Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bekommt man den Schaden auf der Emailleoberfläche repariert?
Hallo!
Bekomme ich den Schaden einigermaßen repariert?
Die beschädigte Fläche ist ungefähr 80 x 30mm und leicht gewölbt.
Die Beschichtung ist 0,5mm stark.
Bei meiner bisherigen Suche bin ich auf Emaillepaste und ein Keramik Emaille Lack gestoßen.
Hatte jemand mal ein ähnliches Problem und konnte es erfolgreich beseitigen?
Die Garantie ist leider schon seit Jahrzehnten abgelaufen, sonst hätte ich das Zifferblatt zu @Heinzel in den Schwarzwald zurückgeschickt. :wink:
Gruß
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Gelöscht!
Die Idee mit dem Porzellan war Unsinn.
Ich weiß nicht, welche Emailpaste du konkret meinst. Im Uhrenfachhandel gibt es diese speziellen Reparaturpasten für Zifferblätter. Guckst du hier (https://www.selva.de/de/alle-kategorien/uhrmacherwerkzeug-werkstattbedarf/bergeon-werkzeug/email-reparaturpaste), damit sollte man das hinbringen können.
Gruß, Sepp
Allerdings ist die beschädigte Fläche schon sehr groß...
Das scheint eine geeignete Lösung zu sein, aber 27€ mit Versandkosten ist mir zu teuer und eventuell reicht 1 Stück auch nicht aus.
Das ist nicht meine eigene Uhr und deshalb muss es preiswert werden.
Im Internet gibt es einige Angebote, aber meist ohne Anleitung.
Mal sehe, vielleicht hat noch jemand einen Vorschlag.
Das ist nicht meine eigene Uhr und deshalb muss es preiswert werden
Ich streiche gerade meine Fassade außen weiß, könnte dir ein Fläschchen abtreten. Für dich zum Opel-Forums-Freundschaftspreis von 14,90 + Versand. Brauchst die Walze auch dazu? :undwech:
Gruß, Sepp
+ Versand.
Ist auch das Selbstabholen möglich?
DerEisMann
15.04.2020, 16:11
Presto Aluspachtel?
Füllern und lackieren, dass Ziffernblatt unterliegt ja keiner Bewegung oder ähnlichem.
Ist auch das Selbstabholen möglich?
Du kommst aber nicht zufällig aus Büttenwarder, oder? :)
Also: Abholung ist möglich, aber erst wenn die Grenzen wieder offen sind... kannst ja mal in Ruhe darüber nachsinnieren!
Gruß, Sepp
dass Ziffernblatt unterliegt ja keiner Bewegung
Stimmt, da gibt es genug andere Teile die sich letztendlich bewegen sollen.
Ich werde mal alle Vorschläge sammeln.:smile:
Du kommst aber nicht zufällig aus Büttenwarder, oder?
Wer hat denn angefangen ?:wink:
Hm, wenn das eine echte alte Uhr ist, hat die unter Umständen ja auch einen gewissen Wert. Bevor ich da was instandpfuschen würde, tät ich mich mal schlau machen, was es für andere Alternativen gibt. Eine gute Adresse dafür ist der Michael Hör aus FDS; ein echter Experte für sowas und auch ein netter Typ. Betreibt ein Uhrenmuseum und fährt nen alten Capri... Guckst Du mal hier: Reparatur&Service (https://www.antik-uhr.de/reparatur-service.html) und hier: Uhrenmuseum (https://www.antik-uhr.de/uhren/uhrenmuseum.html)
Gruß Heinzel
Guckst Du mal hier
Ich habe die telefonische Kontaktaufnahme versucht, hat aber nicht geklappt. Vermutlich ist das Geschäft geschlossen und somit auch nicht besetzt.
Vielleicht bekomme ich aber auf meine Mail eine Antwort?
Gruß
Gut möglich dass es daran liegt, aber ab Montag dürfen die wieder aufmachen, kannst es ja nochmal probieren:smile:
Ja, ab heute ist das Geschäft wieder geöffnet, aber wir hatten auch schon am Freitag telefonischen Kontakt.
Der Herr M. Hör hatte sich bei mir gemeldet, da durch meine Mail und den Anrufversuch meine Rufnummer hinterlegt war.
