr groß ist und etwa 30 % beim nächsten Autokauf keinen Diesel mehr nehmen wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Hersteller den Wind spüren und jetzt versuchen, die lagernden Dieselfahrzeuge noch möglichst rasch unter's Volk zu bringen. Je länger die Dieseldiskussion dauert, desto schwerer könnte das werden.

Gruß, Sepp

BlackGhost
07.09.2017, 21:50
Bei den Herstellern fangen sich an die Diesel zu türmen, die bekommen die Fahrzeuge nicht mehr unters Volk. Sei es Neufahrzeuge oder auch die ganzen Eigenzulassungen oder Leasingfahrzeuge.
Bei den lokalen Händler wird aktuell von den Privatpersonen (kein Gewerbe) fast ausschließlich nach Benzinern gefragt und wir sind hier auf dem platten Land und ganz weit weg von Umweltzonen.
Etwas Sicherheit könnten die neue Abgasnormen 6c und 6d-Temp bringen, wenn diese von drohenden Fahrverboten ausgenommen werden. Wobei ich eher auf 6d-Temp setzen würde da hier RDE-Tests gemacht werden und daher zukunftig aussagefähiger ist.

AstraF1.6_16V
08.09.2017, 03:06
einen Astra K oder einen Astra K Diesel?


Einen Astra K, eine Beschränkung auf Motor oder Ausstattung besteht nicht - eine Beispielrechnung wurde anhand eines Astra K 1.0 Turbo Edition hinzugefügt.

Was ich aber vergessen habe zu erwähnen, man muss um den Rabatt zu erhalten seinen alten Opel in Zahlung geben;)

west
11.09.2017, 00:16
Hier ist ja in den letzten Tagen viel getippt worden, da will ich auch mal meinen Senf dazu geben :)

Diesel:
Den Diesel im privaten PKW-Bereich braucht fast niemand. Für den Umweltschutz sind Hybridautos, egal ob Vollhybrid oder Plugin, die beste Wahl.
Und auch der normale Benzinmotor ist dem Diesel beim Thema Umweltschutz weit überlegen.
Nur die Deutschen brauchen den Diesel, weil wir eine Vollgas-Nation sind. Mit dem Diesel können auch endlich diejenigen 250 Sachen auf der Autobahn fahren,
die sich die Spritrechnung für einen Benziner mit entsprechender Leistung nicht leisten können bzw. nicht leisten wollen.
Und die deutsche Automobilindustrie braucht den Diesel, weil sie nichts anders hat, was sie den Kunden als "Ökoauto" verkaufen können (und damit Geld verdienen).
Würden nur die einen Diesel fahren, die ihn wirklich brauchen (z.B. LKW und Lieferwagen), hätten wir die ganze Debatte um Fahrverbote nicht.
Übrigens: ein 40-Tonner LKW stößt nur halb so viel NOx aus wie ein Golf TDI, da die LKW schon seit Jahren im realen Straßenverkehr die Grenzwerte einhalten müssen.

Elektroauto:
Das Thema Elektroauto ist in Deutschland schon tot, bevor es richtig angefangen hat.
Elektroautos funktionieren nur, so lange nur sehr wenig Menschen ein solches Auto besitzen.
Würden alle Autofahrer am Nachmittag (nach der Arbeit) ihre Elektroautos an die Steckdose hängen, bricht das Stromnetz zusammen.
Damit das funktioniert, müssten wir überall neue Kabel verlegen, die mit den enormen Strommengen zurecht kommen.
Und wir müssten die ganze Art der Energiegewinnung umstrukturieren, damit in den Nachmittagsstunden, und nur dann, entsprechende Strommengen zur Verfügung stehen.
Aber in Deutschland bekommen wir es ja nicht mal hin, eine Stromtrasse vom Norden in den Süden zu bauen.

