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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Signum: Dieselpartikelfilter Lebensdauer Ende | Aufbereiten vs Ersetzen | Original Ersatzteil



BlackGhost
10.06.2017, 18:27
Moin zusammen!

Mich würden mittlerweile mal Erfahrungen zur Lebensdauer der verbauten Partikelfilter am 1.9 CDTI und 3.0 CDTI interessieren.
Da der Motor aus einem Joint-Venture stammt, wurde dieses System auch im Saab und Fiat verbaut.

Die Fahrzeuge sollten so langsam die Laufleistungen erreicht haben, wo sich die ersten schon mit einem verstopften Filter beschäftigen durften.

Generell wird eine Lebensdauer von 120.000km bis ca 200.000km für den Werksfilter und generell vergleichbaren Filtern angegeben.
Angenommen der durchschnittlichen Reinigungszyklus ist ca 1200km, dann könnte der Filter ca. 100 mal im Fahrzeug während einer normalen Regenerationsfahrt den gesammelten Ruß abbrennen bevor die Ablagerungen im Filter zu groß werden.
Ein absehbares Ende ist also vorprogrammiert und wird jeden Dieselfahrer mit DPF ereilen.

Kommen wir zu den Möglichkeiten eines Austauschen und/oder Reinigung:
Original Ersatzfilter ~ 1500-1800€
Nachbaufilter HJS, Eberspächer, Walker, Ernst ~ 500-700€
Nachbaufilter Billig-Marken ~ 200-500€

Reinigung beim Aufbereiter ~ 250-500€
Auto-Bild hat hier eine recht umfangreiche Liste von Aufbereitern in DE: www.autobild.de/artikel/ratgeber-partikelfilter-reinigen-8748643.html
(wie sind eure Erfahrungen mit den Firmen und den unterschiedlichen Methoden)

Generell muss man natürlich sagen, dass ein gereiniger Filter nicht einem Neufilter entsprechen kann.
Der Filter war angenommen 150.000km im Fahrzeug verbaut, die aufgebrachten Edelmetalle werden natürlich mit der Zeit angegriffen, die Struktur der Waben kann feine Risse bekommen usw.
Optisch sind solche Schäden natürlich nicht erkennbar und ob es die Funktion des Filters deutlich einschränkt ist schwer zu sagen.
Man kann bei einer erfolgreichen Aufbereitung davon ausgehen, dass ein Zustand von max 70-80% eines Neuteils erreicht wird. Natürlich auch deutlich weniger, wenn die Schäden im Filter zu groß sind.

Wie sehen die Langzeiterfahrungen von Euch aus, die schon eine Aufbereitung haben machen lassen?
Laut Erfahrungen einer Werkstatt im Ort stehen die meisten nach 20-30tkm wieder vor der Tür mit verstopften Filter. Ist das die Regel oder kann man eher von einer Lebensdauer von >100.000km ausgehen bevor der Filter wieder verstopft?

Wie würdet ihr die Lebensdauer von Nachbaufilter einstufen?
Die kostet nur 1/3 vom Originalteil, generell geht man bei solchen Abstufungen von billigem Plunder aus und nicht einem günstigen Ersatzteil aus dem Aftermarket.
Von den billigen Nachbaufilter bei ebay und Co. kann man denke ich getrost die Finger lassen.

Es geht mir generell um eine Reingung bzw. dem Austausch des Filters und nicht um eine Veränderung des Innenlebens vom Filter! :P

achim3/5
10.06.2017, 22:10
Hallo

Warum sollte der Filter des Z19DTH erneuert werden müssen?
Wegen den Verbrennungsrückständen des Motoröls?
Weil das irgendwie nicht verbrannt werden kann?

Beim 3 Liter kenne ich mich nicht aus, aber der regeneriert ja auch nicht, oder?