Ein netter und hilfsbereiter Schwabe.:smile:
Die Uhr ist um 1890 hergestellt worden, aber zu dem großen Schaden am Zifferblatt konnte er mir nicht wirklich helfen, denn er hat bisher immer nur geringe Schäden bearbeitet und eine professionelle Reparatur würde sicherlich teuer werden.
Ich habe, das Uhrwerk zerlegt, gereinigt und zum grössten Teil wieder zusammengebaut.
Ob sie aber wirklich wieder laufen wird ist fraglich, denn eigentlich hätten die Lagerstellen (Buchsen) ausgewechselt werden müssen.
Man muss wissen, dass die Platinen, in denen die Lager sind, nicht aus Metall, sondern aus Holz sind.
Ich stelle mal einige Bilder ein.
Gruß
...Ich stelle mal einige Bilder ein...Das interessiert mich auch.
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Die Uhr hat nur einen Stundengong.
Wenn sie am Ende nicht wieder läuft, dann war es eben eine Beschäftigungstherapie. :wink:
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Schön, schön. Ist ein altes Schlossscheibenschlagwerk würde ich sagen. Am dritten Bild rechts unten erkennt man die Schlossscheibe. Sind die Lagerbuchsen für das Räderwerk in das Holz eingepresst?
Was mir auf den Bildern fehlt ist die Hemmung. Aber die wird schon irgendwo dabeisein.
Gruß, Sepp
Jetzt wird man auch noch kontrolliert.:wink:
Habe noch ein Bild mit Hemmung eingefügt.
Die Lager sind eingepresst, konnte sie leider nicht ersetzen, da ich als Homeworker keine Möglichkeit mehr habe.:smile:
Gruß
Na gut, dann darfst du auch mal schauen, ob hier alles da ist... :)
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Gruß, Sepp
Jetzt bloß nicht niesen... 2780
Wie ich sehe, gibt es da keine Holzteile. :smile:
Bei solcher Arbeit sollte man einen guten Tag haben, also keine durchzechte Nacht.
Da muss ich mal meine Lupen auspacken.
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Nein, mit Holz wird man da nicht mehr glücklich. Wobei so eine Herrenarmbanduhr eh noch eine angenehme Größe hat. Alte Damenarmbanduhren oder diese kleinen Umhängeuhren, da wird es nochmal ein, zwei Stufen kniffliger...
Aber den Anker richtig erkannt, trotz des unscharfen Bildes. Gibt 100 Punkte! Mein Schwager hat eine alte Taschenuhr mit Zylinderhemmung, da wäre die Suche wohl spannender gewesen.
Gruß, Sepp
Ja, die Damen haben mal sehr kleine Uhren getragen, ich bin mir aber sicher, dass die wenigsten darauf die Uhrzeit erkennen konnten. :smile:
Bei den Hemmungen gibt es viele Erfindungen.
Hemmung (Uhr) – Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Hemmung_(Uhr))
Na gut, dann darfst du auch mal schauen, ob hier alles da ist.
Obwohl von meinen ehemaligen Mitarbeitern gut ausgerüstet, konnte ich solche speziellen Arbeiten bisher vermeiden. :wink:
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Gruß
Oh, Zeitwaage habe ich keine.
Werkzeug sammelt sich ja so nach und nach an, aber im Vergleich zum Schrauben am Auto ist der Bedarf hier ja überschaubar. Momentan komme ich auch schon länger nicht mehr zum Servicieren. Außer unserer Pendeluhr (die könnte eventuell eine Wartung vertragen) ist momentan auch gerade kein Bedarf. Naja, die Kaminuhr aus den 70ern bräuchte wohl neue Federn, ab dem 5. Tag geht sie immer mehr nach. Nach einer Woche fehlen knapp 15 Minuten.
Ist aber ein schönes Hobby finde ich, richtig was zum runterkommen. Und der Boden ist dann immer so schön blitzblank poliert - und die Knie auch... :)
DER UHRMACHER UNTER DEM WERKTISCH
Jeden Tag der gleiche Schreck :
dauernd muss er suchen;
immer fällt ihm etwas weg,
und dann muss er fluchen.
Unterm Tisch ist sein Revier,
und dort geht er jagen.
Suchend schaut er dort und hier,
und man hört ihn klagen.
Ständig liegt er auf den Knien,
und kein Mensch darf treten,
und er sieht in seinem Bemüh'n
aus , als wollt' er beten.
Und er schwört, dass er allein
ein geplagtes Wesen.
