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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Diskussionsfaden zur allgemeinen Lage



AstraF1.6_16V
24.02.2020, 20:02
Hi,

ich fand den unten verlinkten Artikel so interessant, dass ich Ihn hier mal online stelle.

Nissan Leaf Batteriewechsel fuer ~20.250 Euro. Sicher kein Schnaeppchen! | Elektroauto-News.net (https://www.elektroauto-news.net/2019/nissan-leaf-batteriewechsel-20250-euro/)

BlackGhost
24.02.2020, 20:50
Letzer Absatz:

Wie The Car Guy berichtet, hat es sich bei der ursprünglichen Rechnung offenbar um einen Fehler des Händlers gehandelt. Nissan Australia bietet einen Batteriewechsel bei der ersten Generation des Leaf für 9.900 Australische Dollar (rund 6.000 Euro) plus die Arbeitszeit (angeblich vier bis fünf Stunden) an.

und das lässt sich nicht aus dem sehr teuren Australien auf europäische Währungen ummünzen!

AstraF1.6_16V
24.02.2020, 22:07
Leider wurde der Artikel abgeändert, als ich diesen ende letzte Woche gelesen habe wurden sogar die Kostenvoranschläge gezeigt. Es gab zwei Angebote, einen Wechsel für umgerechnet 20500€ und einen anderen mit der selben Summe sowie der alternative einen gebrauchten Akku für umgerechnet 9000€ einzubauen, allerdings ohne Garantie auf das Gebrauchtteil.
Hier hatte wohl jemand Angst vor negativ Werbung, deshalb wohl die Korrektur.
Btw: Die Kosten sind durchaus realistisch, auch ein Akku für den kleinen Renault Zoe kostet schon über 9000€ ohne Einbau.

H.T.
14.07.2022, 10:50
Dauert nicht mehr lang, dann braucht man sich um den Batteriewechsel keine Sorgen mehr machen, die Kosten für den Ladestrom werden in ungeahnte Höhen steigen.

Strom fuer Elektroautos bald teurer als Sprit? (https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2022/strom-fuer-elektroautos-bald-teurer-als-sprit/)

Und wenn es keinen Strom mehr gibt, ist das Thema Elektromobilität eh ad Acta gelegt.

Zur aktuellen Situation ist dies eine gute Informationsquelle: Herbert Saurugg - Blackout- und Krisenvorsorgeexperte (https://www.saurugg.net/)

AstraF1.6_16V
14.07.2022, 16:02
die Kosten für den Ladestrom werden in ungeahnte Höhen steigen.


Welche Kosten steigen denn aktuell nicht in ungeahnte Höhen?
Strom, Gas, Wasser - die Jahresgesamtkosten steigen bei mir die letzten Jahre kontinuierlich jedes Jahr um 10% bei identischem Verbrauch.
Kraftstoffpreise, Lebensmittel usw...
Kann mir keiner erzählen dass der Ukraine-Konflikt maßgeblich dafür verantwortlich ist, sondern in erster Linie unsere realitätsfernen Politiker die mit ihrer grünen Ideologie das komplette Land gegen die Wand fahren.
Wie viel die Autoindustrie und deren Produkte in Deutschland wert sind, wird das Volk erst so richtig begreifen wenn alles ins Ausland ausgelagert wurde und unsere hocheffizienten Verbrenner Motoren beerdigt sind.
Denn so einen simplen E-Motor kann jeder bauen, da werden dann die Chinesen mit ihrer Billigproduktion angreifen.

Ist ja nicht so dass ich gegen E-Mobilität bin, nein überhaupt nicht, ich finde diese sogar recht interessant und wichtig als Ergänzung zu den schon bestehenden Antriebsarten, aber sehe sie ganz sicher nicht als alternativloses Antriebskonzept.

H.T.
14.07.2022, 19:15
wird das Volk erst so richtig begreifen

Da hege ich keine Hoffnung, es ist eh zu spät. Das geht doch schon seit Jahren so, es wird nicht erst seit Heute alles an die Wand gefahren. Dieses mit Vollgas und zerschnittenen Bremsschläuchen.

Vermutlich ist ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung schlecht informiert oder es ist schlicht und einfach Realitätsverweigerung. Weiß der Geier.

* Ich vergleiche das mit der Titanic, der Bug schon unter der Wasserlinie und der Gentleman von Welt sitzt mit Gleichgesinnten im Salon bei Whiskey und Zigarren während die Bordkapelle schon Nearer my God to Thee anstimmt. Spätrömische Dekadenz, an der sind ganze Weltreiche zugrunde gegangen.

Tuba
15.07.2022, 01:36
Ich habe heute einen Satz von Steve Jobs gehört, der die Situation, die zu dem führt, was Du beschreibst, bestens veranschaulicht. In einem Interview wurde Jobs einmal gefragt, woher er wüsste, was der Kunde haben möchte. Jobs darauf: "Das muss ich nicht wissen. Ich muss nur wissen, was ich verkaufen will." Steve Jobs hat seinerzeit Apple mitgegründet und war zusammen mit Bill Gates wohl einer der weltbesten Verkäufer aller Zeiten. Er hatte (genau wie Gates) verstanden, dass er nicht das produzieren muss, was der Markt haben will, sondern dass er den Kunden dazu bringen muss, sein Produkt haben zu wollen. Exakt das passiert gerade mit der Elektromobilität. Hier ist es Elon Musk, der die versammelte Schar der CEOs der Hersteller am Nasenring durch die Manege führt. Und der geneigte Endverbraucher applaudiert dazu und merkt nicht einmal, wie er - genau wie von Apple und Microsoft - über den Tisch gezogen wird.

DerEisMann
15.07.2022, 18:20
Da das Politisch gewollt ist wird das halt so lange es geht Subventioniert damit das grüne Image nicht befleckt wird.

Und es geht halt noch vielen viel zu gut.