Gruß Achim

BlackGhost
11.06.2017, 01:26
Die gesammelten Rußpartikel müssen irgendwann ja aus dem DPF raus, dabei wird bei den meisten Systemen über eine Nacheinspritzung die Temperatur im DPF auf ca 650°C angehoben.
Der Ruß wird zu Asche verbrand, diese verlässt zum kleinen Teil den DPF im Abgasstrom, der Rest verbleibt im DPF.
Kann man sich quasi wie beim Grillen vorstellen, vorher ein Haufen Holzkohle, anschließend nur noch ein kleiner Haufen Asche.
Da sich im Abgas aber nicht nur Partikel aus der Dieselverbrennung befinden sondern auch Partikel vom Motoröl und den diversen Additiven vom Dieselkraftstoff und Motoröl, sammelt sich mit der Zeit immer mehr Asche im Filter.

Jeder ab Werk verbaute DPF muss/wird sich also in regelmäßigen Intervallen freibrennen sonst verstopfen die Filter.
Irgendwann ist der Filter mit Asche gefüllt und verstopft die Filterkanäle und ein normales Freibrennen ist nicht mehr effektiv möglich.

Das ist jetzt alles etwas simpel ausgedrückt, wer möchte kann sich bei wiki einlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Dieselru%C3%9Fpartikelfilter

AstraF1.6_16V
11.06.2017, 06:06
Generell wird eine Lebensdauer von 120.000km bis ca 200.000km für den Werksfilter und generell vergleichbaren Filtern angegeben.


Wer sagt das? Habe ja mal bei einem FOH gelernt, kann mich aber an kein einziges Auto erinnern, welches einen neuen Filter verbaut bekam, und da waren Diesel mit 300Tkm und mehr dabei.

BlackGhost
11.06.2017, 14:11
Bei den Preisen für Original-Filter kann man sich vermutlich denken, dass die meisten das dann vermutlich eher bei einer freien Werkstatt machen lassen.
Generell kann man natürlich nicht sagen, dass alle Filter bei 200tkm am Ende ihrer Ascheeinlagerung sind.
Jedoch sind halt auffällig viele Filter eher früher als später dicht, abgesehen von anderen Umständen wie durch viel Kurzstrecke usw.
Die ganzen Filteraufbereiter am Markt gibt es ja nicht ohne Grund, die Nachfrage ist da.
Das betrifft auch nicht nur die PKWs sondern z.B. auch viele Nutzfahrzeuge mit nachgerüsteten Filtern wie Baufahrzeuge.

AstraF1.6_16V
12.06.2017, 00:35
Bei den Preisen für Original-Filter kann man sich vermutlich denken, dass die meisten das dann vermutlich eher bei einer freien Werkstatt machen lassen.


Das würde ich ausschließen, da die Fahrzeuge in erster Linie ADAC-Zafiras und andere Firmenfahrzeuge mittelständiger Unternehmer waren, die auch sonst alles dort machen ließen.
Ich denke mal, das die Filter eher 250Tkm und mehr halten. Die kurzen Wechselintervalle anderer Hersteller kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen, PSA hat glaube ich 120Tkm Intervall.

Sepp
12.06.2017, 10:39
Das mit den 200.000 km kann schon ganz gut hinkommen, der DPF beim D-Corsa war bei dieser Marke hinüber. Und das ganz ohne Kurzstrecke und mit viel Autobahn.

Gruß, Sepp

MarcusOCT
12.06.2017, 18:20
Hi,
also ein Bekannter hatte jetzt bei knapp 80tkm den DPF seines Z19DTH zu. Grund war zuviel eingefülltes und falsches Öl.
Wurde hier im Ruhrgebiet zur Regeneration gebracht. Wagen zieht spürbar besser durch, nach der Aufarbeitung.
Langzeiterfahrungen kan nich noch keine nennen, da es erst 5 Wochen her ist.

Tuba
12.06.2017, 18:48
Angenommen der durchschnittlichen Reinigungszyklus ist ca 1200km
Nö. Mein Qualitätsfahrzeug mit Motor aus Wolfsburger Produktion regeneriert nach ca. 500 bis 650 km Fahrtstrecke, abhängig vom Fahrprofil (viel Stadt => früher, viel Vollgas-Autobahn => deutlich später).