Autonomes Fahren:
Das autonome Fahren wird noch für Jahre ein Wunschtraum bleiben. Bis die Autos wirklich vollständig autonom werden fahren können, vergehen noch gut 20 Jahre.
Denn das größte Problem, das autonome Fahrzeuge haben, sind die menschlichen Fahrer anderer Fahrzeuge im Straßenverkehr. Diese handeln nämlich nicht logisch,
und damit kommt bisher keine Software zurecht. Bis wir uns also ins Auto setzen und sagen können "fahre mich nach hause", wird es noch sehr sehr lange dauern.
Und irgendwelche Leitsysteme für autonom fahrende Autos sind auch nur ein Wunschtraum. Wir bekommen es ja nicht mal hin, alle Straßen für normale Autos
in einem guten Zustand zu halten.


Die deutsche Politik hat sich in eine Sackgasse manövriert.
Man hat auf der einen Seite Umweltabkommen unterzeichnet, und auf der anderen Seite die falschen Technologien gefördert.
Und die Automobilkonzerne haben viele Jahre lang ordentlich an diesem falschen Kurs verdient.
Ausbaden dürfen das nun, wie so oft, die dummen Bürgerinnen und Bürger dieses Landes, die auf das vertraut haben, was ihnen Politik und Industrie über Jahre erzählt haben.

Und ich gehe jede Wette ein, politische Konsequenzen wird es für die, die uns diese Zwickmühle eingebracht haben, bei der nächsten Wahl nicht geben.

AstraF1.6_16V
11.09.2017, 01:21
Bis wir uns also ins Auto setzen und sagen können "fahre mich nach hause", wird es noch sehr sehr lange dauern.

Also ich glaube nicht, dass das noch lange auf sich warten lässt. Ich würde mich riesig darüber freuen, vor allem wenn dann diese ganzen halb-Mumien im Straßenverkehr endlich nicht mehr selbst mit ihren 30Km/h SUV's den fließenden Verkehr behindern. Und Unfälle bauen sie auch gerne mal an den übersichtlichsten Stellen, wie ich erst letzte Woche wieder erfahren musste.


Also ich glaube dass die Rabattschlachten der Hersteller jetzt erst richtig los gehen. Gestern bekam ich einen Brief von meinem FOH , wenn ich diesen Monat noch einen neuen Astra K bestelle, bekomme ich die Mehrwertsteuer geschenkt was schon mal einen Rabatt von 19% ausmacht, wohl gemerkt ohne zu handeln.

Dann sind wir mal am Samstag zu o.g. FOH gefahren um uns den Astra K-ST anzusehen, aber leider hatte man wieder gepatzt. Keine Begrüßung beim Betreten des Verkaufsraums, zwei Verkäufer waren anwesend. Erst als ich den einen angesprochen habe (den Blick hätte man sehen müssen, wie ne Kuh wenn es Blitzt, ganz nach dem Motto "was störst du lästiger Kunde mich jetzt") und sagte, dass man sich für den Astra K-ST 1.6 CDTI Automatik interessiert wurde direkt entgegnet dass es mindestens eine Stunde dauern wird bis man Zeit habe und man sich so lange umschauen solle - tja, und das obwohl der Verkaufsraum fast leer war.
Man hätte ja schnell mal einen Vorführer rausrücken können und somit die Wartezeit mit einer Vorabprobefahrt überbrücken können - so sind wir unverrichteter Dinge wieder gefahren, denn über eine Stunde Wartezeit ist unverhältnismäßig und unverschämt, auch ohne Termin. Unglaublich, wir haben in dem Drecksladen seit 2011 drei Autos gekauft, aber vermutlich kriecht man lieber Flottenkunden in den ***** und die Privaten sind wohl nur lästig. Tja, vielleicht hätte er an dem Tag einen Wagen verkaufen können, aber so wird das nichts.
Mail an den Geschäftsführer wird erfolgen, Thema erledigt wir suchen uns einen neuen FOH - war ja nicht das erste mal, das hier richtig gepatzt wurde.
(War übrigens nicht der, wo wir den Zafira probe gefahren hatten).