H.T.
15.07.2022, 20:19
Hier mal was zur Entspannung, Politik amüsant aufbereitet: Heucheln, sykophantisches Heucheln, infantiles Heucheln, Alkohol, Psychopharmaka, und die kalte Gertrud – Wahl zum Denkbehinderten der Woche [KW 28] – SciFi (https://sciencefiles.org/2022/07/14/heucheln-sykophantisches-heucheln-infantiles-heucheln-alkohol-psychopharmaka-und-die-kalte-gertrud-wahl-zum-denkbehinderten-der-woche-kw-28/)

Ein schönes Wochenende

Sepp
16.07.2022, 12:27
Welche Kosten steigen denn aktuell nicht in ungeahnte Höhen?
Strom, Gas, Wasser - die Jahresgesamtkosten steigen bei mir die letzten Jahre kontinuierlich jedes Jahr um 10% bei identischem Verbrauch.
Kraftstoffpreise, Lebensmittel usw...
Nun, ich kann in dieses momentan so beliebte "alles-wird-teuerer-und-wir-können-uns-das-Leben-nicht-mehr-leisten"-Geheul nicht einstimmen. Auch wenn die Medien diesen Hype nach Kräften anfeuern, jeden Tag gibt es Minimum 5 Jammersendungen a la "Wir werden im Winter aller erfrieren" und "wie sollen wir uns noch Essen leisten können" mit mehr oder weniger demselben Blabla. In Graz gibt es jetzt (Kommunismus sei Dank) sogar eine Gratisausgabe von Futter - aber nicht für die Menschen, nein, für die Haustiere. Ist schon lustig, wenn junge Familien gezeigt werden die mit Weltuntergangsmine am Boden sitzen und in die Kamera heulen, dass sie nicht wissen, wie sie die Miete und das Essen finanzieren sollen. Und dann laufen ein Rudel Hunde quer durch das Bild....

Ich hab extra nachgesehen: Strom hat 2011 incl. aller Zusatzkosten genau 0,223 Euro je kWh gekostet, heute, 11 Jahre später sind es 0,24 Euro. Also 7,6 % Teuerung in 11 Jahren. Und ich habe bis heute keine Mitteilung bekommen, dass sich demnächst da was ändern wird. Bei Gas waren es 2011 0,076 Euro je kWh, 2022 sind es 0,097 Euro. Sind immerhin 27 %, aber in 11 Jahren. Also auch nicht wirklich aufregend und derzeit noch keine Erhöhung in Sicht. Nachzahlung gab es auch keine, dank des milden Winters habe ich ein Guthaben rausbekommen.

So what? Wenn ich manchmal in den Supermärkten beobachte, was die Leute da in ihren Einkaufswagen schmeißen dann habe ich das Gefühl, dass entweder das Geld nicht wirklich eine Rolle spielt oder die Leute nicht kapieren, dass die Hälfte von dem Mist wirklich völlig unnötig ist und ohne Probleme gestrichen werden könnten. Und das ist bei den Discountern dasselbe, wenn nicht noch schlimmer.

Aber jammern ist halt groß in Mode, zumal ja alle durch die fürchterlichen Folgen der Pandemie traumatisiert sind und psychisch an der Kippe stehen. Liebe Leute, wir leben (noch) in Frieden, haben eine gute Gesundheitsversorgung, können frei tun und lassen was wir wollen, die Regale in den Geschäften sind voll und ich kenne keinen, der in den letzten 20 Jahren verhungert wäre. Schaut doch mal in die Welt oder in die Geschichtsbücher und sagt mir, wo oder wann ihr leben möchtet, weil es da sooooo viel besser wäre?

Gruß, Sepp

KL48
16.07.2022, 13:31
:icon14: :icon14: :icon14:
Ich habe keine Lücke zur Ergänzung gefunden.:smile:

Übrigens, Benzin (E10) liegt hier gerade bei 1,66€.

Gruß

AstraF1.6_16V
16.07.2022, 20:33
Nun, ich kann in dieses momentan so beliebte "alles-wird-teuerer-und-wir-können-uns-das-Leben-nicht-mehr-leisten"-Geheul nicht einstimmen.

Keine Ahnung ob dieser Post an mich persönlich gehen soll, da ich hier zitiert werde.
Sollte es so sein, so versichere ich dir dass du dich um mich nicht sorgen musst, ich habe sehr gut finanziell vorgesorgt mit Immobilien und Kapital, finanzielle Engpässe hatte ich bisher nie.
Ein vernünftiges Einkommen ist hier nur teilweise ausschlaggebend, man muss auch mit Geld umgehen können was viele Leute schlicht nie gelernt haben, aber sei's drum ist nicht mein Problem.
Der von dir zitierte Ausschnitt meines Beitrags ist lediglich eine sehr kurze, punktuelle Zusammenfassung von Fakten, nichts weiter.
Mal ganz abgesehen davon dass die Preise für Energie zwischen Österreich und Deutschland differieren (hier zahlt man z.b. ca 30ct pro kWh und keine 24ct wie bei euch) geht es mir hierbei in erster Linie um die Steuerlast in diesem Land.
Diese steigt nämlich kontinuierlich an, und auch wenn mich persönlich das nicht in den Ruin treibt sehe ich es dennoch mehr als kritisch dass hier in D der "Steuerzahler" immer mehr "Leistungsempfänger" alimentieren "dürfen".
Mit entsprechendem Gehalt in Verbindung mit Steuerklasse 1 liegst du hier nahe 50% Steuerlast, was schon extrem ist.
Und die Umverteilung soll nach Ansicht unserer tollen Politiker noch weiter ausgebaut werden, völlig unverständlich.
Wo bitteschön bleibt die Eigenverantwortung der Menschen, sich selbst etwas zu erwirtschaften/aufzubauen?
Wie kann es sein, dass permanent vom Fachkräftemangel die Rede ist und gleichzeitig über 3,5 Millionen Bürger in H4 Bezug stehen und dennoch die Überlegungen im Raum stehen kurzfristig Gastarbeiter aus dem Ausland anzuwerben?
Das kann doch nur Satire sein.
Was funktioniert in diesem Land denn bitteschön noch außer der Einzug der Steuer? Abschiebungen illegaler Menschen werden nicht vollzogen, Berliner Parks mit rosa markierten Zonen für illegale Drogen Geschäfte weil man es nicht in den Griff bekommt, lieber stellt man zusätzliche mobile Blitzer an den unmöglichsten stellen auf um noch mehr Kohle abzuzocken.
Lauf mal vormittags durch die Innenstädte, was dort alles perspektivlos rummlungert ist unglaublich, das gab's vor 20 Jahren nicht in der Dimension aber klar ist alles so viel besser in 2022, Realitätsverlust lässt grüßen Jungs;)

Der LI
17.07.2022, 10:32
Schaut doch mal in die Welt oder in die Geschichtsbücher und sagt mir, wo oder wann ihr leben möchtet, weil es da sooooo viel besser wäre?
Ick hab hier so 'ne olle Schwarte im Keller jefunden; da steht wat von 'Jarten Eden' drin - klingt janz jut...