Und er fegt die Werkstatt rein,
zehnmal mit dem Besen.
Endlich aber ist's ereicht,
so nach zwei, drei Stunden
und es wird ihm wieder leicht,
weil er's doch gefunden.
Nunmehr schafft er unentwegt
emsig wie drei Pferde
bis er wieder suchend fegt
unten auf der Erde.
Suchend geht er oft zu Bett,
traurig und sehr müde,
wenn er keinen Besen hätt' ,
wär er Invalide!
Gruß, Sepp
Ein weißer Fußboden sollte da helfen. :wink:
Inzwischen hatte ich die Zifferblattreparatur mit "UHU Emaille" versucht und optisch war es gar nicht schlecht gelungen, aber es ist selbst nach Tagen nicht ausgehärtet und blieb druckempfindlich.
War eventuell mein Fehler, da ich für das Abtönen keinen Abtönpaste genommen habe, sondern einen Tropfen schwarzen Lack.:gruebel:
Die Abtönmöglichkeit war beschrieben, aber leider nicht welche Art Abtönpaste.
Welche Reparaturmöglichkeit (Emaille) würde denn uli2003 empfehlen?
Gruß
druckempfindlich
Na, wer packt denn auch auf dem Zifferblatt rum?
Ist schon richtig, aber aushärten sollte das Zeugs schon, denn ich wollte das Zifferblatt noch mit Lack (farblos) überziehen
Wo ist denn eigentlich der Holzwurm?:gruebel:
Na, wer packt denn auch auf dem Zifferblatt rum?
Das passiert beim Aufziehen oder beim Zeigerrücken schneller als du bis drei zählen kannst. Warum sind sogar Emailzifferblätter oft beschädigt und zerkratzt?
Wo ist denn eigentlich der Holzwurm?
Anscheinend haben manche sogar hier im Forum Angst vor Ansteckung und bleiben in Quarantäne. Neben Uli hört man auch von unserem Bodenzerstörer H.T. schon lange nichts mehr - hoffentlich muss man sich keine Sorgen machen?
Gruß, Sepp
Ich habe die Beschichtungen wieder entfernt und versuche einen 2. Start.
Etwas habe ich noch von der UHU Emaille und da werde ich es mal, in mind. 24 stündigen Abständen, mit hauchdünnen Schichten versuchen.
H.T. Wartet sicherlich in der Burgruine auf uns.:smile: Habs einige Male versucht, aber die gesuchte Burg nicht gefunden.
uli2003 Vielleicht hat er Internetverbot bekommen.:wink:
Gruß
hoffentlich muss man sich keine Sorgen machen?
Alles im grünen Bereich, Freunde. :)
Der Boden ist schon lange fertig, der neue Bürostuhl steht nun auf einer speziellen Matte. So ein Fiasko möchte ich nicht nochmal erleben.
Wartet sicherlich in der Burgruine auf uns.
Wenn, dann in der kleinen Brauerei mit dem christlichen Namen in der Nähe der Ruine. Das Bier ist so gut, dass geradezu auf unchristliche Weise diesem zugesprochen wird. Oh Maria hilf.:)
Wenn ich auf der St 2008 von Hopferau nach Weizern fahre (auf dem Rückweg vom Außerfern), dann liegt die Ruine direkt vor Augen. Am schönsten in der Abendsonne.
Grüße, H.T.
Den Holzwurm habe ich zumindest in der abgelaufenen Woche lebend erleben dürfen, von daher scheint's nicht so schlimm um ihn zu stehen.
Wer beim Zeigerdrehen ein Zifferblatt einer großen Uhr verkratzt, sollte den Berlichingenhandschuh ausziehen oder eine Schule für Grobmotoriker aufsuchen...
lebend erleben dürfen, von daher scheint's nicht so schlimm um ihn zu stehen.
Ja, Hauptsache ist, dass er lebt und auch gesund ist.:wink:
Gruß
Ich habe mir jetzt eine neue Packung UHU-Emaille bestellt und auch eine kleine Flasche Abtönpaste (Konzentrat) besorgt. Ich denke mal, dass ich bei der Verwendung von dem Abtönkonzentrat, nur eine geringe Menge benötige und so die Eigenschaften der UHU-Emaille nur wenig beeinträchtige.
Sonst habe ich kein weiteres abtönbares Reparaturmittel gefunden.