Interessant: Ich wusste dass es im Umkreis einen weiteren FOH gibt, der ebenfalls einen solchen Vorführer da hatte. Obwohl wir sehr spät dran waren (15 Minuten vor Ladenschluss) war man sofort bereit uns das Fahrzeug zu zeigen und auch eine Probefahrt von 20 Minuten war noch drin - der Filialleiter blieb dann halt länger und es wurde uns noch ein ganz gutes Angebot unterbreitet. Ob hier zugeschlagen wird, wissen wir noch nicht, zumal die Frage Zafira 2.0 CDTI oder Astra K-ST 1.6 CDTI noch nicht geklärt ist aber es zeigt, dass Kundenservice keine Einbahnstraße ist, denn auch wenn die Entscheidung gegen dieses Vorführfahrzeug fallen sollte hat das Autohaus einen positiven Eindruck hinterlassen und eventuell in Zukunft drei Fahrzeuge mehr im Jahr, an denen die Inspektion durchgeführt werden darf;), denn unser jetziger FOH sieht keines der Autos jemals wieder:eusa_snooty:

Was mich letztendlich zur Erkenntnis bringt, dass es den Händlern immer noch zu gut geht.

west
11.09.2017, 06:53
Die Aussage "es dauert noch mind. 20 Jahre" stammt von einem Entwickler solcher Systeme. Es ist aktuell unmöglich einem Computer zu erklären, wie Menschen sich im Straßenverkehr verhalten.
Menschen brechen ständig die Verkehrsregeln und verhalten sich unlogisch, und damit kommt bisher kein autonomes Fahrsystem zurecht.
Das ganze würde sehr schnell und sehr gut funktionieren, wenn es nur autonom fahrende Autos geben würde. Dafür müsste man das "selber fahren" aber abschaffen, und damit auch alle älteren Autos, was so nicht passieren wird. Also wird es in absehbarer Zukunft keine Autos geben, die völlig selbstständig und ohne vom Fahrer überwacht zu werden, fahren können.
Das nächste Problem in dem Zusammenhang ist dann auch wieder unsere Infrastruktur. Ein autonom fahrendes Auto fährt im Grunde wie ein Fahrschüler kurz vor der Prüfung.
Es hält sich akribisch an jede Verkehrsregel. Es wird niemals eine Sperrfläche überfahren, immer den gesetzlich vorgeschriebenen Abstand einhalten, niemals auch nur 1 km/h zu schnell fahren.
Wenn man sich den heutigen Berufsverkehr anschaut, käme er zum erliegen, wenn sich alle so verhalten würden.

uli2003
11.09.2017, 12:24
Die deutsche Politik hat sich in eine Sackgasse manövriert.
Man hat auf der einen Seite Umweltabkommen unterzeichnet, und auf der anderen Seite die falschen Technologien gefördert.
Und die Automobilkonzerne haben viele Jahre lang ordentlich an diesem falschen Kurs verdient.
Ausbaden dürfen das nun, wie so oft, die dummen Bürgerinnen und Bürger dieses Landes, die auf das vertraut haben, was ihnen Politik und Industrie über Jahre erzählt haben.


Und täglich grüßt das Murmeltier. Blablabla....


Es ist aktuell unmöglich einem Computer zu erklären, wie Menschen sich im Straßenverkehr verhalten. Ist dazu ja auch nicht nötig.
Die aktuelle Gesetzeslage lässt es nicht zu, und vermutlich wird sie das auch noch lange Zeit nicht zulassen.