...ach Scheiße, allet zu Fuß, keene Autos. Ooch wieda nischt.

H.T.
17.07.2022, 11:18
Dem Beitrag von AstraF1.6_16V, #12 ist nichts hinzuzufügen.

Den Beitrag von Sepp betreffend, Du hast recht betreff dem medialen Gedöns, dann wird die Luft aber schon dünn. :) Auch in Österreich gibt's Preissteigerungen. Zum Beispiel habe ich im August 2020 in Obertrum (SL) an der Tankstelle € 1,019 für den Liter Super 95 bezahlt. Letzte Woche im Außerfern € 2,019. Und das in nicht ganz 2 Jahren. Auch die Grundnahrungsmittel sind teurer geworden, also kein Schicki-Micki Food. Du weißt, daß meine Frau und ich seit vielen Jahren oft und gerne in Österreich unterwegs sind und dort auch gute Freunde haben, somit haben wir schon genügend Einblick in die örtlichen Geschehnisse.

Die Verhältnisse in Österreich und Deutschland sind auch nicht vergleichbar. Das fängt schon bei der Rente an. Unsere Ferienwohnungsvermieterin ist so alt wie ich, die ging im Dezember 2019 in Rente, hat als ehemalige Krankenschwester am LKH Salzburg wesentlich mehr Geld zur Vefügung als hiesige Rentner und obendrein noch eine 14. Monatsrente.
Der deutsche Rentner geht nach mindestens 45 Beitragsjahren zum Flaschensammeln. Das ist kein Witz, habe ich selbst schon oft gesehen. Auch hier am Land. Und wenn er Anstand hat, dann gleich am ersten Rententag ab in die Grube. Ironie off.

Auch bei den Steuern gibt's noch Unterschiede, wir sind weltweit mit den höchsten Steuersätzen belastet. Ja, ich weiß, in Österreich geht's auch in einigen Bereichen zur Sache, doch im Gesamten gesehen seit ihr noch besser dran. Noch.

Und weil's grad paßt, das soll jeder für sich selbst beurteilen:

Baerbock verschenkt 77 Millionen an Moldau zur „Abfederung hoher Energiepreise“, waehrend die Deutschen frieren und sparen sollen › Journalistenwatch (https://journalistenwatch.com/2022/07/16/baerbock-millionen-moldau/)

Waehrend groesster Energie-Krise aller Zeiten: Drittgroesstes Kraftwerk stillgelegt - Wochenblick.at (https://www.wochenblick.at/allgemein/waehrend-groesster-energie-krise-aller-zeiten-drittgroesstes-kraftwerk-stillgelegt/)

Grüße, Herbert

Sepp
19.07.2022, 10:38
AstraF1.6_16V: Nein, das war kein Angriff auf dich persönlich, warum sollte ich auch? Da müsstest du ganz was andes schreiben... :)
Ich habe nur einen Text von dir zitiert, den ich falsch finde. Und meine Gedanken dazu angebracht.

Mit "man muss mit Geld umgehen können" liegst du 100 % richtig, da hakt es leider bei vielen. Dass es dir dabei vor allem um die Steuerlast geht (wo du auch recht haben magst) konnte ich in deinem ersten Beitrag nicht erkennen, da davon nichts zu lesen war.

Zum Fachkräftemangel und H4: da fehlt es ja schon ganz viel früher. Wenn jemand nicht in der Lage ist einen Text sinnerfassend zu lesen bzw. mit dem kleinen 1x1 Probleme hat wird er kaum eine Fachkraft mit entsprechender Ausbildung sein oder werden. Schau dir mal an, was für Typen bei den Vorstellungsgesprächen antanzen und sag mir, wo du die einsetzen willst? Wenn sie überhaupt wirklich arbeiten wollen... Da sind wir ganz schnell beim Thema Bildung, Schule, Erziehung und so weiter.

Was in dem Land (und unserem auch) noch funktioniert? Abseits von vielen Dingen, die besser sein könnten und Problemen, die ich gar nicht abstreiten will: ich glaube sehr, sehr viel. Natürlich sehen wir immer schneller das, was schlecht ist und schief geht. Und dennoch bin ich überzeugt, dass unser Privileg, hier und heute zu leben, ein unfassbares Glück ist, das wir zufällig erwischt haben. Und das wir weder verdient noch uns erarbeitet haben. Aber wie gesagt: wer es wirklich ganz unerträglich da findet, die Grenzen sind offen und es steht jedem frei, sich einen schöneren Platz auf unserem Globus zu suchen. Schickt mir mal eine Karte dann...

H.T.: Der Sprit ist teurer geworden, vorher aber auch während der Pandemie viel billiger, nur hat da keiner geschrieen. Diese großen Schwankungen kann man schwer vergleichen. Aber merktst du was? Sind weniger Autos auf der Straße? Ist die Autobahn leergefegt? Nein, es sind gefühlt noch mehr Autos unterwegs als vorher. Und der Spritpreis tut ja so weh, dass immer mehr auf diese spritsparenden SUVs umsteigen müssen.

Grundnahrungsmittel sind teurer? Falsch, sie sind vielleicht weniger billigst geworden. Hab mir gestern grad einen Laib Brot gekauft, 4 Euro. Vom lokalen Bäcker, nicht ein Aufbackbrot vom Discounter. Damit komme ich gut eine Woche aus. Ist das teuer??? 1 kg Hackfleisch gestern im Flugblatt um 4,99. Wieviele Leute siehst du in der Stadt mit einer Eistüte rumlaufen? Die kosten schnell auch mal soviel. Was kostet ein durchschnittlicher Handyvertrag im Monat? Wieviel kg Mehl, Zucker, Salz, Nudeln, Brot (das sind Grundnahrungmittel) etc. kannst du davon kaufen? Regt sich wer über den Handytarif auf? Nein, der ist ja lebensnotwendig, man muss ja ständig online sein und jeden Furz der ganzen Welt mitteilen. Wieviel von den Lebensmitteln landet im Müll, zum Teil noch originalverpackt?