BlackGhost
12.06.2017, 19:13
Andere Motorensystem, ergeben natürlich auch andere Zyklen und hinterlegte Intervalle.
Davon sind halt sehr viele Stellgrößen abhängig. Neben variablen Sachen wie verbrauchter Kraftstoff, Umgebungstemperatur, Motortemperatur, Motordrehzahl usw. auch feste Größen wie ganz simpel die Größe vom Filter.

Meine Frau fährt einen Peugeot 308 HDI, dort wird ein Wechsel des Filters nach 120.000 laut Serviceheft angesetzt.
Vorteil hier, man kann direkt von PSA einen aufbereiteten Filter bekommen für schmales Geld.
Die HDI Motoren arbeiten außerdem mit einen Additiv um die Abbrenntemperatur im DPF deutlich zu senken, dieser soll sich aber neben der Asche auch im DPF ablagern.
Das Verfahren ist aber deutlich Material schonender als die >600°C bei den anderen Systemen, vielleicht bietet PSA deswegen direkt Austauschfilter an, die sind vom deutschen Autobauer gar nicht zu bekommen.
PSA fährt hier aber eine deutlich offenere Schiene als eigentlich alle deutschen Autobauer, da wird immer von Wartungsfreien Filtern mit Fahrzeuglebensdauer gesprochen.


*edit*

@ Marcus
zu welchem Aufbereiter wurde der DPF gebracht?

AstraF1.6_16V
12.06.2017, 23:09
Meine Frau fährt einen Peugeot 308 HDI, dort wird ein Wechsel des Filters nach 120.000 laut Serviceheft angesetzt
PSA fährt hier aber eine deutlich offenere Schiene als eigentlich alle deutschen Autobauer, da wird immer von Wartungsfreien Filtern mit Fahrzeuglebensdauer gesprochen.


Soviel ich weiß, zahlt PSA sogar den Filter komplett wenn der Wagen immer beim Vertragshändler zur Jahresinspektion war. Hab das jetzt schon aus mehreren Quellen gehört, muss wohl was dran sein.

Unser Vectra C mit Z19DT Motor hat jetzt 172Tkm runter, wurde mit 55Tkm gekauft und hat seitdem in erster Linie Stadtverkehr gesehen. Seltsamerweise ist am Motor selbst noch alles original - erster DPF, erstes AGR, erster Turbo..., wundert mich ein bisschen wenn man Bedenkt wie mein Vater mit dem Ding fährt, ein richtiger Gaspedalstreichler, der dreht den fast nie über 2000U/min, weshalb die Kiste immer genau dann eine DPF-Regeneration anstößt, wenn ich hinterm Steuer sitze:Blaeh: Regenerieren tut der ca. alle 700-800 Kilometer (geschätzt).
Ich hätte ehrlich gesagt erwartet dass der Filter bei dem Fahrstil meines Vaters recht früh zu ist, scheint aber nicht so zu sein
:eusa_think:

BlackGhost
12.06.2017, 23:16
Das kostenlose Ersetzen des Filters gilt meine ich nur bei den ersten HDIs wo das FAP gerade frisch eingeführt wurde.
Wir lassen uns aber gerne überraschen was das angeht. Fahrzeug war bis jetzt immer beim Peugeot Händler in der Werkstatt.

zum Z19DT (den hab ich ja auch)
Solange man die Regeneration durchführt und abschließt kann er den Ruß ja auch erstmal wieder loswerden.
700-800km deckt sich mit anderen Kurzstrecken Stadtfahrern bei den Reg.-Intervallen, scheint die untere Fahnenstange zu sein.
Meiner hat aber vor mir wohl recht viel Kurzstrecke bekommen .. AGR wurde schon vor 100tkm gewechselt.