Na gut, dann darfst du auch mal schauen, ob hier alles da ist...
Wie genau bekommst du die Zenith reguliert?
Gruß
Wie genau bekommst du die Zenith reguliert?
Die hatte ich nur kurz von einem Verwandten einer Arbeitskollegin. Da ging es nicht darum, sie durch die Chronometerprüfung zu bringen, sondern dass sie überhaupt wieder "normal" läuft und nicht ständig stehenbleibt. Ist so wie ich es in Erinnerung habe nur ein Erbstück mit Erinnerungswert und wird auch nicht getragen.
Mangels Zeitwaage bleibt mir ja nur die Möglichkeit über Handyapps einen groben Richtwert zu bekommen bzw. halt (bei meiner eigenen Uhr) aufgrund der tatsächlichen Abweichung im Alltag nach ein paar Tagen wieder nachzujustieren.
Gruß, Sepp
Meine Zeitwaage ist von meinen Kollegen (mit unterschiedlicher Beteiligung) gebaut worden.
Das Prinzip und die Software ist aus dem Internet.
Ich nutze sie auch nur für eine Voreinstellung, denn die Feineinstellung muss man nach den Trageeigenschaften regulieren. Wird sie den ganzen Tag getragen oder liegt sie viele Stunden am Tag. Auch die Temperatur und die Ablagestellung beeinflussen den Gang.
Ich habe z.B. eine Uhr mit 28.800 Halbschwingungen in der Stunde. Das sind 691.200 am Tag oder 8 in der Sekunde.
Zur Zeit läuft sie mit 5 Sek. Vorlauf (*24 Stunden) und das werde ich so lassen. Als Referenz nehme ich immer die Zeit vom selben Funkwecker.
Gruß
Das ist ein guter Wert, da würde ich auch nichts nachregulieren. Und immer lieber etwas Vorlauf als umgekehrt. Lässt sich leichter korrigieren. Und 5 Sekunden Abweichung, das kannst du auch bei mancher billigen Quartzuhr haben. Rechne das mal um, das sind 40 Halbschwingungen bei insgesamt 691.200, also nur 0,0057 %. Ich bin immer wieder fasziniert, welche Präzision mit rein mechanischen Mitteln erreicht werden kann. Und ich nehme an, da reden wir noch nicht mal von eine Tourbillon. Wobei ich das eher als technische Raffinesse sehe denn eine Notwendigkeit, um die Genauigkeit zu erhöhen.
Gruß, Sepp
Meine Reparatur-Emaille lässt auf sich warten.:gruebel:
da reden wir noch nicht mal von eine Tourbillon
Ja, eine edle Tourbillon würde mir auch gefallen, aber da gibt es ja das Preishindernis.:wink:
Für einen Blick auf die Unruh, muss man bei meinen Uhren das Gehäuse öffnen oder durch den Glasboden schauen.
2839 Von 1968
2840
2841 Foto durch den Glasboden
Gruß
Mein Projekt ruht, da ich nicht mehr den selben Weißton auftreiben kann.
Selbst nach mehrfacher Kontaktaufnahme mit dem Hersteller, konnte das Problem nicht gelöst werden. Angeblich gibt es nur einen einzigen Weißton und der wurde auch nicht geändert.
Der Service war sehr bemüht und hatte mir auch kostenlosen Ersatz geschickt, aber der ist nicht mit der ersten Flasche identisch.
Auffällig ist, dass das Etikett der 1. Flasche etwas von den anderen abweicht.
Für mein kleines Uhrenhobby habe ich inzwischen etwas aufgerüstet.
Eine von meinen Uhren hatte immer häufiger einen plötzlichen Vorlauf und dem Phänomen bin ich mal nachgegangen.
Uhren die empfindlich auf Magnetismus reagieren, laufen vor und müssen entmagnetisiert werden.
Deshalb habe ich mir eine neue Zeitwaage und einen Entmagnetisierer angeschafft.
Die Ursache für die häufige Magnetisierung sind z. B. die Magnetverschlüsse von Tablettasche und Smartphone.
Da sollte ich die Uhr besser ablegen.
Gruß
...Da sollte ich die Uhr besser ablegen.Und zwar neben dem dicken Basslautsprecher. :biggrin:
Jo, wenn dann bei Betrieb der Box die Zeiger abfallen, fällt auch der Vorlauf nicht mehr auf. :smile:
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