Ganz ehrlich: wir haben verlernt, den Wert von (guten) Lebensmitteln richtig einzuschätzen, es ist alles zu billigst-Schleuderpreisen zu haben gewesen. Das ist die eine Seite. Die andere ist: die Preise werden ja nicht durch die Produzenten angetrieben, sondern durch die Finanzmärkte und die Spekulanten. Der Anteil der Spekulationsgeschäfte bei Weizen etwa ist von etwa 15 % des Weltmarktes auf nun 75 % angestiegen. Das heißt: 75 % aller "Händler", die Weizen kaufen oder verkaufen und damit den Preis festlegen, haben nie auch nur ein einziges Korn besessen. Sondern nur Optionen, Futures und sonstigen Kram. Und die wollen nur eins: Kohle machen.

Aber wir wollten ja alles zum Billigsttarif haben und haben damit die Sachen aus der ganzen Welt geholt. Und damit den großen Konzernen und Finanzmärkten Tür und Tor geöffnet. Wir legen ja lieber Flächen brach und holen das Getreide aus der Ukraine oder sonst wo her. Das Fleisch aus Argentinien und den Spargel aus China. Und genau diese Abhängigkeit fällt uns jetzt eben auf den Kopf.

Gruß, Sepp

DerEisMann
19.07.2022, 11:02
Du hast recht, aber es wäre vllt nicht ganz so schlimm wenn die Medien das nicht breit treten würden.
In den Zeitungen wird halt maßlos übertrieben.

H.T.
19.07.2022, 14:45
Sepp, bei den letzten beiden Absätzen bin ich ganz bei Dir. Zu verdanken haben wir das 2 Dingen, einmal dem Geiz vieler Leute, die alles immer noch billiger haben wollen, egal wo die Lebensmittel dann herkommen und von welcher Qualität die sind. (Leute die wenig Geld zur Verfügung haben mal ausgenommen)
Zum anderen den raffgierigen und skrupellosen Globalisten (wie Du auch schon angesprochen hast) , die z.B. hausieren Da(v)wo's schön ist. Das sind die wahren Strippenzieher. Man könnte meinen, die haben auch weltweit die Politiker hypnotisiert. Mit dem Geldkoffer.

Es ist gut, wenn man Preisvergleiche in 2 Ländern anstellen kann, da tun sich erstaunliche Dinge auf. Waren, die in Österreich hergestellt werden, sind hier billiger als im Erzeugerland. Beispiel, Kitzbüheler Bergkäse von Tirol Milch kostet im Supermarkt mit dem roten M in Reutte € 2,87, in einem Verbrauchermarkt in Marktoberdorf € 2,47. Wie kommt sowas zustande?
Auffallend ist auch, daß in letzter Zeit deutlich mehr Fahrzeuge mit Tiroler Kennzeichen in Füssen und Marktoberdorf auf den Parkplätzen der Lebensmittelmärkte zu sehen sind als früher. Reutte sowieso, sogar bis aus Imst.

Wir kaufen schon immer wenn es irgendwie geht hier in der Region ein, erstens habe ich kurze Wege, zweitens Qualität bei der ich weiß wo die Sachen herkommen. Ist halt etwas teurer, das ist es uns wert.

Noch ein Wort zur Lebensqualität in unseren Ländern. Da hat Österreich aus meiner Sicht die Nase vorn. Was auch viel an den Leuten liegt, die sind umgänglicher und man kommt leicht ins Gespräch. Das sagt auch unsere Tochter, die lebt und arbeitet ja seit über 5 Jahren in Österreich. Natürlich gibt's auch Ausnahmen, wie überall.

Die Crux der Zeit ist auch, den Menschen wird vieles zu leicht gemacht, für jeden Scheiß gibt's eine App oder sonstige Anleitung, selbst denken ist nicht mehr In. Die mediale Volksverblödung steigt in grenzenlose Höhen. Und die meisten merken's nicht mal.
Genau so ist es gewollt, mit dummen Leut machst a Gschäft, selbst no heut.

- - - Aktualisiert - - -

Fast hätte ich's vergessen, ich habe noch eine Buchempfehlung.

Noah, hat Sebastian Fitzek 2013 geschrieben. Der muß hellseherische Fähigkeiten haben, das Buch beschreibt genau die aktuellen Zustände.

Tuba
19.07.2022, 21:21
(Ich habe den Thread mal umbenannt. Ausgliedern nach dem Batteriewechsel-Teil macht keinen Sinn)

H.T.
19.07.2022, 23:19
Danke, der Batteriewechsel hat sozusagen eine Eigendynamik entwickelt. :smile:

KL48
19.07.2022, 23:25
War Quatsch. :smile::wink:

H.T.
20.07.2022, 09:26
Hättest den Beitrag nicht ändern müssen. :) Die Antwort wäre gewesen: An dieser Aufgabe haben sich schon ganze Heerscharen erfolglos abgearbeitet. :wink:

Ich war am Abend nur zu faul, um noch in die Tasten zu hauen. Ist's in Berlin auch so angenehm warm? Gestern hatte ich auf der Nordseite 32° C, heute wird's noch 'nen Zacken wärmer.

Ich meine es war im 74er oder 75er Jahr, da war es auch so heiß. In Kempten, meiner Heimatstadt, wurde der Asphalt der Straßen und Gehwege schon weich. Und 1990, als wir unseren Urlaub in West Sussex verbrachten, hatten wir 30° C-34° C. In London hatte nur noch eine einzige Autowaschanlage geöffnet und die Felder und Wiesen waren gelb.

* Die Themse hatte damals auch wenig Wasser, auf den Bildern gut zu erkennen.


36933694

Kann mich nicht erinnern, daß die Medien deswegen so ein Panikgeschrei angestimmt hatten wie heute. Es war halt Sommer, da soll sowas vorkommen.

KL48
20.07.2022, 10:29
Hier soll es heute in Richtung 38° gehen.
Da ich alle Fenster nach Süden habe, ist es besonders belastend.
Wollte in der Nacht die Temperatur mit weit geöffneten Fenstern runterdrücken, aber das hat nur wenig geholfen.