MarcusOCT
15.06.2017, 12:34
Hi, BlackGhost: www.advanpure.com ist in Recklinghausen

Raffi
04.08.2017, 19:55
Hallo

Bei meinem Vectra, 1.9 Bj. 2005, leuchtete vor kurzem der Schraubenschlüssel und der Wagen ging in den Notlauf. Bei einem Neustart war alles wieder wie es soll. Später kam die Lampe wieder und bei einem Werkstattbesuch wurde ein Differenzdruckfehler am Partikelfilter angezeigt. Also wurde erst der Sensor getauscht und die Schläuche geprüft und durchgeblasen, in der Hoffnung es läuft wieder. Tat es leider nicht. Auch das manuelle regenerieren funktionierte nicht. Der PDF wurde ausgebrannt ( mit Vergleichsgewichtsmessung ) und ich hoffte es ist alles wieder gut. Bei meiner nächsten Fahrt zur Arbeit ( ca.330 Km ) war auch alles gut. Als ich dann am Wochenende ca. insgesamt 550 Km hinter mir hatte, kam wieder der Notlauf, und das Freitagsnachmittag auf der A3 bei Oberhausen. Auf den nächsten Parkplatz, Zündung aus, neu gestartet und weiter ging es, ohne Notlauf. Kurze Zeit später wieder Notlauf, Parkplatz usw. Irgendwann war es mir egal, ich wollte nur nach Hause. Dann, wie bekannt im Notlauf, ging nach 20-30Km die Lampe aus und er rannte wieder. Meine Werkstatt hatte noch Urlaub, und so bin ich am vergangenen Montag zum Auslesen( die ganze letzte Woche ohne Notlauf, ca. insgesamt 300Km.
Es wurde wieder ein Differenzdruckfehler festgestellt. Die Injektoren, die Schläuche, AGR-Ventil, funktion der Drallklappen wurde alles geprüft und nichts festgestellt.
Am vergangenen Mittwoch wieder zur Arbeit und es kam wie es kommen musste mehrfacher Notlauf und irgendwann freier Lauf.
Heute auf dem Rückfahrt dasselbe.
Montag geht es wieder zur Arbeit und ich weiss, was mich erwartet.

Vielleicht hat jemand eine Idee,

Gruß, Raffi

achim3/5
04.08.2017, 21:11
Hallo

Also wenn das Auto nicht im öffentlichen Straßenverkehr bewegt wird, würde ich den DPF ausbauen und ausprogrammieren.

Ich hätte das damals auch machen sollen, aber meiner war 2004, da wurde ja noch Endrohrmessung gemacht.

Gruß Achim

Tuba
04.08.2017, 21:52
Die machen wir auch heute manchmal noch, je nach Randbedingungen.

Torxikologe
05.08.2017, 08:56
Peugeot war ja auch der allererste Hersteller, der Russpartikelfilter serienmäßig verbaute. Damals hieß es, dass DPF nach 160000km getauscht werden muss. Tauschfilter gabs damals noch keine und es wurde prognostiziert, dass viele ihren Peugeot kurz vor 160000 km verkaufen werden.

Um diese Problematik, mit dem Partikelausstoß diskutiert man ja bereits am kompletten Ausstieg der Produktion von Dieselfahrzeugen. Ich bin mal gespannt, wann es mit den Benzinern los geht, denn da gibts ja auch schon die ersten Partikelfilterfahrzeuge

BlackGhost
05.08.2017, 11:49
Das Thema Dieselmotor für den Ottonormalfahrer ist definitiv durch, wer glaubt dass der Diesel eine Zukunft in diesem Bereich hat, den hat die Automobilindustrie wunderbar um den Finger gewickelt.

Die Software-Updates welche jetzt bei 5 Mio Fahrzeugen versprochen wurden um die NOX Werte zu senken ist reine Augenwischerei, NOX bekommt man nur durch die Abgasrückführung gesenkt.
Was wird da also gemacht, die Abgasrate wird erhöht (war vorher vielleicht viel zu niedrig), alle Dieselfahrer dürfen sich da also noch mehr auf defekte und verkockte AGR-Ventile, Ansaugbrücken, Drallklappen, Sensoren usw.
Das der Verbrauch hoch geht, wurde mir auch schon von VAG-Fahrern bestätigt die das Update bekommen haben).
Außerdem wird die Rußentwicklung proportional steigen, Partikelfilter werden schneller verstopfen bzw. müssen früher aufbereitet werden.
Alles extra Kosten, die einen Diesel noch schneller unrentabel werden lassen.