E-Mobilität ist schlicht zu teuer. Es wären so gravierende Eingriffe in die Versorger-Infrastruktur nötig, dass es sich niemand leisten kann - und auch nicht möchte.
Nur über Ladestationen funktioniert das nicht. Wenn, dann induktiv unterwegs, vor Ampeln zum Beispiel.
Was eine Umrüstung der Straßen etc. kosten würde, und welche Behinderung es ausüben würde, kann sich ja jeder ausmalen.
(Vielleicht taucht ja irgendwann die Tiefbaulobby als Bösewicht in politischer Propaganda auf? Wer weiß...)

Grüße
Uli

KL48
11.09.2017, 14:53
Nur über Ladestationen funktioniert das nicht. Wenn, dann induktiv unterwegs, vor Ampeln zum Beispiel.
Diese Lademöglichkeiten benötigen eine Lösung zur gerechten Abrechnung und müssen auch überprüfbar sein.
Ich hänge mal eine entsprechende Pressemitteilung als Bild an.
Kann aber auch über ptb.de gelesen werden.

924

925

Gruß

KL48
14.11.2017, 19:05
Wenn diese Nachricht belastbar ist, dann könnte es die Lösung für die E-Mobilität sein !

1104
1105

Gruß

AstraF1.6_16V
15.11.2017, 02:18
Wir werden sehen. Ich glaube jedenfalls an die Zukunft des Verbrenners, wenn auch mit geringerem Hubraum und Hybrid.

uli2003
15.11.2017, 09:10
In einer Minute voll? Was soll denn da für ein Strom fließen? Na da bin ich ja mal gespannt.

Grüße
Uli

west
16.11.2017, 00:39
Das die Akkus mit schneller Ladetechnik nicht sonderlich haltbar sind, hat Tesla schon mehrfach bewiesen.
Aus diesem Grund wird z.B. der Prius Plug-In bewusst langsam geladen, damit der Akku auch nach 10 Jahren noch gut funktioniert.

Die (ferne) Zukunft wird ein Mix aus reinen Elektroautos und Fahrzeugen mit Brennstoffzelle sein.
Reine Elektroautos werden mit Reichweiten um die 200 km den Stadtverkehr dominieren, während für die Langstrecke Wasserstoff genutzt werden wird.
Zudem ist der Brennstoffzellenantrieb auch für Busse und LKW erste Wahl.

BlackGhost
16.11.2017, 21:34
Wo hat Tesla denn schon länger bewiesen, dass die Akkus stark altern bei denen?
Die ersten Teslafahrer knacken die 300.000km und haben gerade mal 6-9% ihrer Kapazität verloren.
Andere werfen ihre Fahrzeuge mit 200tkm auf den Schrott, die Tesla Akkus sind dann noch für weitere 300tkm völlig ausreichend.
Verkauf und/oder Weiterverwendung als stationärer Speicher ist dann immer noch denkbar.

http://www.youtube.com/watch?v=m1lIrG5MCHw

Zu den Toyota Akkus, hab gerade erst paar Videos gesehen mit toten Prius Akkus, okay die Kisten haben auch ordentlich km drauf gehabt (in Amerika).
Dort gibt es mittlerweile ein paar spezialisierte Firmen, die "aufbereitete" Akku-Scheiben aus kompletten Batteriepacks als Ersatz anbieten im Austausch.
Toyota selbst will einem nur den komplette Akku für teuer Geld verkaufen, was die wenigstens bei Fahrzeugen mit 200tkm auf dem Tacho noch mahcen werden ;)

Welche Antriebsform in ein paar Jahren dominieren wird, kann man noch nicht sagen, vielleicht auch eine Technologie wie die Feststoffakkus.
Denke ein Mischmasch aus Brennstoffzelle und rein Akku wird es werden.
Tesla kommt bald mit seinem E-LKW .. wo der schwere Akkus nicht wirklich das Problem ist.
1000l Sprit müssen ja auch beim großen Verbrenner-LKW mitgeführt werden

Wird spannend, ich hoffe nur, dass unsere PKW Industrie nicht den Trend verpennt wie so manche andere ehemaligen Größen am Markt (Nokia, Motorola, Metz, Löwe, und wie sie alle heißen)

west
16.11.2017, 23:58
Da muss ich noch mal im Netz buddeln. Habe einen Bericht gelesen, dass das schnelle Aufladen der Akkus die Reichweiten der Elektroautos auf dauer stark verkürzt.
Und ich war der festen Überzeugung, dass dort Tesla genannt wurde. Aber gut, vielleicht war es auch ein anderer Hersteller.