So konnte ich aber noch die nächtliche Korrektur machen.:wink:

Sepp
20.07.2022, 11:25
Muss so 84 gewesen sein, hab da grad den Führerschein gemacht. Auf dem Weg zur Fahrschule zeigte das Thermometer auf der Linzer Landstraße 42 Grad an. Bin dann mit dem Fahrschullehrer im 1er Golf ohne Klima zum Winterhafen runtergefahren. Dort hat er sich unter einen Baum in den Schatten gestellt und hat mir zugesehen, wie ich abwechselnd bei allen Parklücken aus- und ein- und aus- und ein- und aus- ......... und eingeparken durfte. Bis die Stunde rum war.... :)

Aber bei uns kühlt es zumindes in der Nacht noch ordentlich ab. Gestern morgen 12 Grad, heute waren es so um die 14. Bin aber heute im home-office im Wintergarten, das kann schon noch gut warm werden.

Gruß, Sepp

KL48
20.07.2022, 22:40
Um 3 Uhr soll es sich voraussichtlich auf 25° abkühlen, aber nach 7 Uhr geht es wieder aufwärts.
Da muss ich wohl den Wecker stellen.

An sehr heiße Sommertage kann ich mich weniger erinnern, aber an sehr kalte (über -20°) und schneereiche Winter.

Gruß

H.T.
24.07.2022, 12:40
Soviel zur sauberen Windenergie, gelebter Umweltschutz in Reinkultur. Aber Verbrennermotoren verbieten wollen, heuchlerischer geht's nicht mehr.

Havarie in Schweden enthuellte enormen OElverbrauch und Umweltschaeden durch Windraeder - Wochenblick.at (https://www.wochenblick.at/welt/havarie-in-schweden-enthuellte-enormen-oelverbrauch-und-umweltschaeden-durch-windraeder/)

DerEisMann
24.07.2022, 16:30
Danke für den Artikel, eigentlich logisch, alles was sich dreht braucht Schmierung gegen die Reibung.

In der Öllobby sitzen und arbeiten auch zu viele Menschen als das diese einfach verschwinden könnte.

KL48
24.07.2022, 17:44
Zum Link sage ich nur auweia.:gruebel:
Wir haben hier auch so ein Revolverblatt.

Mein Fahrrad, dass ich gestern verkauft habe, hat zur Aufbereitung auch Öl verbraucht.:smile:

Jetzt sind die Windräder auch noch am Sterben der Insekten und Vögel Schuld. Da werden sich die Hersteller von den bekannten Umweltgiften aber freuen.
Wer keine Windräder, Überlandleitungen und Erdkabel will, der muss dann eben zur Petroleumlampe greifen.
Ach ne, die braucht ja auch Öl.

Im Anhang gibt es noch andere Ursachen zum Vogelsterben.

Gruß

3695

H.T.
24.07.2022, 18:54
Wir haben hier auch so ein Revolverblatt.

Wenn ich das richtig interpretiere, dann ist also alles jenseits des Main Stream Journalismus, denn die haben die einzige Wahrheit gepachtet, ein Revolverblatt. Nach dem Motto, was nicht sein darf, kann auch nicht sein.

Überlandleitungen und Erdkabel sind hier nicht das Thema, ein Leitungsnetz ist ja auch notwendig, wie soll sonst der Strom zum Endverbraucher kommen. Photovoltaik und Windkraft ist nur nicht grundlastfähig, kann also bestenfalls nur als Ergänzung dienen.
Und daß die Windräder eine schlechte Umweltbilanz haben ist erwiesen. Nicht nur wegen dem vielen Öl als Schmierstoff, sondern auch bei der Entsorgung nach ihrer Laufzeit. Die Rotorblätter sind Sondermüll und somit aufwendig und teuer.

Es muß also einen Grund haben, wenn fast alle Länder um uns herum in Kernkraftwerke investieren. Oder auch in Wasserkraft, da wo es möglich und sinnvoll ist. BTW, was ist denn das für ein Blatt, welches empfiehlt Katzen zu killen?

KL48
24.07.2022, 22:28
s ist denn das für ein Blatt, welches empfiehlt Katzen zu killen?

Mein Anhang war ein Ausschnitt aus einem Beitrag von
Volker Quaschning (* 1969 in Leonberg) ist ein deutscher Ingenieurwissenschaftler und Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Berlin.

Die Äußerung zu den Katzen ist ja nicht ernst gemeint, sondern eine Schlussfolgerung.
Wenn die Abschaffung der Windräder verlangt wird, da sie ja X Vögel töten, dann müssten auch die Katzen beseitigt werden, da sie XX Vögel töten.

Nach meiner Erinnerung wird immer noch nach einer geeigneten Lagerstätte für Atommüll gesucht.
Übrigens, Atommächte benötgen Kernkraftwerke, denn nur so können sie aus den abgebrannten Stäben Plutonium gewinnen.

Ich weiß nicht welche Energiegewinnung für die Zukunft die Bessere ist.
Auf jeden Fall birgt ein Kernkraftwerk, sebst in Friedenszeiten, die größere Gefahr und den größeren Aufwand nebst Kosten.

Gruß

Sepp
24.07.2022, 22:52
Leider muss ich mit Bedauern feststellen, dass die im Beitrag #25 angeführte "Zeitschrift" in Österreich ihren Ursprung hat und möchte mich in aller Form dafür entschuldigen und mich gleichzeitig davon distanzieren. Die dort publizierten "Inhalte" sind private Meinungen von Einzelpersonen und dürfen keinesfalls repräsentativ für die Einstellung der österreichischen Bevölkerung gesehen werden.

Nachdem ich den Sitz der "Medien24 GmbH" gesehen habe (ich bin in der Nähe aufgewachsen) war mir schon klar, aus welche Ecke diese Ergüsse stammen werden. Ein kurzer Blick in die Beiträge habe diese Vermutung bestätigt. Es ist mehr als bedauerlich, dass es durch die Möglichkeiten der neuen Medien und des Internets einfach geworden ist, verwirrte Gedanken und zwanghafte Vorstellungen leicht zu verbreiten und als "Journalismus" getarnt zu veröffentlichen. Das hat nichts mit Mainstream-Journalismus oder gepachteter Wahrheit zu tun. Solche Seiten lassen sich nicht verhindern, aber man sollte keinesfalls zum Handlanger werden indem man durch Links oder Zitate für die weitere Verbreitung sorgt.