Noch fieser ist die Adblue Geschichte, die Technik ist eigentlich super und funktioniert, doch auch hier wird viel zu wenig Adblue eingespritzt um die NOX-Werte zu reduzieren.
Beim LKW sind 5-10% Adblue auf 100% Kraftstoffverbrauch realistisch .. wenn die Jungs ihre 1000l Diesel tanken, wird auch immer der min 100l Tank Adblue aufgefüllt.
Beim PKW sind solche Adblue Verbräuche aktuell nicht real, da fahren manche 30.000km und haben nicht einmal 20l Adblue nachfüllen müssen.
Realistisch wären bei min 5% Adblue Verbrauch 90l .. bei 10% entsprechend 180 Liter.
Wenn man diese Extrakosten des Adblue zum Diesel rechnen würde, wäre der Diesel auf einen Schlag unwirtschaftlich.
Zumal die Automobilindustrie dem Fahrer wohl nicht zumuten will, alle 4 Tankstops Adblue aufzufüllen

Hier mal ein Einblick www.youtube.com/watch?v=ifmstdIIVQI

Astraracer87
05.08.2017, 17:33
Naja also wir haben auch mittlerweile ein Update für den Zafira entwickelt welches sich die Kunden auf Wunsch Kostenlos aufspielen lassen können. Es wird auch darauf hingewiesen das dadurch der ADblue Verbrauch stark ansteigt und somit die NOX sinken.
Aber mal so als randinfo die LKW Industrie geht schon wieder weg von AD Blue.

BlackGhost
05.08.2017, 18:10
Aus Sicht der Schadstoffreduzierung ist eine Verbrauchserhöhung vom Adblue defintiv nicht verkehrt, aber das ist halt was ganz anderes, was den Leuten bei Adblue Einführung beim PKW sugeriert wurde.
Quasi bei der Inspektion wird mal ein wenig aufgefüllt, was aber eigentlich für eine effektive NOX Reduktion viel zu wenig ist.

Du meinst Alternativen wie hier angeführt?
http://www.eurotransport.de/news/abgasnachbehandlung-partikelfilter-wird-zum-muss-512368.html

Wenn man sich das nur etwas zu Gemüte führt, sollte jedem klar werden dass die Abgasnachbehandlung mittlerweile fast aufwänder ist als die eigentlich Maschine, die dafür sorgt dass man sich überhaupt vorwärts bewegt.
Beim Benziner werden mittlerweile auch die ersten Partikelfilter verbaut und das wird tendenziell auch mehr werden.


Am Lebensende meines Signum, wird das nächste Fahrzeug kein Diesel mehr sein.
Vermutlich ein älterer Reihensechser Benziner um irgendwann auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen.

Es haben zwar alle Angst um die Batterie, da haben die Tesla Fahrer aber andere Erfahrung gemacht.
Die ersten sind jetzt bei 300.000km angekommen.
Am Anfang stabilisiert sich der Akku auf 95% Kapazität, was normal ist durch die chem. Prozesse.
Bei 300.000km sind jetzt weitere 3% Kap.-Verlust hinzugekommen, man wird sich also eher Gedanken machen um ein neues Fahrzeug als um eine neue Batterie.

Astraracer87
05.08.2017, 18:12
Es gibt noch keine Benziner mit Partikelfilter im Markt. Einzig die Direkteinspritzer haben NOx Kats. Aber die Richtigen Partikelfilter stecken noch in den Kinderschuhen.