In unserer Kundschaft ist mir kein Fall bekannt, wo ein Akku eines Hybriden kaputt gegangen ist.
Und die Taxi-Prius, die in Deutschland vor allem in Berlin und München fahren, haben teilweise extrem hohe Laufleistungen. Auch hier ohne Akkutausch.
Es soll aber Spezialisten geben die versucht haben, sich ein Ladegerät für einen Vollhybriden zu basteln, mit eher mäßigem Erfolg.
Und zu den Amis sage ich mal nix, die bekommen alles kaputt ;)

BlackGhost
17.11.2017, 00:25
Dem Heimschrauber wird es wieder schwer gemacht überhaupt an Ersatzteile zu kommen weil ist ja gefährlich und dürfen nur Fachleute.
Aber die meisten Werkstätten können auch nur Teiletauschen, wobei ich mir von den Freien eher eine Option auf Zeitwertgerechte Reparatur wünschen würde wenn die Akkus mal platt sind.
Ich glaube die Leaf Batterien bzw. die Lade und Entladeintelligenz war nicht so berauschend, da hatten welche mit 100tkm schon 30% Kap.-Verlust und das bei Fahrzeugen die im Winter nichtmal 100km weit kommen.
Tesla hat da schon recht viel Intelligenz für das Schnellladen investiert, normal wird auch nur (empfohlen) auf 90% zu laden und nur wenn man es will auf 100% (z.B. für Langstrecke).
Und die riesige Kapazität scheint dem großen Ladestrom natürlich nicht so viel zuzusetzen wie bei einem kleinen Akku.

Das hatte ich gesehen und fand das ganz interessant.

http://www.youtube.com/watch?v=lSwUEVx5G3U

KL48
17.11.2017, 12:07
In einer Minute voll? Was soll denn da für ein Strom fließen?
Ja, wenn es kein Schreibfehler ist, dann kann es sich nicht um einen herkömmlichen Ladevorgang handeln.
Vielleicht findet da ein Segmentaustausch statt ??? Keine Ahnung !

Die Feststoffbatterie ist z.Z. in aller Munde.

1106
1107

Gruß

*Ganz Thementreu sind wir inzwischen aber nicht mehr. :wink:

west
23.11.2017, 22:38
Dem Heimschrauber wird es wieder schwer gemacht überhaupt an Ersatzteile zu kommen weil ist ja gefährlich und dürfen nur Fachleute.
Aber die meisten Werkstätten können auch nur Teiletauschen, wobei ich mir von den Freien eher eine Option auf Zeitwertgerechte Reparatur wünschen würde wenn die Akkus mal platt sind.
Ich glaube die Leaf Batterien bzw. die Lade und Entladeintelligenz war nicht so berauschend, da hatten welche mit 100tkm schon 30% Kap.-Verlust und das bei Fahrzeugen die im Winter nichtmal 100km weit kommen.
Tesla hat da schon recht viel Intelligenz für das Schnellladen investiert, normal wird auch nur (empfohlen) auf 90% zu laden und nur wenn man es will auf 100% (z.B. für Langstrecke).
Und die riesige Kapazität scheint dem großen Ladestrom natürlich nicht so viel zuzusetzen wie bei einem kleinen Akku.

Das hatte ich gesehen und fand das ganz interessant.

http://www.youtube.com/watch?v=lSwUEVx5G3U


Da könnte ich dann das Video dagegen halten ;)


https://www.youtube.com/watch?v=dBeR5pf-eDI