Früher gab es den Spruch "Papier ist geduldig" um auszudrücken, dass nicht alles Gedruckte auch wahr sein muss. Der hat auch in den Zeiten elektronischer Medien immer noch Gültigkeit, wahrscheinlich mehr denn je. Um so wichiger ist es, mit einer gehörigen Portion Vorsicht und kritischem Verstand dargebotene Inhalte zu verifizieren.

Gruß, Sepp

AstraF1.6_16V
25.07.2022, 01:06
Wenn ich das richtig interpretiere, dann ist also alles jenseits des Main Stream Journalismus, denn die haben die einzige Wahrheit gepachtet, ein Revolverblatt. Nach dem Motto, was nicht sein darf, kann auch nicht sein.


Ist auch definitiv so, willkommen im betreuten denken.
Was richtig und falsch, sinnvoll und sinnlos sowie gut und böse ist hat der Bürger nicht selbst festzulegen, noch nicht mal für sich selbst.
Das alles entwickelt sich mit Macht in eine Staatsform, die wir zuletzt 45' in der BRD hatten bzw '89 im Osten der BRD.
In diesem Land treffen Menschen Entscheidungen, die in diesen Position definitiv nichts verloren haben.
Und die Medien forcieren diese Inkompetenz noch weiter.
Täglich wird man über die Gedankenergüsse von Habeck und Bärbock informiert, einer verdammten 14% Partei die dermaßen hochgejubelt wird dass man den Eindruck erhält ganz Deutschland stünde hinter deren Forderungen.
Leider auch eine ideologische und völlig sachverstandslose Partei, die den Unterschied zwischen Kobalt und Kobold nicht kennt oder glaubt, Strom könne man auch im Netz speichern.
Soviel zu bärbock, klar wenn man außer einem nicht abgeschlossenem Völkerrechtsstudium nichts vorweisen kann.
Über habeck „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ möchte ich mich hier gar nicht erst äußern, das solche Menschen dermaßene Entscheidungsgewalt in diesem einst so erfolgreichen Land Besitzen zeigt was hier gewaltig schief läuft...
Seltsamerweise werden andere Patienten, welche in ähnlichen wählerstarken unterwegs sind weitgehend ignoriert, es sei denn es gibt eine Gelegenheit die selben öffentlich in den Dreck zu ziehen, wo wir wieder beim Thema Zensur wären, siehe oben.

Zu den Windrädern: Eine der größten Fehlentscheidungen überhaupt das Land mit diesen Dingern zu verunstalten, tonnenweise Beton in den Boden zu gießen für eine Stromerzeugung, die nur temporär funktioniert (Windstille).
Hier schadet man der Natur mehr als es nützt.
Eine sinnvolle Maßnahme wäre z.b. eine Förderung für PV Anlagen auf privaten Hausdächern gewesen, also Stromerzeugung zu fördern statt wie in der Realität Stromverbraucher (E-Mobilität).
Mit 6000€ Förderung würden sich bestimmt etliche Hausbesitzer eine solche Anlage installieren lassen, damit wäre ein Großteil der Kosten schon gedeckelt.
Auch wenn man jetzt argumentieren mag, dass eine PV Anlage nicht dauerhaft Strom liefern kann, ja korrekt.
Aber da man die Dachfläche eines Hauses i.d.r. sowieso nicht anderweitig nutzen kann stört sich auch niemand an einer PV Anlage - so kann man tote Fläche sinnvoll nutzen.

H.T.
25.07.2022, 10:14
Den PV-Anlagen stehe ich etwas positiver gegenüber als der Windkraft, sehe ich so wie Du. Von Förderungen bin ich weniger begeistert, schließlich kommen diese aus Steuergeldern, letztendlich fördere ich mich selbst. :) Bei der Entsorgung der Paneele müßte auch noch nachgebessert werden. Auch da habe ich einen Link, ob es Sepp nun paßt oder nicht. :wink:

Die Energiewende und ihre dramatischen Folgen - reitschuster.de (https://reitschuster.de/post/die-energiewende-und-ihre-dramatischen-folgen/)

Nichtsdestotrotz, wir haben am Haus auch ein PV-Paneel, das ist nur für die Abdeckung der Grundlast gedacht. Richtig Sinn machen die PV-Anlagen eigentlich nur mit Speicher und als Insellösung installiert. Die Wirtschaftlichkeit muß jeder für sich selbst entscheiden, die Speicher sind halt noch sehr teuer.
Wer sich informieren will, kann das z. B. hier tun, da habe ich mein Paneel gekauft. Photovoltaik und Stromspeicher fuer die Steckdose von EET (https://www.eet.energy/?gclid=EAIaIQobChMI0rvXvrDA9gIVmIbVCh0nwAL-EAAYASAAEgJVX_D_BwE)

Sepp, wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest und in anderen Medien den Artikel über die Windräder zu überprüfen, dann wärst auch fündig geworden. Unter anderen stand dies auch in der englischsprachigen Presse. In der Kronen Zeitung wirst sowas vergeblich suchen. Und was das mit der österreichischen Bevölkerung zu tun hat erschließt sich mir nicht. Wenn ich eine Meinung vertrete maße ich mir nicht an für ganz Deutschland zu sprechen.
Abgesehen davon, ich wühle mich jeden Tag durch die verschiedensten Medien, bin also durchaus in der Lage diese kritisch zu hinterfragen. Auch prüfe ich einzelne Beiträge, selbstverständlich sind auch einige dabei, die mit Vorsicht zu genießen sind. Diesbezüglich bin ich Deiner Meinung.

Und weil's so schön ist gleich nochmal einen Link, vermutlich wird die JF auch gleich von Dir diskreditiert. Es ist ja auch viel bequemer die Augen vor Dingen zu verschließen welche nicht ins eigene Weltbild passen.

Den Klimawandel in seinem Lauf haelt weder Ochs noch Esel auf? (https://jungefreiheit.de/wissen/umwelt/2019/den-klimawandel-in-seinem-lauf-haelt-weder-ochs-noch-esel-auf/)

KL48
25.07.2022, 12:35
Zum letzten Link und *der Quelle (Junge Freiheit).
Ich habe mal aus den vielen reißerischen Überschriften einen Artikel ausgewählt und das hat mir voll gereicht.