BlackGhost
05.08.2017, 18:18
Da ist Mercedes scheinbar weiter als dein Wissensstand, denn die setzen seit zwei Jahren schon Partikelfilter im S500 ein und werden ab diesem Jahr weitere Modellvarianten und Fahrzeuge damit ausstatten:
http://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/Otto-Partikelfilter-Noch-sauberer-dank-Filter.xhtml?oid=14317014
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diesel-affaere/abgas-diskussion-mercedes-baut-partikelfilter-in-benziner-ein-14254195.html

AstraF1.6_16V
05.08.2017, 21:47
Es gibt noch keine Benziner mit Partikelfilter im Markt. Einzig die Direkteinspritzer haben NOx Kats


Welche Benziner haben denn NOx Katalysatoren verbaut?

Astraracer87
05.08.2017, 22:30
Ich hab im Kopf das VW anfangs mit NOx Speicherkats gearbeitet hat. Die meisten haben direkt einen Homogeneren Schichtladebeteieb gefahren um da nicht so in die Predulien zu kommen. Aber da die Zeiten auch vorbei sind und man alles ausschöpfen muss wird man nicht um die Speicherkats drum rum kommen.
Man könnte ja viel lösen mit CNG oder LPG Fahrzeugen die haben bessere Abgase.

AstraF1.6_16V
07.08.2017, 00:18
Aha, also meiner hat nämlich keinen NOx Kat, soweit ich informiert bin (hab aber noch nicht drunter geschaut:smiley-zunge:). Ich denke sowieso, dass als nächstes die Direkteinspritzer Benziner ins Visier geraten, sind schließlich alles andere als umweltfreundlich und rußen auch deutlich stärker als Saugrohreinspritzer.

Nur wird es für die bereits zugelassenen Direkteinspritzer Benziner keine Nachrüstlösungen geben, da viel zu aufwändig und ja noch nicht mal ein Partikelfilter verbaut ist.

NRWler
01.09.2017, 22:01
Hallo,
fahre einen 1,9 ZDTH mit 110 kw mit Laufleistung 303TKM - bei erstem DPF. Regenerationen zwischen 1.400 bis 1.650 km.
R.

Hennecke_2000
20.07.2022, 23:27
Ich stelle hier fest, dass bisher keine Wirkliche Antwort auf die Ausgangsfrage kam.
Mein DPF im Signum Z19DTH schein jetzt nach 300Tkm dicht zu sein und ich stell emir die Fragen
1. Gibt es evtl eine Ursache weil zu viel Ruß wegen Drosselklappen, Turbo, AGR..
2. DPF ausbrennen, auswaschen, Prof. Reinigen oder Ersetzen.

AstraF1.6_16V
21.07.2022, 17:25
Nach 300tkm darf so ein Bauteil auch mal ersetzt werden, Ursache ist einfach dass trotz regelmäßiger Regeneration immer ein kleiner Teil Ruß im Filter übrig bleibt und irgendwann ist er eben gesättigt.
Ausbrennen halte ich bei einem Filter mit 300tkm Einsatzdauer nur für eine kurzfristige Lösung.

Hennecke_2000
21.07.2022, 18:39
ja, klar darf so ein Teil mal nach der Laufzeit kaputt gehen. Auf die Ausgangsfrage ausbrennen, auswaschen, Prof. Reinigen oder Ersetzen, und wenn ersetzen womit, hab ich hier leider keine Antwort gefunden.
Ich hab momentan regelmäßig die beiden Funktionsstörung P242F Differenzdrucksensor DPF Funktionsstörung und P2075 Drallklappen-Magnelventil und meinte, dass ich einen neuen DPF brauche.
Heute mit Bosch ESI[tronic] 2.0 ausgelesen, da steht aber Differenzdruck 0,05Bar (bei 4000 Umdr im Leerlauf) und Sättigung DPF 18% (gestern regeneriert). Also brauch ich scheinbar keinen neien DPF sondern erstmal eine neue Ansaugbrücke. Die ist hinüber. Das weiß ich und dann mal weitersehen, evtl. neuer Diferenzdrucksensor.