Promi-Grüne will Wahlrecht fürZweijährige

Als Vertreterin meiner Fraktion sage ich: Die 15- und 17 jährigen sollen wählen dürfen

Ich habe mal ganz neutral die Überschrift mit der wirklichen Aussage verglichen und da ist mir etwas aufgefallen.
Wo sind die 13 Jahre Differenz hin?

Dieser Link bringt die Lösung!
Alternative Fakten? Das gefaehrliche Spiel mit der Wahrheit - Welt - derStandard.de › Wissen und Gesellschaft (https://www.derstandard.de/story/2000120358941/alternative-fakten-das-gefaehrliche-spiel-mit-der-wahrheit)

Ich bin kein Wähler der Grünen!

Und jetzt bin ich raus aus diesem Thema!

Gru?

- - - Aktualisiert - - -

*Ergänzung!

H.T.
25.07.2022, 13:23
Ich rezitiere mal aus dem betreffenden Artikel:

Frage: Also auch meine 2-jährige? Antwort: So sehe ich das persönlich. Erst im Nachsatz hat sie als Fraktionsvertreterin das Alter 15-17 erwähnt. Und der Artikel bezog sich auf die persönliche Meinung, was ist daran so schwer zu verstehen?

Zum Standard, wieso nicht gleich der Falter?

- - - Aktualisiert - - -

Noch was, ich rechne mich auch keiner politischen Richtung zu. Weder Links, Mitte, Rechts, Oben oder Unten. Wie auch immer.

Ich gehe einfach mit offenen Augen durch die Welt, nichts ist so wie es scheint und ich hinterfrage alles. Wenn das heutzutage als verwerflich angesehen wird, dann kann man nur sagen, weit haben wir's wieder gebracht.

Tuba
25.07.2022, 17:04
ich wühle mich jeden Tag durch die verschiedensten Medien, bin also durchaus in der Lage diese kritisch zu hinterfragen
Und dann verlinkst Du ausgerechnet Reitschuster?

Ich bin dann auch mal raus (als Diskutant, nicht als Mod).

H.T.
25.07.2022, 17:43
Es ging mir in dem Artikel vorwiegend darum, wie z. B. in Teilen der USA mit der PV umgegangen wird. Ein Blick in andere Länder schadet nicht. Daß der Artikel nicht repräsentativ sein kann ist ja logisch, diesen Anspruch erhebt er auch gar nicht.
Der Teil bezüglich Windkraft war für mich eher zweitrangig.

Und falls Du auf die Kommentare hinaus willst, da gehe ich nicht unbedingt konform mit manchen Äußerungen. Auch sind in jedem Blog, egal von wem, Artikel zu finden denen man sehr kritisch gegenüberstehen sollte. Habe ich auch in #32 schon durchklingen lassen.

Jedem Recht getan ist eine Kunst die Niemand kann.

Sepp
25.07.2022, 18:00
wenn Du Dir die Mühe gemacht hättest und in anderen Medien den Artikel über die Windräder zu überprüfen, dann wärst auch fündig geworden. Unter anderen stand dies auch in der englischsprachigen Presse.
Dazu fehlt mir die Zeit bzw. habe ich besseres zu tun. Und Meldungen werden nicht dadurch richtiger, dass sie öfters auftauchen und einer vom anderen abschreibt. Mir genügt, dass ich deine zitierte Quelle kenne und daher weiß, mit welchen Subjekten ich es zu tun habe. Da brauch ich nix mehr zu recherchieren. Denen glaub ich nicht mal wenn sie das "Vater unser" zitieren würden. Und ja, ich schäme mich für solche "Landsleute".



Abgesehen davon, ich wühle mich jeden Tag durch die verschiedensten Medien, bin also durchaus in der Lage diese kritisch zu hinterfragen
Da unterschätzt du die Macht der Propaganda. Die Leute wissen sehr genau, was sie tun müssen um gerade kritische Menschen anzusprechen. Drum auch die Vielfalt an "reißerischen" Themen. Und irgendwann ist eins dabei wo du innerlich zustimmst. 80 % von dem ganzen Mist, der in deinen Links zu lesen ist stellt ja nicht mal die Meinung dieser Rattenfänger dar. Sondern sind nur Köder um neues Klientel anzusprechen. Das hat auch nichts mit Journalismus zu tun, aber "Journalist" klingt halt besser als "Populist". Und wie man sieht, es wirkt....

Ich finde es schon interessant, wie tief man durch solche Internetseiten in die Köpfe der Leute blicken kann, auch wenn man da lieber gar nicht reinschauen will. :erschrecken: Sigmund Freud hätte eine Riesenfreude damit. Leider gibt's halt keine Online-Therapie dazu.

Aber die Diskussion hier bringt uns nicht wirklich weiter, wir haben unsere Standpunkte denke ich klargelegt und für mich ist hier auch Schluss.

Gruß, Sepp

AstraF1.6_16V
25.07.2022, 23:37
Den PV-Anlagen stehe ich etwas positiver gegenüber als der Windkraft, sehe ich so wie Du. Von Förderungen bin ich weniger begeistert, schließlich kommen diese aus Steuergeldern, letztendlich fördere ich mich selbst.

Das stimmt natürlich, ich sage ja nur dass ich eine Förderung von Stromerzeugung sinnvoller finde als Stromverbrauch zu fördern.
Es muss auch nicht zwingend eine Prämie ausgeschüttet werden, einfach Mal die PV Anlage und Installation von der MwSt befreien, wäre auch schon eine Möglichkeit hier Anreize zu schaffen, aber das wird nie passieren, irgendwie muss unser gewaltiger Verwaltungsapparat ja finanziert werden.


Nichtsdestotrotz, wir haben am Haus auch ein PV-Paneel, das ist nur für die Abdeckung der Grundlast gedacht. Richtig Sinn machen die PV-Anlagen eigentlich nur mit Speicher und als Insellösung installiert. Die Wirtschaftlichkeit muß jeder für sich selbst entscheiden, die Speicher sind halt noch sehr teuer.

Stimmt auch, aber genau hier wird sich in Zukunft etwas bewegen, Stichwort E-Auto.
Denn da hast du deinen Stromspeicher auf vier Rädern, gibt ja heute schon Modelle die nicht nur Strom aufnehmen sondern auch wieder abgeben können (Ionic 5 z.b.).
Funktioniert natürlich nur, wenn das Auto gerade Zuhause steht aber ist dennoch ein Interessenter Ansatz.
Einen lokalen Stromspeicher im Haus ist natürlich unverhältnismäßig teuer, das lohnt sich momentan zumindest nicht.


Bei der Entsorgung der Paneele müßte auch noch nachgebessert werden.

Ist halt generell das Problem, dass alle Verbrauchsgüter die irgendwann mal produziert wurde auch irgendwann entsorgt werden müssen - wobei Solarpanels mittlerweile ja schon sehr lange halten, 30 Jahre und mehr sind die Regel.
Ich denke dass sich da in Zukunft auch noch was tut beim Thema Recycling;)

H.T.
26.07.2022, 15:55
Bei entsprechender Pflege sind 30 Jahre durchaus realistisch. Dieses Jahr hat zusätzlich zum normalen Blütenstaubaufkommen auch noch der Wald geblüht. In dieser Zeit habe ich das Paneel täglich mit destilliertem Wasser reinigen müssen.
Nicht zu vergessen die Vögel, die kacken immer und überall.

Bei einer Dachinstallation wird's mit der Reinigung schwierig. Mit der Zeit setzt sich immer mehr Moos an, beginnend vom Rahmen und führt zu schleichender Leistungsminderung und schließlich Ausfall. In der Betriebsanleitung wird explizit darauf hingewiesen.
Meine PV-Anlage habe ich so montiert, daß ich jederzeit Zugrif habe und wenn's nötig ist auch abdecken kann. Stichwort Hagel.

AstraF1.6_16V
26.07.2022, 19:25
Also ich kann nur sagen, die PV Anlage auf dem Dach des Hauses meines Onkels z.b. ist locker schon 20 Jahre drauf und immer noch sauber ohne dass die gereinigt wurde.
Kommt aber auch immer auf die Lage an, bei uns ist es z.b. so dass die Sonnenseite des Daches auch gut 19 Jahre nach dem es neu gedeckt würde immer noch sauber ist, während die gegenüberliegende Seite Richtung Garten schon deutlich schmutziger/vermoost ist.
Aber hast natürlich Recht, wenn man problemlos dran kommt hat das deutliche Vorteile.

H.T.
07.08.2022, 09:28
Nochmal zurück zur Energieversorgung. Nachdem Deutschland über hohe Gasvorkommen verfügt, wie will die Politik das den Leuten erklären, die sich im kommenden Winter den Hintern abfrieren sollen? Schimmelbildung in der Wohnung kommt noch dazu, wenn nicht in erforderlichem Maße geheizt und gelüftet werden kann. Direkte Auswirkungen auf die Gesundheit noch obendrauf. Wir heizen mit Öl, im Tank sind noch 7500 Liter, das reicht dicke über den Winter und darüber hinaus.

Deutschland hat kein Gasproblem: Wir haben ein Problem mit Selbstgerechtigkeit (https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/deutschland-hat-kein-gasproblem-wir-haben-ein-problem-mit-selbstgerechtigkeit-li.253840)

Und ja, außer alternativer Presse lese ich auch andere Quellen. Ich nehme mal an, daß der Link bei KL48 nicht in Ungnade fällt. :)

KL48
07.08.2022, 10:41
Du kannst auch gern die Berliner Zeitung als Quelle benutzen. :wink: *(��)

Vielleicht ist mein Link die Antwort auf den Artikel?
Das müssen aber letztendlich die entscheiden, die sich mit der Thematik auskennen.
Hauptsächlich aber die betroffenen Niedersachsen, denn sie müssen in dem Umfeld leben.

Warum ist Fracking eigentlich so umstritten? - quarks.de (https://www.quarks.de/allgemein/warum-ist-fracking-eigentlich-so-umstritten/)

Gruß

Tuba
07.08.2022, 12:11
Nachdem Deutschland über hohe Gasvorkommen verfügt, wie will die Politik das den Leuten erklären, die sich im kommenden Winter den Hintern abfrieren sollen?
Du meinst, wir können diesen Monat mit dem Fracking loslegen und haben im November die Speicher voll?

H.T.
07.08.2022, 13:01
Dein Talent den Leuten Sachen in den Mund zu legen, die sie nie gesagt haben ist unschlagbar, das hast nun schon mehrfach bewiesen.

Wenn man den Entschluß umsetzen will, sich von einer sicheren Gasversorgung abzukoppeln (den Grund dafür möchte ich hier nicht bewerten), dann muß vorher eine sichere Alternative geschaffen werden.
Ich zünde doch auch nicht mein Haus an, ohne beizeiten ein neues zu bauen.

KL48, in dicht besiedelten Gegenden sehe ich das auch kritisch, da streiten sich die Gelehrten über Methodik und Sicherheit noch. Der Idealfall ist natürlich dünn, oder gar nicht besiedeltes Gebiet. Im Handelsblatt ist auch ein Artikel ähnlich Deinem Link zu finden.

Die Umweltverträglichkeit von Windkraftanlagen ist auch nicht gerade berauschend, das gewaltige Betonfundament ist ja schon nicht der Hit. Die anderen Aspekte hatten wir weiter oben schon. Nur, wie soll das Ganze weitergehen, vor allem bezahlbar?
Da sehe ich ohne Atomkraft schwarz.

Tuba
07.08.2022, 13:04
Es war ja eine Frage, keine Feststellung ... ;)

H.T.
07.08.2022, 13:51
Und der Schwanz wedelt mit dem Hund, Schlawiner. :smile:

H.T.
10.08.2022, 12:36
Hier mal zwei systemische Betrachtungen zur Energieversorgung von Herbert Saurugg, bei den Österreichern hier im Forum dürfte er bekannt sein. Es sind längere Texte, lohnt aber sich Zeit dafür zu nehmen.

Europa auf dem Weg in die Katastrophe (https://www.saurugg.net/2021/blog/stromversorgung/europa-auf-dem-weg-in-die-katastrophe)

Katastrophenwinter 2022/23 - Fiktion oder bald Wirklichkeit? (https://www.saurugg.net/2022/blog/krisenvorsorge/katastrophenwinter-2023-fiktion-oder-bald-wirklichkeit)

H.T.
11.08.2022, 20:34
Text ersatzlos gestrichen.